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Predigttext 1. Korinther 4, 1-5
Nun ist der Tag angebrochen, dem seit 1945, seit dem Jahre, in dem inmitten vieler zerstörter Wohnhäuser auch unsere Kirche durch den Bombenkrieg schweren Schaden nahm, all unsere Arbeit und heimliche Vorfreude galt.
Denn ich darf euch heute gestehen: seit dem Tage, an dem ich als Pfarrer zu euch kam, hat es mir als stilles, unverrückbares Ziel meiner Arbeit vorgeschwebt, unserer Gemeinde ihr Gotteshaus, eines der wenigen, die unserer Stadt erhalten blieben, bis zum 50. Jahrestag der Kirchweihe wiederherzustellen und in einen schönen, würdigen Zustand zu versetzen.
Dieses Ziel ist nun erreicht. Wir durften unsere Kirche heute, am 3. Advent 1950, wieder einweihen, wie sie einst am 3. Advent 1900 geweiht worden ist. Unser aller Herzen sind bewegt und erfüllt von Lob und Dank gegen den Herrn, der unser Werk gelingen ließ, der über unser liebes Gotteshaus, das manchem unter euch von Jugentagen an vertraut ist, in 50 Jahren seine schützenden Hände gehalten hat.
Unsere Kirche in ihrem Festschmuck wird uns heute zum sichtbaren Zeichen der Verheißung, dass der Herr selbst seine Kirche wunderbar erhalten und immer wieder erneuern will.
Ein Kirchweihtag fragt nicht nur die Gemeinde, was ihr Gotteshaus ihr bedeutet, sondern macht auch eine größere Öffentlichkeit einmal wieder auf die Kirche aufmerksam. Was ist es um die Kirche, die da inmitten der in 50 Jahren gewaltig angewachsenen Straßen unseres Vorortes, inmitten des Häusermeeres einer großen Stadt steht, um dieses merkwürdige Haus, in dem kein Mensch wohnt, das durch seine Stilformen, durch den zum Himmel aufgereckten Finger seines Turmes, durch seine Stimme, die von obenher in Freud und Leid unseres Lebens hineinklingt, auf seine besondere Bestimmung hinweist? Wer bist du, Kirche? Wofür sollen wir dich halten?
Je und dann steht die Kirche besonders im grellen Licht der Jupiterlampen der öffentlichen Kritik, und ihr wißt, sie ist heute einmal wieder besonders stark umworben und umstritten. Ist die Kirche, wie die einen sagen, eine kulturelle Einrichtung von höchster Bedeutung für das Volksleben, eine Erziehungsmacht, auf die man nicht verzichten kann, oder, wie die anderen meinen, ein Überrest einer längst versunkenen Zeit, der seltsam genug in unsere völlig veränderten gesellschaftsgeschichtlichen Verhältnisse hineinragt?
Man bemüht sich mehr oder weniger ernsthaft, die Kirche zu verstehen; aber weil man sie im Grunde nicht versteht, darum bemüht man sich vergeblich, sie irgendwie in die Fächer seiner Gedanken, in seine politischen Zwecke einzuordnen. Die Kirche bleibt ein Geheimnis. Auch wir, denen die Einrichtungen und Feiern der Kirche von Jugend an vertraut sind, die wir uns in unserem Gotteshaus ganz zu Hause fühlen, empfinden gerade heute sehr stark, dass die Kirche zu allen Zeiten ein Fremdkörper in dieser Welt ist und bleibt, rätselhaft in ihrer Geschichte, in der sie so oft am Ende war und doch immer wieder an einem neuen Anfang steht, in der sie so oft totgesagt ward und doch immer wieder eine aus verborgenen Quellen sich erneuernde Lebenskraft bewies.
Was ist es um diese Kirche, um die Gemeinde Jesu? Paulus antwortet in unserer Adventsepistel auf die Kritik der Welt: "Dafür halte uns jedermann: für Christi Diener und Haushalter über Gottes Geheimninisse.
