Donnerstag, 12. August 2021

Sachsen: Offener Brief

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Offener Brief einer ostsächsischen Unternehmerin an Ministerpräsident Kretschmer!

Der wohl vielen Bürgern aus der Seele spricht:


Herr Ministerpräsident,

bezugnehmend zum MDR Artikel, indem sie eine vierte Coronawelle erwarten, da die Impfbeteiligung in Sachsen zu gering ist, habe ich Ihnen Folgendes mit auf dem Weg zu geben:


Zuerst einmal möchten Sie, in Zukunft, Großveranstaltungen nur noch für Geimpfte und für Genesene möglich machen. Wenn die Impfbeteiligung so gering ist, wer soll diese Konzerte und Veranstaltungen dann besuchen? Ist das wirtschaftlich wirklich sinnvoll, nachdem man über Monate alles geschlossen hielt?


Im Geschichtsunterricht lernte ich einst eine Zeit kennen, indem es schon einmal große Einschränkungen für bestimmte Menschen gab. Viel Leid wurde über sie gebracht und zu keinem Zeitpunkt sollte sich so ein Schicksal wiederholen, noch heute klingen diese Worte auch aus der Politik nach. Diese Menschen wurden denunziert und in vielen Geschäften nicht mehr bedient, diese Parallelen machen mir große Angst. Und wenn Sie jetzt sagen, man könne dies doch nicht mit der jetzigen Zeit vergleichen. Ach Nein, wo bitte ist der dann Unterschied? Ich fühle mich ausgegrenzt, denunziert, diffamiert und als Impfverweigerer abgestempelt. Denn ja auch ich lasse mich auf gar keinen Fall impfen. Gründe könnten dazu sicher viele genannt werden. Zum Einen ist das Vertrauen in den Impfstoff mehr als gering, da ich es nicht verstehe, wie man seit Jahrzehnten kein adäquates Mittel gegen Krebs auf den Markt bringt und Krebs geht uns definitiv alle an, es aber innerhalb weniger Monate schafft, eine Impfung gegen eine todbringende Erkrankung zu entwickeln, die man in Form von Bratwurst-Konzert-Amazon-Gutscheinen versucht an den Mann zu bringen? Zum Anderen möchte ich dies vielleicht aus religiösen Gründen nicht. Es gibt Religionen, Riten und Bräuche, da wird eine Bluttransfusion beispielsweise abgelehnt. Menschen, die solch eine Religion, die von jedem zu akzeptieren ist, leben, würden sich aller Wahrscheinlichkeit nach auch nicht impfen lassen. Was ich sagen möchte ist, dass die Spirale die Sie mit Ihren Überlegungen da in Gang gebracht haben, noch dazu mit der Aussage, den Supermarkt nur noch für Geimpfte zugänglich zu machen, ist einfach nur noch verachtenswert.


Als Mensch mit Herz und vielleicht auch ein bisschen Verstand, werde ich es tunlichst unterlassen, andere Menschen in getestet, geimpft oder genesen zu unterscheiden. Ich kann doch nicht jedes mal nach dem Impfstatus oder einem Test fragen, weil jeder nur noch potentiell und hochgradig ansteckend sein könnte? Zudem steht mir dies aus Datenschutz-rechtlichen Gründen gar nicht zu. Es gibt in der Liste ansteckender Infektionskrankheiten eine Auflistung, von der ich ziemlich sicher weiß, dass man mit dieser Erkrankung Geschäfte, Konzerte oder andere Veranstaltungen auch ohne Test und Impfung besuchen darf, die jedoch mindestens genauso gefährlich sind, dazu zählt z.B Tuberkulose, Lungenentzündung, Hepatitis B., Durchfallerkrankungen (z. B. durch das Norovirus), Herpes, Scharlach, Pilzinfektionen oder HIV.


Soll ich als Frau auch mit meinem Regelkalender durch die Gegend laufen, damit Geschäftsinhaber wissen, wann ich als Kunde Blutungsgefährdend bin? Also bitteschön, wo sind wir denn nur hingeraten. 


Diese Form der Spaltung lehne ich zutiefst ab und ich würde Ihnen dringend empfehlen darüber nachzudenken, wie Sie sich zu diesem Thema in Zukunft positionieren wollen. Denn diese prägenden Ereignisse laufen, meiner Meinung nach, in eine Richtung, die nie wieder gut zu machen oder gar zu verzeihen ist.


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