Samstag, 9. Januar 2010

Kommentar zu den Geboten ...

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Da wir Menschen sind und hier auf Erden leben, sind wir auch ständig gefordert. Ich denke, dass kein Christ jemals in der Lage war, die Zehn Gebote sein ganzes Leben lang strikt zu befolgen.

Denn es ist sehr schwer, diese einzuhalten. Was auch daran liegt, dass wir nicht für uns allein leben - sondern stets in Abhängigkeit von anderen Menschen.

Unsere menschliche Seite ist eben schwach. Wir wollen meist all das, was andere auch haben. Oftmals plagen uns Neid, Mißgunst, Eifersucht, Lieblosigkeit - die Lieblosigkeit durch andere. Der Neid der anderen, was uns wiederum in Bedrängnis stürzt. Denn wir sind leider oft nicht stark genug, uns frei zu machen, von der Meinung anderer.

Und da sind auch stetig unsere Ängste. Wird das Geld reichen ... bekomm ich eine Arbeit ... werde ich wieder gesund. Werde ich auch geliebt ... geschätzt ... beachtet ... Habe ich das richtig gemacht oder war es wieder falsch.

Oder das Falschverstehen ... die Mißverständnisse ... das Nicht-Miteinander-Reden ...

Aber die Zehn Gebote sind die Richtschnur für unser Leben. Dazu gehört auch folgendes

Matthäus 22,34–40

Als aber die Pharisäer hörten, daß er den Sadduzäern das Maul gestopft hatte, versammelten sie sich. Und einer von ihnen, ein Schriftgelehrter, versuchte ihn und fragte: Meister, welches ist das höchste Gebot im Gesetz?

Jesus aber antwortete ihm: »Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüt« Dies ist das höchste und größte Gebot. Das andere aber ist dem gleich: »Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst«.

In diesen beiden Geboten hängt das ganze Gesetz und die Propheten

Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. Nun ja ... dazu sollte man erst einmal sich selbst lieben können. Was genau heißt das aber ... sich selbst lieben? Ganz einfach, sich selbst annehmen so wie ein jeder ist ... damit leben können, wie man ist. Gemeint ist hiermit nun aber nicht, die eigenen Schwächen schönzureden.

Gemeint ist, ein jeder solle sich mit dem zufrieden geben, wie er nun einmal ist ... mit den Gaben, die Gott ihm mitgab. Und da ist es egal, ob nun jemand Geige im Orchester spielt oder die Technik für ein Konzert vorbereitet. Wichtig dabei ist nur ... der Eine kann ohne den Anderen nicht! Jeder ist wichtig.


LG Jani



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