Donnerstag, 27. November 2008

Taufe ...


Ein paar meiner Gedanken zur Taufe ...

Sie ist das Bekenntnis an/zu Gott, unserem Vater. Wir sagen JA zu Ihm. Und ER sagt in der Taufe Ja zu uns. M.M. Die Reformierten & Lutheraner sehen es etwas anders. Die einen sagen - es ist Gottes Ja zu uns & die anderen - es ist unser Ja zu Gott. - Ich jedoch denke, man kann es nicht trennen - das eine bedingt das andere.

In der Kindertaufe sagen unsere Eltern ... Großeltern ... Paten stellvertretend für das Kind JA zu Gott und versprechen Ihm, dieses Kind im Christlichen Glauben zu erziehen. Die Konfirmation ist das eigene Ja des jungen Menschen zu Gott - die Taufe wird in ihr bekräftigt. Es ist nicht einfach nur ein traditioneller Ritus - Nein ist unser JA zu Gott. (Jedenfalls sollte es das sein - war es so gedacht.) -

ABSOLUT in Ordnung finde ich die Kindertaufe, diese ganze Lamentiererei darum, kann ich nicht nachvollziehen. Ich will das Beste für mein Kind - Gott ist das Beste! Deshalb lege ich es in Seine Hände ... ich teile mit Ihm die Verantwortung und kann darauf bauen, dass ER dieses Kind schützt. - Kinder sind Gottes Geschenke an uns, sie sind uns anvertraut ... sie gehören uns nicht, aber die Richtung sollen wir ihnen schon aufzeigen. Schließlich suchen wir ihnen ja auch die Schule aus und überlassen am Anfang nicht unseren Kindern diese Entscheidung.

Mit der Taufe werden wir in den Kreis der Heiligen ... in Gottes große Familie aufgenommen. Was wir daraus machen ... ob wir letztendlich als schwarzes Schaf dieser Familie entspringen, dass weiß nur Gott.

Aber wir wissen auch, dass Gott jedem Seiner Kinder nachgeht => nehmen wir nur das Gleichnis mit dem verlorenen Schaf. Auch wissen wir, dass Jesus nicht für die Gerechten kam sondern für die Sünder ... siehe auch Lukas 5 ... 31 Und Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Die Gesunden bedürfen des Arztes nicht, sondern die Kranken. Und das Gottes Hände offen sind ... Gleichnis vom verlorenen Sohn.

Ja ... ich glaube daran, dass mit der Taufe die Aufnahme in Gottes Familie erfolgt. Ob wir uns dieser würdig erweisen, ist wieder ein anderes Thema. Und auch das liegt in Gottes Händen.


Hier noch ein paar Gedanken vom Pfarrer Stehle


Die Taufe ist der Ritus (Sakrament), der alle Christen miteinander verbindet.

Für evangelische Christen ist es auch ein "göttlich Wortzeichen" dafür, daß sich Gott dem Täufling in Liebe und Gnade zuwendet.
Die Taufe ist das "Evangelium im Zeichen", daß Gott mit dem Täufling einen Weg gehen will, der zum ewigen Leben führt.
Taufe ist das Zeichen der "Christuszugehörigkeit" - Wer auf seinen Namen getauft ist, ist sein Eigentum!
Taufe ist aber auch das äußerliche Zeichen dafür, daß der Getaufte in die Gemeinschaft der Christen - also in eine christliche Gemeinde - aufgenommen wurde. Dabei spielt die Konfession zunächst keine Rolle (nach evangelischem Verständnis!) - allerdings wurde in den großen Kirchen die Taufe zum legalen Akt der Aufnahme in die jeweilige Konfession.

Absurderweise wurde so die kirchliche Taufe einerseits zum Akt der Trennung (in jeweilige Konfessionen) und andererseits ist sie doch ein "ökumenisches Zeichen" der Verbindung aller Getauften.


Hier kann man weiterlesen http://www.glauben-und bekennen.de/besinnung/begriffe00.htm



4 Kommentare:

eumelchen1672 hat gesagt…

Ein paar meiner Gedanken zum Thema Taufe und Kinder

Du hast geschrieben:

In der Kindertaufe sagen unsere Eltern ... Großeltern ... Paten stellvertretend für das Kind JA zu Gott und versprechen Ihm, dieses Kind im Christlichen Glauben zu erziehen. Die Konfirmation ist das eigene Ja des jungen Menschen zu Gott - die Taufe wird in ihr bekräftigt. Es ist nicht einfach nur ein traditioneller Ritus - Nein ist unser JA zu Gott.

Die Bibel sagt (Markus 16,16)

Wer glaubt und getauft wird, soll gerettet werden; wer aber nicht glaubt, der wird verdammt werden.