Laßt mich heute am 3. Advent nur das eine herausgreifen: Wir dürfen Haushalter über Gottes Geheimnisse sein! 1. Gott hat seiner Kirche sein Geheimnis anvertraut. 2. Laßt uns sein Geheimnis treu verwalten!
1. Wann spräche das Geheimnis, das Mysterium, das der Kirche anvertraut ist, stärker zu unserem Herzen als in der Advents- und Weihnachtszeit! Ist nicht zur Weihnacht alles voller Geheimnis: der Kerzenschimmer, der in der heiligen Nacht vom Christbaum her in unsere Häuser fällt, das Bild der Krippe, in dem sich eine Mutter glückselig über ein Kindlein beugt, das die Engel Gottes grüßen, die Freude, die sich in dem Reichtum unserer Weihnachtslieder kundtut, bis hin zu den Heimlichkeiten, die wir in diesen Tagen voreinander haben und mit denen wir liebe Menschen beglücken wollen? Zieht uns nicht schon dieser 3. Advent, der vorletzte vor dem Heiligen Abend, ganz stark in diesen Bannkreis des Weihnachtsgeheimnisses hinein?
Die Menschen brauchen ein Geheimnis, ein heiliges Geheimnis. Die Welt, in der wir leben, ist deshalb so arm und leer, weil sie das Geheimnis verloren hat. Vergleicht einmal den Blick der Menschen auf einem mittelalterlichen Bilde mit dem Blick der Menschen unserer Tage, und ihr spürt sofort den Unterschied: Der Mensch vergangener Jahrhunderte wußte ehrfürchtig um das Geheimnis, der Mensch von heute kennt kein Geheimnis mehr. Mit seinem wissenden Blick erforscht und umgreift er die nahen Dinge, und das soll er gewiss auch tun: wieviele nützliche Geheimnisse hat er der Welt mit seinem wissend-forschenden Blick abgelockt. Aber er hat den Blick, den Sinn verloren für das, was hinter den Dingen steht.
Im Buch Hiob fragt Gott den schwergeprüften Menschen: "Wo warst du, da ich die Erde gründete? Sage an, bist du so klug?" Der Mensch von heute wäre nicht wie Hiob um die Antwort verlegen: er weiß, wie die Welt entstand, wie sich aus dem toten Stoff das Leben entwickelte, er weiß um die verborgensten Gesetze der Menschenseele, er weiß selbst um das Geheimnis Gottes und löst ihn in eine bloße Idee des Menschen auf. Und Saat und Ernte werden ihm zu einem Rechenexempel seiner Wirtschaftspläne. Er weiß alles, der moderne Mensch, und kennt keine Grenze mehr, die ihm gesetzt ist. Er lebt und stirbt ohne Geheimnis, und doch macht ihn sein Wissen so unglücklich. Nur um Weihnachten kann er es nicht verhindern, dass das Heimweh nach dem verlorenen Geheimnis über ihn kommt. Dass er wieder mit dem alten Hiob spricht: " Ach, das ich wäre, wie in meiner Kindheit Tagen, da Gottes Geheimnis über meiner Hütte war."
Weihnachten ist der letzte Rest des Geheimnisses, die letzte Erinnerung an die Welt des Geheimnisses, die ihm noch verblieben ist. Das ist aber das Geheimnis der Kirche. Welch eine Verantwortung ist der Kirche mit diesem Geheimnis anvertraut!
Wir treten in eine Kirche - ist da nicht alles voller Geheimnisse, die dem heutigen Menschen wie unleserliche Hieroglyphen anmuten: die zum Beten gefalteten Hände, die schweigende Gemeinde, das Sonntag um Sonntag gepredigteWort aus Menschenmund, das doch Gottes Wort ist, das Wasser der Taufe, dass einem Kindlein zum Brunnquell des ewigen lebens wird, das Brot und Wein vom Altar, die uns alle zu einer heimlichen Bruderschaft verbinden. Wann hätten wir diesen Gegensatz zwischen Kirche und Welt stärker empfunden als heute?!
