Sonntag, 2. August 2009

Erzbischof Lefebvre: “Sehnsucht nach engem Verhältnis mit Muslimen zieht deren Verachtung auf uns”


Erzbischof: … Und nicht nur solches: Jetzt sollen wir den Buddhisten und Muslimen entgegenkommen. Doch gerieten viele Bischöfe in Verlegenheit, als der Vertreter des Papstes in letzter Zeit in beschämender Weise von den Muslimen behandelt wurde.

Frage: Was passierte?

Erzbischof: Ich kann mich nicht an alle Details erinnern, aber es geschah in Tripolis, der Hauptstadt Libyens, wo der Vertreter des Papstes mit den Muslimen zusammen beten wollte. Diese weigerten sich und gingen ihrer eigenen Wege und beteten auf ihre Art. Sie ließen den Papstvertreter einfach stehen, und er wußte nicht, was er tun sollte.

Dies illustriert die Naivität der liberalen Katholiken, die denken, es reiche aus, einfach mit diesen Muslimen zu reden, um sie zur Kompromittierung der islamischen Religion zu bringen. Die einfache Tatsache der Sehnsucht nach einem engen Verhältnis mit den Muslimen zieht deren Verachtung auf uns. Es ist eine wohlbekannte Tatsache, daß die Muslime niemals etwas in ihrer Religion ändern werden, das steht außer Frage.

Wenn Katholiken unsere Religion mit ihrer gleichstellen, führt dies nur zur Verwirrung und Verachtung, und die Muslime denken, wir würden ihre Religion in Mißkredit bringen und unsere eigene nicht lieben. Sie haben viel mehr Respekt vor jemandem, der sagt: „Ich bin Katholik und kann nicht mit Ihnen beten, weil wir nicht denselben Glauben haben.“ Dieser Mensch wird von Muslimen viel mehr geschätzt als einer, der sagt, alle Religionen seien dieselben, wir würden alle dasselbe glauben. Sie denken, dieser Mensch wolle sie beleidigen.

Frage: Aber enthält nicht der Koran bewegende Lobverse auf Maria und Jesus?

Erzbischof: Der Islam akzeptiert Jesus als einen Propheten und zeigt großen Respekt vor Maria, und steht unserer Religion deshalb näher als z.B. das Judentum, das da von der unseren viel weiter entfernt ist. Der Islam ist im 7. Jahrhundert entstanden und hat damals gewissermaßen von der christlichen Lehre profitiert. Andererseits ist das Judentum Erbe eines Systems, das Unseren Herrn kreuzigte, und die Anhänger dieser Religion, welche nicht zu Christus konvertiert haben, sind Seine radikalen Gegner. Für sie gibt es absolut keine Anerkennung Unseres Herrn. Sie sind gegen das Fundament und die Existenz des katholischen Glaubens selbst in dieser Frage.

Aber wir können nicht beide recht haben: Entweder ist Jesus Christus der Sohn Gottes oder er ist es nicht. Dies ist ein Fall, in dem es nicht den geringsten Kompromiß geben kann, ohne daß das Fundament des katholischen Glaubens zerstört wird. Dasselbe gilt aber nicht nur für Religionen, die der Gottheit Jesu Christi als Sohn Gottes direkt widerstehen, sondern auch für diejenigen, die Ihn nicht als Gottessohn anerkennen.

Frage: Deshalb sind Sie sehr sicher und dogmatisch in diesem Punkt?

Erzbischof: Völlig dogmatisch. Die Muslime z.B. haben eine völlig andere Vorstellung von Gott als unsere. Ihre Vorstellung ist sehr materialistisch. Es ist nicht möglich zu sagen, ihr Gott sei derselbe wie unser Gott.

Jani's Kommentar:

Recht hat er - der Mann. Und nebenbei gesagt ... das gilt natürlich ganz allgemein für den christlichen Glauben ... denn es gibt keinen katholischen Glauben - nur differenzierte Ansichten ...


Komplettes Interview hier ... http://www.kreuz.net/bookentry.4977.html

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Ich wünsche mir, dass alle Kirchenvertreter diese Haltung annehmen würden. Stattdessen wird oft von kirchlicher Seite nach Gemeinsamkeiten gesucht und versucht, diese zu vertiefen. Für mich heißt das, dass diese Kirchenverteter den christlichen Glauben schlichtweg verleugnen.
Ich kam vor einigen Tagen ins Gespräch mit Zeugen Jehovas. Wir sprachen über die zunehmende Islamisierung und die Ängste, die dadurch entstehen können. Eine Zeugin sagte mir:"Der Islam kann sich verbreiten, Gott wird diese Irrlehre überwinden. Wir müssen keine Angst haben, weil wir im Unterschied zu den Muslimen den Geist Gottes haben!"
Ich habe mich geschämt, nicht zuversichtlicher zu sein.

Janchen hat gesagt…

Haltung der Kirchenvertreter => Dafür können wir beten.

Diese Irrlehre werden wir mit Gottes Hilfe überwinden. Aber leider erst im Neuen Jerusalem.

Angst haben? ... Angst machen mir all die Menschen, die die Gefahr nicht erkennen. Denn sie sind es, die den Islam zulassen.
Kein Moslem käme je auf die Idee, in sein Haus Attentäter einzuladen.