Sonntag, 1. März 2015

Hilfe für betagte Ordensschwestern



Der Orden der Steyler Missionarinnen („Dienerinnen des Heiligen Geistes“) wurde 1889 gegründet und breitete sich rasant aus. Heute ist er in 47 Ländern vertreten. Zu Beginn waren die Missionsschwestern vor allem im Erziehungs- und Gesundheitswesens tätig. Später kamen pastorale und sozial-karitativen Aufgaben hinzu.
Angesichts der Tatsache, dass auch in Europa und insgesamt in der westlichen Welt der Glaube immer weiter schwindet, wurde das Missionsverständnis erweitert: „Mission“ fand nicht mehr nur in den „klassischen“ Missionsländern statt, sondern auch „vor der Haustür“.
Auch in der Slowakei ist der Orden vertreten. Manche der Schwestern sind in der Mission im Ausland tätig, andere werden in der Arbeit der Kirche ihrer Heimat benötigt. Denn obwohl von den 5,4 Millionen Slowaken etwa sechzig Prozent Katholiken sind, von denen die Hälfte sonntags zur Kirche geht, gibt es auch besorgniserregende Tendenzen.
Die christlichen Werte werden in der Gesellschaft immer stärker untergraben, und besonders die Massenmedien, von denen sich manche noch immer in den Händen von Kommunisten befinden, prägen und verbreiten ein relativistisches und liberalistisches Weltbild.
Auch die Haltung „Gott ja, aber Kirche nein“ verbreitet sich immer mehr, vor allem, da manche Medien kleine oder auch nur vermeintliche Fehler der Kirche aufbauschen und über das Positive kaum berichten.
Im Provinzhaus der Steyler Missionarinnen in Ivanka bei Nitra leben zurzeit 20 betagte Schwestern, von denen 15 krank sind. Sie haben ihr Ordensleben noch zur Zeit der kommunistischen Regierung der damals noch existierenden Tschechoslowakei begonnen und sind trotz der kirchenfeindlichen Zeit ihrer Berufung gefolgt, Gott und dem Nächsten zu dienen.

Sie brauchen immer mehr Pflege

Nun sind sie selbst auf Hilfe angewiesen. Ihr Gesundheitszustand verschlechtert sich, und sie brauchen immer mehr Pflege. Einige jüngere Schwestern kümmern sich um ihre älteren Mitschwestern, aber sie schaffen es nicht alleine. So sind auch sieben Laien mit der Pflege beschäftigt, die aber bezahlt werden müssen. Dazu kommen immer höhere Ausgaben für Medikamente und die medizinische Behandlung.
Die älteren Schwestern erhalten jeweils eine monatliche Rente von 330 Euro, aber damit können die Ausgaben für die Pflege und die medizinische Versorgung der Schwestern nicht gedeckt werden. Die monatlichen Kosten liegen bei etwa 550 Euro pro Schwester. Daher hat die Provinzoberin Schwester Lucia KIRCHE IN NOT um Hilfe gebeten. Wir helfen dieses Jahr mit 3000 Euro.





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