Freitag, 5. April 2013

Identitäre Bewegung: ein gefundenes Fressen für den medialen Mainstream

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Nach dem Vorbild der französischen Jugendorganisation Génération Identitaire bildete sich die deutsche Identitäre Bewegung im Oktober 2012 zunächst als Facebook-Gruppe, die bereits im Dezember 2012 ca. 4000 „gefällt mir“-Klicks verzeichnen konnte. In der Folge bildeten sich Gruppen der Identitären Bewegung in mehreren deutschen und auch österreichischen Städten.
 
Die „Identitären“ sehen ihre Aufgabe darin, ihre (und unsere) ethnokulturelle Identität zu bewahren, die sie durch die ungehemmte Massenzuwanderung von Menschen aus anderen Kulturkreisen gefährdet sehen. Sie bezeichnen sich als Patrioten und beklagen den Verlust kultureller und religiöser Werte ebenso wie den Bezug zur Heimat, der nach Ansicht der Identitären durch die europäische Integration und durch den „Multikulti“-Wahn verloren gegangen ist.
 
Wie nicht anders zu erwarten war, genügt dieses Ansinnen, die Identitäre Bewegung durch Presse, Fernsehen und Verfassungsschutz aufs Korn zu nehmen. Allzu schnell wird hier wieder die Verbindung zur rechten Szene gesucht und die vorgefasste Meinung des Mainstreams unters Volk gebracht, nach dem Motto: Wehret den Anfängen. Hier wird gezielt nach Mitgliedern der Identitären Bewegung gesucht, die vielleicht, irgendwann und irgendwo im Zusammenhang mit der rechtsradikalen Szene in Verbindung gebracht werden könnten. Erinnert dies nicht an die „Hexenjagd“ auf die Gruppe Frei.Wild? Von braunem Sumpf über Rechtsradikalismus und Islamfeindlichkeit bis Neonazis reichen die Vorwürfe, natürlich nur um die Bevölkerung zu „sensibilisieren“. Besonders die Propagandamaschinerie der öffentlich rechtlichen Fernsehanstalten und im Besonderen der RBB tut sich hier hervor, indem dieser Sender von Überschneidungen mit Mitgliedern aus der rechtsradikalen Szene berichtet, aber die Namen schuldig bleibt, was an Oberflächlichkeit wohl nicht zu überbieten ist.
 
Könnte es sein, dass die Identitäre Bewegung nur das nachholt, was die Generationen vor ihnen versäumt haben, nämlich der Politik Einhalt zu gebieten und die Grenzen aufzuzeigen, wenn es darum geht, uns als Nation an Europa auszuliefern? Sind nicht die als gefährlich anzusehen, die nicht nur unsere Werte, sondern sogar unsere Nation in Frage stellen und die dabei sind, dies auch in die Tat umzusetzen? Wer will sich anmaßen, für die junge Generation und die, die noch folgen werden, zu entscheiden wohin der Weg führen soll?
 
Begriffe wie Patriotismus und Heimatliebe gehören in allen europäischen Ländern zum selbstverständlichen Sprachgebrauch und werden entsprechend gelebt, dieses Recht lassen sich die Mitglieder der Identitären Bewegung nicht nehmen, und sie tun gut daran. Die Behauptung, dass eine europäische Einheit nur durch die Aufgabe der eigenen Identität zustande kommen kann, ist blanker Unsinn, auch wenn dies durch so manchen Parteigenossen der rot(h) grünen Liga gern propagiert wird. Die Identitäre Bewegung holt sich das, was die Nachkriegsgeneration den jungen Menschen nicht geben konnte. Patriotismus und Heimatliebe wurden nach dem Krieg zur Nebensache, es ging darum, das Land wieder aufzubauen, da war wenig Raum für Heimatgefühle, und Patriotismus war in Anbetracht des untergegangenen 3. Reichs unangebracht. Für die junge Generation ist dies Geschichte, und sie ist frei von jeder Schuld. Warum also sollte sie Werte, die ihr wichtig sind, nicht pflegen und fördern?
 
Die Diffamierung der Identitären Bewegung hat politische Gründe, gehen ihre Bestrebungen doch konträr zum aktuellen politischem Handeln. Jede Gruppierung, die auch nur im Ansatz politische Ziele verfolgt, ist Opposition und dementsprechend unerwünscht. So betrachtet stellt die Identitäre Bewegung eine Gefahr für die sogenannte etablierte Politik dar, die ihre Ziele, die politische Integration Deutschlands in die Europäische Union gefährdet sieht. Das Recht auf Heimat und das Recht auf die deutsche Kulturpflege hat jeder, der dies für sich in Anspruch nimmt, und niemandem steht es zu, dies in Frage zu stellen.
 
Ihr Horst Wüsten
 
 
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