Samstag, 22. Mai 2010

Pfingsten

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Mit Pfingsten endet die Osterzeit

Pfingsten - fünfzig Tage nach Ostern.
 
Von daher hat Pfingsten auch seinen Namen: "pentekoste" heißt "fünfzig". Pfingstfest ist Geburtstagsfest. Wir feiern den Geburtstag der Kirche.

Am Pfingstfest hat der auferstandene Jeshua, der Messias, Seinen Heiligen Geist auf Seine JüngerInnen ausgegossen.
Ohne diesen Geist gäbe es keine Christen, kein Zeugnis von Jeshua und keine christliche Gemeinde.





Dazu eine kleine Begebenheit - die Rede des Häuptlings Basang in Malaysia im Sommer 1969, als er auf einer politischen Versammlung öffentlich aufgefordert wurde, seinen christlichen Glauben abzulegen und Muslim zu werden.
"Viele der hier Versammelten kennen mich schon lange und wissen, daß es wahr ist, was ich sage.

Vor 15 Jahren bin ich aus der Kultgemeinschaft meines Stammes ausgetreten.
Ich wußte nicht, warum; ich konnte nicht anders.
Ich hörte auf, Opfer dazubringen, wenn jemand in meinem Haus krank wurde.
Ich hörte auf, Opfer dazubringen für eine gute Ernte.

Land zu besitzen und länger als ein Jahr zu bebauen, ist unserem Volk verboten.

Aber ich ließ mir von der Regierung Land zuteilen und legte eine Plantage an.
Ich tat vieles, was unserem Vok verboten war.
Ich konnte nicht anders.
Aber ich hatte Angst. -

Dann fand ich Christen, in einem anderen Teil des Landes, weit weg von uns.
Vielleicht ist es das, was ich will, sagte ich mir.
Es war schwierig, die Christen in unsere Gegend zu holen.
Aber es ging.

Als ich Christ geworden war, verstand ich, daß mich der Heilige Geist Gottes getrieben hat, lange Jahre, bevor ich wußte, daß es einen Heiligen Geist gibt.
Dem Geist Gottes bin ich gefolgt in meinem Tun.
Seit ich weiß, daß Er es ist, habe ich keine Angst mehr.

Wenn ihr mir heute Angst machen wollt, weil ich Christ bin, bemüht ihr euch wohl vergeblich.
Ich bin nicht der Religion der Europäer gefolgt, weil sie damals noch mächtig waren.
Ich möchte nicht eurer Religion folgen, nur weil ihr jetzt mächtig seid.
Ich möchte der Religion Gottes folgen.

Sein Geist war bei mir, als die Europäer kamen.
Er bleibt bei mir, wenn sie fort sind.
Darum bitte ich euch, laßt mich in Ruhe."

Gott ist niemals statisch, sondern Kraft, Bewegung, Schubkraft, Power.
Heiliger Geist ist Gewißheit, daß Er da ist und daß Er handelt, - an mir und an anderen und durch mich an der Welt.
Heiliger Geist führt darum nie in die Einsamkeit, sondern aus unseren selbstgemachten Schneckenhäusern heraus in die Gemeinschaft, in's Gebet, in die Welt.



Der Zeitgeist narkotisiert.
Du wirst müde.
Du schlaffst ab.
Du gehst voll weg.
Du lebst noch, aber dein Denken ist ausgeschaltet.
Ob es einen Gott gibt oder man Gebet braucht, spielt für dich keine Rolle, weil dein Denken ausgeschaltet ist.
Du lebst noch, aber dein Handeln ist abgeschaltet.
Ob sie dich auf die Popwelle setzen oder auf 'nen Trip schicken, ist dir völlig gleichgültig, weil dein Handeln abgeschaltet ist.
Du lebst noch, aber dein Fühlen ist gleich Null.
Ob sie die die Ehre oder den Glauben abschneiden, macht nichts, weil dein Fühlen auf Null ist.
Du lebst noch, aber du wirst gelebt.

Doch, der Zeitgeist narkotisiert.
Aber der Heilige Geist inspiriert.
Du wachst auf.
Du wirst munter.
Du bist voll da.
Du lebst, und dein Denken ist eingeschaltet - wie beim Psalmisten, der sagte: "Ich denke über Dein Gesetz Tag und Nacht nach."
Du lebst, und dein Handeln ist eingeschaltet - wie beim Apostel, der meinte: "Laßt uns Gutes Tun und nicht müde werden."
Dein Fühlen ist stark.

Du lebst und wirst nicht gelebt.
Doch, der Heilige Geist inspiriert.
Deshalb bete mit: Komm, Heiliger Geist!





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