Und doch ist das Geheimnis der Kirche kein Zauber, mit dem sie ihre Macht über die Herzen ausüben will. Es ist ein ihr geschenktes, es ist offenbartes Geheimnis. Alles, was die Kirche redet, singt, tut, ist nur von einem einzigen unsichtbaren Mittelpunkt her zu verstehen, und der heißt: "Christus". Wie sagt doch Paulus? "Das Geheimnis Gottes ist: Christus".
Wie klingt es in dem ältesten uns erhaltenen urchristlichen Weihnachtsliedes? "Kündlich groß ist das gottselige Geheimnis: Gott ist geoffenbart im Fleisch". Gott ward Mensch! "Was kein Auge gesehen und kein Ohr gehört hat und in keines Menschen Herz gekommen ist, das hat Gott bereitet denen, die Ihn lieben"
Und doch bleibt auch das geoffenbarte Geheimnis noch Geheimnis bis zum jüngsten Tag. Das Adventsgeheimnis der Kirche heißt: "Bis der Herr kommt". Dann erst springt die Tür dieser Welt zur Ewigkeit hin ganz auf, und wir werden Ihn sehen, wie Er ist, und das letzte Geheimnis dieser Welt wird enträtselt, und auch der Rat unseres Herzens wird offenbar, und er spricht das letzte Wort über uns. Heute sind wir nur erst die heimlich Wissenden, die wie die Kinder durch die geöffnete Türspalte in die Weihnachtsherrlichkeit Gottes schauen.
2. Gott hat sein Geheimnis der Kirche anvertraut. Oh laßt uns dieses Geheimnis treu verwalten! Gott braucht Menschen, die das Geheimnis hüten in einer Welt, die kein Geheimnis hat. Wie leicht ist das Geheimnis, das zu bewahren wir haben, an die Welt verraten! Wir sagen Frieden drinnen in der Kirche und draußen in der Welt. Ja, auch die Kirche meint den Frieden der welt; aber eine Kirche, die das Christusgeheimnis preisgibt und so tut, als meine sie mit dem Frieden nichts anderes als die Welt, kann der Welt nicht mehr dienen. Halte Kirche, was du hast! Unsere Kirche hat heute den Namen Christuskirche empfangen. Kann es einen herrlicheren, aber auch stärker verpflichtenden Namen für eine Kirche geben als diesen Namen, der über aller Namen ist ? Durch 50 Jahre hat hier der Herr Christus sein Wort und Sakrament gespendet und dadurch seine Gemeinde gesammelt - welch ein göttliches Geheimnis! Er verheißt uns heut in seinem Namen, dass wir ihn auch fernerhin gegenwärtig finden sollen in seinem Wort und an seinem Tisch, so oft wir ihn suchen, und in ihm Trost und Frieden.
Gott braucht Mesnchen, die das Christusgeheimnis verwalten. Verwalter, Haushalter über Gottes Geheimnis sind wir, nicht Herren. Es gehört uns nicht, wir können nicht darüber verfügen. Wir haben es nur, indem wir es uns immer neu anvertrauen lassen.
Wir evangelischen Christen vergessen so leicht, dass auch uns wenn auch anders als in der katholischen Kirche, Gottes Geheimnis in unserem Gotteshaus begegnen will, und dass es darum gilt: Gott ist gegenwärtig, lasset uns anbeten und in Ehrfurcht vor Ihn treten!
Wir können auch übereinander nicht verfügen, Pfarrer und Gemeinde. Der Pfarrer darf sich nicht von der Kritik der Menschen abhängig machen; er darf nicht fragen, was für einen Pfarrer sich die Gemeinde wünscht. Er darf aber auch seinerseits die Gemeinde nicht ansehen, als ob sie ihm gehöre. Denn die Gemeinde gehört dem Herrn allein. Sie haben beide, Pfarrer und Gemeinde ihr Amt und ihren Dienst vom Herrn. Ihm gehen sie gemeinsam entgegen, Ihm sind sie verantwortlich und wissen: "Der mich richtet, ist der Herr."
