Mittwoch, 19. Februar 2014

Töten Sie keine weitere Robbe auf Sylt!

.....

Wir waren entsetzt zu erfahren, dass auf der Insel Sylt Seehundjäger Robben direkt am Strand erschießen. Es sind hauptsächlich gestrandete Seehundjungtiere.

Die Jäger handeln nach schleswig-holsteinischem Recht. Unglaublich, aber wahr: Jäger dürfen über Leben und Tod gestrandeter Seehunde entscheiden und sie gegebenenfalls erschießen. Doch Seehundjäger sind keine Tierärzte. Sie können die Tiere nicht eingehend untersuchen. Selbst Tiere, die zunächst einen schlechten gesundheitlichen Eindruck machen, erholen sich meist nach Aufwärmen und Erstversorgung in Auffangstationen schnell.

Viele Erkrankungen, wie z.B. Lungenwürmer, sind gut behandelbar. In Stationen in den Niederlanden, Belgien und Großbritannien werden diese Tiere selbstverständlich aufgenommen und bis zur Auswilderung gesund gepflegt. Warum nicht die Tiere von Sylt?

Wir, das Robbenzentrum Föhr, sind eine gemeinnützige Initiative. Tierärztin Janine Bahr und Widltierpfleger und Wildlifemanager André habe jahrelang in ausländischen Robbenstationen gearbeitet. Wir haben jahrezentelange Erfahrung im Umgang und mit der Versorgung dieser Tiere.

Bisher sind kaum Meldungen über diesen Skandal auf Sylt nach außen gedrungen, doch es melden sich immer mehr Anwohner, die das Töten anprangern. Wir kämpfen seit Jahren dafür, dass Tierärzte und nicht Jäger in Schleswig-Holstein die Entscheidung über Leben und Tod eines Tieres treffen sollen. Jetzt ist der Moment da.


Wir fordern vom schleswig-holsteinischen Umweltminister Robert Habeck:

1.) Stoppen Sie sofort das Abschießen der angespülten Robben auf Sylt.

2.) Lassen Sie uns gemeinsam mit weiteren Expertinnen und Experten im Arbeitskreis “Robben in Schleswig Holstein” einen Prozess entwickeln, wie mit hilfsbedürftigen Robben, die an unsere Strände gespült werden, zu verfahren ist. 

3.) Streichen Sie Seehunde von der Liste der jagdbaren Arten.



Wir wollen 50.000 Unterschriften gegen das willkürliche Robbentöten sammeln. Gemeinsam mit Ihnen können wir diese Robbenrichtlinie stoppen. Sobald Sie unterschrieben haben, leiten Sie den Link zu unserer Petition www.change.org/robbenretten an Ihre Freunde und Bekannten weiter.





....

Keine Kommentare: