Donnerstag, 10. März 2011

7 Wochen ohne ....

der Ehrliche ist immer der Dumme - diese Alltagsweisheit bringt es auf den Punkt: Wer nicht schummelt und trickst, sondern ehrlich zu Fehlern und Schwächen steht, zieht den Kürzeren. Die Anlässe für die kleinen und großen Bluffs sind Legion. 

Nicht nur in Bewerbungs­schreiben oder Steuererklärungen wird die Wahrheit gern „gerundet“ präsentiert, auch Missgeschicke und Rücksichts­losigkeiten im Miteinander kaschiert man gern mit einer guten Story zugunsten des eigenen Rufs. 

Und wie steht es erst bei Fehlern von großer Tragweite? Kaum ein Verursacher hebt die Hand, ruft: „Ich war’s“ und übernimmt die Verantwortung. Wär’ ja auch schön blöd, oder? Wir behaupten mindestens sieben Wochen lang das Gegenteil - und laden Sie dazu ein, es auszuprobieren. Denn all die leichthin formulierten Halbwahrheiten haben ihren Preis. Wer sich mit Ausreden aus einer misslichen Lage befreit, vertuscht damit nicht nur seine Fehler, sondern auch immer ein bisschen sich selbst. Er stiehlt sich nicht nur aus der Verantwortung, er stiehlt sich auch selbst die Verantwortung - und bringt sich damit um die eigenen Handlungsoptionen. Wer nicht aufrichtig zu seinen Taten stehen kann, dem kommt mitunter der aufrechte Gang ganz abhanden.

Wir schlagen daher vor, das Motto „Ich war’s! 7 Wochen ohne Ausreden“ durchaus als Befreiungsschrei zu proben. Gönnen Sie sich die Ehrlichkeit, genauso gut oder schlecht dazustehen, wie Sie den Alltag eben so meistern. Auszusteigen aus dem Schwarzen-Peter-Spiel. Und Ihre Mitmenschen mit genau der Großzügigkeit und Nachsicht zu behandeln, die ihnen Gleiches erlaubt. „Was töricht ist vor der Welt, das hat Gott erwählt, damit er die Weisen zuschanden mache“, schreibt Paulus an die Korinther (1. Korinther 1,27). Damit hat der ehrliche Dumme einen starken Partner, der für ihn einsteht.

Legen Sie los – wann sagen Sie das erste Mal: „Ich war’s“?

Ihr „7 Wochen Ohne“-Team


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