Hier wird eine Reihenfolge genannt. Man kann nicht getauft werden, ohne zu glauben. Philippus z.b. hat auch den Kämmerer erst gefragt, ob er glaubt, bevor er getauft wurde (Apostelgeschichte 8, 35 – 38)

35 Philippus aber tat seinen Mund auf und fing von dieser Schrift an und predigte ihm das Evangelium von Jesu.
36 Und als sie zogen der Straße nach, kamen sie an ein Wasser. Und der Kämmerer sprach: Siehe, da ist Wasser; was hindert's, daß ich mich taufen lasse?
37 Philippus aber sprach: Glaubst du von ganzem Herzen, so mag's wohl sein. Er antwortete und sprach: Ich glaube, daß Jesus Christus Gottes Sohn ist.
38 Und er hieß den Wagen halten, und stiegen hinab in das Wasser beide, Philippus und der Kämmerer, und er taufte ihn

Man sieht, vor der Taufe kommt erst das Bekenntnis zu Jesus. Kleine Kinder können das aber nicht sagen. Man kann aber nicht stellvertretend für die Kinder zu Jesus sagen: „Hier ist mein Kind, es gehört dir.“ Wer eine Beziehung eingehen will, muss dies selbst tun.

Auch wenn du jetzt sagst: „In der Bibel steht doch: ‚Lasst die Kinder zu mir kommen und hindert sie nicht, denn ihrer ist das Himmelreich.’“ dann sag ich: „Stimmt, aber die Geschichte ist an der Stelle ja nicht beendet, sie geht ja noch weiter. Wir lesen ja anschließend: „Und er legte die Hände auf sie und zog von dannen.“ Jesus hat die Kinder gesegnet. Von Taufe steht hier nichts.
Außerdem sagt die Stelle ja auch aus, dass die Kinder kommen sollen und nicht ihre Eltern.

Weiter schreibst du:

ABSOLUT in Ordnung finde ich die Kindertaufe, diese ganze Lamentiererei darum, kann ich nicht nachvollziehen. Ich will das Beste für mein Kind - Gott ist das Beste! Deshalb lege ich es in Seine Hände ... ich teile mit Ihm die Verantwortung und kann darauf bauen, dass ER dieses Kind schützt. - Kinder sind Gottes Geschenke an uns, sie sind uns anvertraut ... sie gehören uns nicht, aber die Richtung sollen wir ihnen schon aufzeigen. Schließlich suchen wir ihnen ja auch die Schule aus und überlassen am Anfang nicht unseren Kindern diese Entscheidung.

Meine Meinung: Eine Beziehung eingehen oder die Schule für sein Kind heraussuchen sind 2 verschiedene Paar Schuhe. Du sagst ja auch nicht in der Eheschließung Ja an Stelle deines Kindes. Wenn man sein Leben in die Hand Jesu legen will, muss man das selber tun. Das kann dir niemand abnehmen.

Weiter schreibst du:

Ja ... ich glaube daran, dass mit der Taufe die Aufnahme in Gottes Familie erfolgt.

Jesus sagt in der Bibel: „Wer an den Sohn glaubt, der hat das ewige Leben.“ (Johannes 3, 36) und in Johannes 6, 47: „Wer an mich glaubt, der hat das ewige Leben.“

Durch Jesus kommt man in die Familie der Heiligen Gottes, nicht durch die Taufe.
Wir sagen ja auch als Heilige Gottes Abba zu Gott, da uns das der Heilige Geist lehrt. (Römer 8, 15 + 16)

15 Denn ihr habt nicht einen knechtischen Geist empfangen, daß ihr euch abermals fürchten müßtet; sondern ihr habt einen kindlichen Geist empfangen, durch welchen wir rufen: Abba, lieber Vater!
16 Derselbe Geist gibt Zeugnis unserem Geist, daß wir Kinder Gottes sind.

Das waren meine Gedanken zu diesem Thema. Ich bin der Meinung, dass Kindertaufe unbiblisch ist.

eumelchen1672 hat gesagt…

Ein paar meiner Gedanken zum Thema Taufe und Kinder

Du hast geschrieben:

In der Kindertaufe sagen unsere Eltern ... Großeltern ... Paten stellvertretend für das Kind JA zu Gott und versprechen Ihm, dieses Kind im Christlichen Glauben zu erziehen. Die Konfirmation ist das eigene Ja des jungen Menschen zu Gott - die Taufe wird in ihr bekräftigt. Es ist nicht einfach nur ein traditioneller Ritus - Nein ist unser JA zu Gott.

Die Bibel sagt (Markus 16,16)

Wer glaubt und getauft wird, soll gerettet werden; wer aber nicht glaubt, der wird verdammt werden.

