Mittwoch, 17. Februar 2021

Die Bibel - Prüfet alles und das Gute behaltet!

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Die Macht des Bösen 

oder das Böse der Macht?

So lautete das Motto eines Seminars, dass ich vor Jahren in einer Evangelischen Akademie besuchte. Zu einer Zeit,  als in Kirche eine kritische Betrachtungsweise von Politik und Gesellschaft durchaus gegeben war. Zumindest im Osten. Die Westkirchen waren längst politisch konform infiltriert. Durch Rot & Grün. Die 68er Jahrgänge haben ganze Arbeit geleistet.

Heute ist das anders. Auch in ostkirchlichen Institutionen sitzen in den Führungsgremien oftmals politisch konforme Westimporte. Oder eben, 30 Jahre nach der Wende, politisch indoktrinierte ostdeutsche Pfarrer. 

Zurück zum Seminar..... Kirchenmitglieder aus Ost- und West nahmen daran teil. War schon interessant. Die sich anschließenden Gespräche zeigten auch zwanzig Jahre nach der Wende verschiedene Auffassungen. Aber dasselbe Fundament >Jesus Christus< war spürbar. Eine sehr schöne Erfahrung.

Herausgearbeitet werden sollte, ob Macht gut oder böse ist.

Mein Resümee, Macht ist immer so gut, wie der Mensch, der sie innehat. Sie ist nicht per se gut oder schlecht. Macht ist notwendig. Aber Menschen durchaus charakterlich ungeeignet. 

Wollen charakterlich integre Menschen etwas zum Guten verändern, so müssen sie die vorhandenen Gegebenheiten nutzen, sozusagen die Spiele der Bösen mitspielen, die Ziele dieser durchkreuzen, zum Vorteil der Menschen verändern. Dabei müssen sie klüger und schneller sein und sich nicht vom Bösen überwinden lassen. 

Das ist sehr schwer. Die meisten guten Vorsätze scheitern an fehlenden Voraussetzungen. Wozu auch die eigene materielle Existenz gehört. Zu leicht sind hierdurch Menschen zu manipulieren. 





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