Freitag, 4. April 2014

Studie: „Sexuelle Vielfalt“ schadet der Entwicklung von Kindern und Jugendlichen

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Bestimmte Vorschläge des Arbeitspapiers zur Bildungsplanreform greifen in der jetzigen Fassung schädigend in die psychische Entwicklung von Kindern und Jugendlichen ein. Dies zeigt eine von Rolf-Alexander Thieke erstellte und von der Petitionsinitiative veröffentlichte erziehungswissenschaftliche Analyse.

Der evangelische Theologe und langjährige Religionslehrer stellt fest: „In die sensiblen Vorgänge der Entwicklung der Geschlechtsidentität und der individuell geschlechtlichen Orientierung etwa durch Unterricht eingreifen zu wollen, muss als ein erzieherisch sehr riskantes Unternehmen eingeschätzt werden.“

Die vollständige Analyse ist im Bereich Wissenschaft abrufbar oder kann hier  

Zusammenfassung der wissenschaftlichen Analyse:
Die Vorschläge des Arbeitspapiers zur Bildungsreform, die sich mit der sogenannten “sexuel­len Vielfalt” beschäftigen, erscheinen im Hinblick auf die Bedingun­gen der psycho­sexuellen Entwicklung von Kindern und Jugendlichen wissenschaftlich nicht fundiert. Es scheint, dass für die Verfasser des Arbeitspapiers die Idee der Gleich­heit und Gleichwertigkeit aller sozialen Formen des sexuellen Lebens und diverser sexueller Orientierungen im Vordergrund steht. 

War etwa dies und nicht etwa die Bemühung um das pädagogisch Angemessene und das dem Entwicklungsstand Entsprechende ist viel­leicht der bestimmende Antrieb für diese Vorschläge? Die Berücksichtigung von Kenntnissen über die psychosexuelle Entwicklung und deren verantwort­bare Anwendung bei der Planung der Bildungsplanreform ist jedenfalls nicht ersichtlich.

Da die Behandlung von Aspekten „sexueller Vielfalt“ für alle Fächer vorgesehen ist, die an den fünf Leitprinzipien beteiligt werden sollen, und da die spiral­curriculare Struktur dies mehrfach in verschiedenen Jahrgangsstufen zulässt, erweist sich diese Thematik als ein weiteres Vehikel zur Aufblähung von fachfrem­dem Stoff. Das kann nicht ohne erhebli­che Folgen für das Niveau der schulischen Bildung insgesamt bleiben. Die im Vergleich mit anderen Bundesländern bestätigte erfolg­reiche schulische Bildungs­arbeit in Baden-Württemberg dürfte bei der Realisie­rung dieser Bildungsplanreform gefährdet sein.


Quelle

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