Dienstag, 22. Januar 2013

Rettet das Landleben

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Montagsinspektion

Im Rahmen der Montagsinspektion konnten wir bereits mehrere Verstösse gegen die Genehmigung und geltendes Recht feststellen. Zum Beispiel läuft eine Strafanzeige wegen der zerstörten Fledermausquartiere. Aber auch der Baubeginn ohne Erfüllung der Voraussetzungen wurde von uns öffentlich gemacht. So konnten wir schließlich einen mehrwöchigen kompletten Baustopp durchsetzen. Wir freuen uns auf euren Besuch! Aber seid pünktlich. Spätestens um 17.30 ist die Inspektion beendet. ...



Ohne Genehmigung wurde bis Ende vergangener Woche Wasser aus dem an der Anlage vorbeifließenden Bach entnommen. Das Wasser wurde vermutlich für die Dichtigkeitsprüfung der Güllekanäle und für die Befeuchtung der Luftfilter benötigt. Wo ist das Abwasser geblieben?



Der Nordkurier berichtete: Von unserem Redaktionsmitglied Stefan Hoeft Die Verantwortlichen für die Ferkelfabrik bei Alt Tellin haben sich über den vom Kreis verhängten teilweisen Baustopp hinweggesetzt. Und während Behörden und Kritiker ihn nun noch schärfer aufs Korn nehmen, verteilt das Unternehmen willkommene Geschenke an den Sportverein der Kommune.



Aus dem Nordkurier: Von Torsten Bengelsdorf Neu Plötz. Es ist wieder Ruhe eingezogen auf dem Feld nahe Neu Plötz, wo bis vor einigen Tagen die Bagger schon riesige Erdhügel aufgeschüttet hatten. Und wo am Mittwoch eigentlich der Bau einer der größten Schweinezuchtanlagen Europas ganz offiziell beginnen sollte. Weniger ruhig war es dagegen Donnerstag Vormittag auf der vorbeiführenden Straße, auf der sich etwa 60 Demonstranten versammelt hatten, um gegen die Baustelle und die von dem holländischen Investor geplante Massentierhaltung zu demonstrieren. "Kein Schweine-Knast in Alt Tellin" oder "Frisches Wasser, saubere Luft, statt Schweinequal und Gülleduft" war auf ihren Plakaten und Transparenten zu lesen. Dass die Baumaschinen vorerst wieder abgezogen sind, das sei ein Erfolg des öffentlichen Protestes, waren sich die Demonstranten einig. "Wir haben durchgesetzt, dass im Moment Worte und Taten wieder übereinstimmen. Es ist allerdings schlimm, dass man solche Selbstverständlichkeiten schon als Erfolg werten muss. Es ist doch klar, dass erteilte Auflagen erfüllt werden müssen", rief Jörg Kröger von der Bürgerinitiative "Rettet das Landleben am Tollensetal" ins Mikrofon. Erst durch den öffentlichen Druck sei es dem Amt für Landwirtschaft und Umwelt nun nicht mehr möglich, die Augen vor den unerfüllten Auflagen zu verschließen.


Schweinemastanlage Binde: Keine Reaktion auf Anordnungen aus Halle

Frist für Straathof endet in dieser Woche

16.06.2011 - von Uta Elste


Der Binder Schweinezüchter Adrian Straathof hat bislang auf die Anordnungen des Landesverwaltungsamtes nicht reagiert. Die erste Frist zur Stilllegung der Schwarzbauten ist verstrichen. In dieser Woche endet eine weitere.

Binde. Wenn Adrian Straat-hof wieder nicht auf die Vorgabe des Landesverwaltungsamtes reagiert, sind mehrere zehntausend Euro Zwangsgeld fällig. Sofort, stellte Denise Vopel, Sprecherin der Hallenser Behörde, unmissverständlich klar.


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