Und Gott braucht Menschen, die das Christusgeheimnis austeilen. Weil es uns nicht gehört, darum dürfen wir es auch nicht für uns behalten. Wie Christus, so steht auch seine Kirche in der Mitte zwischen Gott und Welt. Die Welt ist gefragt, ob sie dies Geheimnis der Kirche gelten lassen will. Die Gemeinde ist gefragt, ob sie ganz schlicht Dienerin, "Handlangerin" des Herrn Christus für die Welt sein will.
Zur Christuskirche gehört eine Christusgemeinde, eine Gemeinde, die die Gaben und Geheimnisse der Herrn Christus, die sie selbst empfangen hat, an die Welt austeilt. Bedenken wir wohl: durch uns will der Herr Christus zu den Menschen kommen.
Zu solchen Dienst kann der Herr keinen Jünger gebrauchen, der nicht treu ist. "Nun suchet man nicht mehr an den Haushaltern, denn das sie treu erfunden werden."Laßt uns heute dem Herrn geloben, dass wir unter den Augen des Herrn treu unseren Dienst tun wollen in jedem Amt, das uns befohlen ist, in Gemeindekirchenrat, Frauenhilfe, Kirchenchor, Junger Gemeinde, als Hausvater, als Hausmutter.
Ahnen wir nun, welch ein großes Geheimnis der Kirche anvertraut ist? Es ist das Geheimnis Gottes, dass die Welt rettet. Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit.
Gelobt sei Jesus Christus! Amen
Von Pfarrer Dr. Martin Müller
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Im Buch Hiob fragt Gott den schwergeprüften Menschen: "Wo warst du, da ich die Erde gründete? Sage an, bist du so klug?" Der Mensch von heute wäre nicht wie Hiob um die Antwort verlegen: er weiß, wie die Welt entstand, wie sich aus dem toten Stoff das Leben entwickelte, er weiß um die verborgensten Gesetze der Menschenseele, er weiß selbst um das Geheimnis Gottes und löst ihn in eine bloße Idee des Menschen auf. Und Saat und Ernte werden ihm zu einem Rechenexempel seiner Wirtschaftspläne. Er weiß alles, der moderne Mensch, und kennt keine Grenze mehr, die ihm gesetzt ist. Er lebt und stirbt ohne Geheimnis, und doch macht ihn sein Wissen so unglücklich. Nur um Weihnachten kann er es nicht verhindern, dass das Heimweh nach dem verlorenen Geheimnis über ihn kommt. Dass er wieder mit dem alten Hiob spricht: " Ach, das ich wäre, wie in meiner Kindheit Tagen, da Gottes Geheimnis über meiner Hütte war."
Weihnachten ist der letzte Rest des Geheimnisses, die letzte Erinnerung an die Welt des Geheimnisses, die ihm noch verblieben ist. Das ist aber das Geheimnis der Kirche. Welch eine Verantwortung ist der Kirche mit diesem Geheimnis anvertraut!
Wir treten in eine Kirche - ist da nicht alles voller Geheimnisse, die dem heutigen Menschen wie unleserliche Hieroglyphen anmuten: die zum Beten gefalteten Hände, die schweigende Gemeinde, das Sonntag um Sonntag gepredigteWort aus Menschenmund, das doch Gottes Wort ist, das Wasser der Taufe, dass einem Kindlein zum Brunnquell des ewigen lebens wird, das Brot und Wein vom Altar, die uns alle zu einer heimlichen Bruderschaft verbinden. Wann hätten wir diesen Gegensatz zwischen Kirche und Welt stärker empfunden als heute?!
Und doch ist das Geheimnis der Kirche kein Zauber, mit dem sie ihre Macht über die Herzen ausüben will. Es ist ein ihr geschenktes, es ist offenbartes Geheimnis. Alles, was die Kirche redet, singt, tut, ist nur von einem einzigen unsichtbaren Mittelpunkt her zu verstehen, und der heißt: "Christus". Wie sagt doch Paulus? "Das Geheimnis Gottes ist: Christus".