Hier wird eine Reihenfolge genannt. Man kann nicht getauft werden, ohne zu glauben. Philippus z.b. hat auch den Kämmerer erst gefragt, ob er glaubt, bevor er getauft wurde (Apostelgeschichte 8, 35 – 38)

35 Philippus aber tat seinen Mund auf und fing von dieser Schrift an und predigte ihm das Evangelium von Jesu.
36 Und als sie zogen der Straße nach, kamen sie an ein Wasser. Und der Kämmerer sprach: Siehe, da ist Wasser; was hindert's, daß ich mich taufen lasse?
37 Philippus aber sprach: Glaubst du von ganzem Herzen, so mag's wohl sein. Er antwortete und sprach: Ich glaube, daß Jesus Christus Gottes Sohn ist.
38 Und er hieß den Wagen halten, und stiegen hinab in das Wasser beide, Philippus und der Kämmerer, und er taufte ihn

Man sieht, vor der Taufe kommt erst das Bekenntnis zu Jesus. Kleine Kinder können das aber nicht sagen. Man kann aber nicht stellvertretend für die Kinder zu Jesus sagen: „Hier ist mein Kind, es gehört dir.“ Wer eine Beziehung eingehen will, muss dies selbst tun.

Auch wenn du jetzt sagst: „In der Bibel steht doch: ‚Lasst die Kinder zu mir kommen und hindert sie nicht, denn ihrer ist das Himmelreich.’“ dann sag ich: „Stimmt, aber die Geschichte ist an der Stelle ja nicht beendet, sie geht ja noch weiter. Wir lesen ja anschließend: „Und er legte die Hände auf sie und zog von dannen.“ Jesus hat die Kinder gesegnet. Von Taufe steht hier nichts.
Außerdem sagt die Stelle ja auch aus, dass die Kinder kommen sollen und nicht ihre Eltern.

eumelchen1672 hat gesagt…

Weiter schreibst du:

ABSOLUT in Ordnung finde ich die Kindertaufe, diese ganze Lamentiererei darum, kann ich nicht nachvollziehen. Ich will das Beste für mein Kind - Gott ist das Beste! Deshalb lege ich es in Seine Hände ... ich teile mit Ihm die Verantwortung und kann darauf bauen, dass ER dieses Kind schützt. - Kinder sind Gottes Geschenke an uns, sie sind uns anvertraut ... sie gehören uns nicht, aber die Richtung sollen wir ihnen schon aufzeigen. Schließlich suchen wir ihnen ja auch die Schule aus und überlassen am Anfang nicht unseren Kindern diese Entscheidung.

Meine Meinung: Eine Beziehung eingehen oder die Schule für sein Kind heraussuchen sind 2 verschiedene Paar Schuhe. Du sagst ja auch nicht in der Eheschließung Ja an Stelle deines Kindes. Wenn man sein Leben in die Hand Jesu legen will, muss man das selber tun. Das kann dir niemand abnehmen.

Weiter schreibst du:

Ja ... ich glaube daran, dass mit der Taufe die Aufnahme in Gottes Familie erfolgt.

Jesus sagt in der Bibel: „Wer an den Sohn glaubt, der hat das ewige Leben.“ (Johannes 3, 36) und in Johannes 6, 47: „Wer an mich glaubt, der hat das ewige Leben.“

Durch Jesus kommt man in die Familie der Heiligen Gottes, nicht durch die Taufe.
Wir sagen ja auch als Heilige Gottes Abba zu Gott, da uns das der Heilige Geist lehrt. (Römer 8, 15 + 16)

15 Denn ihr habt nicht einen knechtischen Geist empfangen, daß ihr euch abermals fürchten müßtet; sondern ihr habt einen kindlichen Geist empfangen, durch welchen wir rufen: Abba, lieber Vater!
16 Derselbe Geist gibt Zeugnis unserem Geist, daß wir Kinder Gottes sind.

Das waren meine Gedanken zu diesem Thema. Ich bin der Meinung, dass Kindertaufe unbiblisch ist.

Janchen hat gesagt…

Hallo mein Lieber,

dass kannst Du alles gern so sehen. Ich sehe es aber anders.

Ich persönlich finde es besser, die Vorgaben, die uns Jesus machte nicht am Buchstaben festzumachen, sondern sie ins Leben zu übertragen. Auszulegen.

Und die Bibel wurde in einer Zeit geschrieben, als die Männer die Vorherrschaft hatten - Frauen nicht wirklich etwas zu sagen hatten.

Das Gleichnis mit der wundersamen Vermehrung von Fisch & Brot macht uns das deutlich. Von Frauen und Kindern ist hier keine Rede. Aber die waren dabei.

Beim Auslegen der Bibel spielt für mich die Geschichte eine große Rolle. Den roten Faden der Bibel können wir sehr wohl eins zu eins übertragen - nicht aber die Umstände.

LG Jani