Wie klingt es in dem ältesten uns erhaltenen urchristlichen Weihnachtsliedes? "Kündlich groß ist das gottselige Geheimnis: Gott ist geoffenbart im Fleisch". Gott ward Mensch! "Was kein Auge gesehen und kein Ohr gehört hat und in keines Menschen Herz gekommen ist, das hat Gott bereitet denen, die Ihn lieben"
Und doch bleibt auch das geoffenbarte Geheimnis noch Geheimnis bis zum jüngsten Tag. Das Adventsgeheimnis der Kirche heißt: "Bis der Herr kommt". Dann erst springt die Tür dieser Welt zur Ewigkeit hin ganz auf, und wir werden Ihn sehen, wie Er ist, und das letzte Geheimnis dieser Welt wird enträtselt, und auch der Rat unseres Herzens wird offenbar, und er spricht das letzte Wort über uns. Heute sind wir nur erst die heimlich Wissenden, die wie die Kinder durch die geöffnete Türspalte in die Weihnachtsherrlichkeit Gottes schauen.
Gott braucht Mesnchen, die das Christusgeheimnis verwalten. Verwalter, Haushalter über Gottes Geheimnis sind wir, nicht Herren. Es gehört uns nicht, wir können nicht darüber verfügen. Wir haben es nur, indem wir es uns immer neu anvertrauen lassen.
Wir evangelischen Christen vergessen so leicht, dass auch uns wenn auch anders als in der katholischen Kirche, Gottes Geheimnis in unserem Gotteshaus begegnen will, und dass es darum gilt: Gott ist gegenwärtig, lasset uns anbeten und in Ehrfurcht vor Ihn treten!
Wir können auch übereinander nicht verfügen, Pfarrer und Gemeinde. Der Pfarrer darf sich nicht von der Kritik der Menschen abhängig machen; er darf nicht fragen, was für einen Pfarrer sich die Gemeinde wünscht. Er darf aber auch seinerseits die Gemeinde nicht ansehen, als ob sie ihm gehöre. Denn die Gemeinde gehört dem Herrn allein. Sie haben beide, Pfarrer und Gemeinde ihr Amt und ihren Dienst vom Herrn. Ihm gehen sie gemeinsam entgegen, Ihm sind sie verantwortlich und wissen: "Der mich richtet, ist der Herr."
Und Gott braucht Menschen, die das Christusgeheimnis austeilen. Weil es uns nicht gehört, darum dürfen wir es auch nicht für uns behalten. Wie Christus, so steht auch seine Kirche in der Mitte zwischen Gott und Welt. Die Welt ist gefragt, ob sie dies Geheimnis der Kirche gelten lassen will. Die Gemeinde ist gefragt, ob sie ganz schlicht Dienerin, "Handlangerin" des Herrn Christus für die Welt sein will.
Zur Christuskirche gehört eine Christusgemeinde, eine Gemeinde, die die Gaben und Geheimnisse der Herrn Christus, die sie selbst empfangen hat, an die Welt austeilt. Bedenken wir wohl: durch uns will der Herr Christus zu den Menschen kommen.
Zu solchen Dienst kann der Herr keinen Jünger gebrauchen, der nicht treu ist. "Nun suchet man nicht mehr an den Haushaltern, denn das sie treu erfunden werden."Laßt uns heute dem Herrn geloben, dass wir unter den Augen des Herrn treu unseren Dienst tun wollen in jedem Amt, das uns befohlen ist, in Gemeindekirchenrat, Frauenhilfe, Kirchenchor, Junger Gemeinde, als Hausvater, als Hausmutter.
Ahnen wir nun, welch ein großes Geheimnis der Kirche anvertraut ist? Es ist das Geheimnis Gottes, dass die Welt rettet. Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit.
Gelobt sei Jesus Christus! Amen
Von Pfarrer Dr. Martin Müller
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