Freitag, 3. Februar 2012

Mazedonien: Kirche angezündet

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Wer bisher glaubte, Kirchenverbrennungen seien ein typisches Merkmal für die Christenverfolgungen in Nigeria oder Indien, der wird jetzt eines Besseren belehrt. Die Intoleranz und der Hass gegen das Evangelium kommen auch nach Europa und manifestieren sich.
Die Kirche des Heiligen Nikolaus in der Nähe der Stadt Struga wurde am  30. Januar 2012 angezündet und die Feuerwehr musste stundenlang Löscharbeiten durchführen, während sie gleichzeitig darauf achtete, die kostbaren Reliquien im Gotteshaus nicht mehr als nötig in Mitleidenschaft zu ziehen. Es wird von schweren Beschädigungen des Dachstuhles berichtet, die Ikonen sollen aber größtenteils unbeschädigt geblieben sein.

Mazedonien wird weitgehend von ethnischen Albanern bewohnt, die zu einem Drittel Muslime sind. Dieses Drittel wirft dem Rest der Bevölkerung immer wieder vor, sie auszugrenzen und zu diskriminieren. Dies ist eine weit verbreitete Haltung von Muslimen in Minderheitenpositionen, die sich immer gerne als Opfer sehen, um daraus politisch Kapital zu schlagen. Nun haben sie aber in Struga die „Opferrolle“ wohl hinter sich gelassen, denn ein traditioneller Karneval hat ihren Zorn wohl zum Kochen gebracht.

Was war im Vorfeld passiert ? Im Karneval des „Vevcani-Festivals“ vom 13. Januar hatten einige Teilnehmer sich als Burka-tragende Frauen verkleidet. Dies wurde nun von den Muslimen der Region als Angriff auf ihren Glauben verstanden, der die bereits erwähnte Reaktion nach sich zog. Bereits im Vorfeld hatte es Signale aus den muslimischen Kreisen gegeben, dass sich „Ärger zusammenbraut“. Besonnenere, islamische Geistliche sollen ihre Leute zur Ruhe aufgerufen haben, jedoch offensichtlich erfolglos. Denn bereits vor der Kirchenverbrennung hatten Muslime die Flagge Mazedoniens vom Rathaus gerissen und durch die grüne Flagge des „Propheten“ ersetzt. Ebenso war ein Überlandbus von Struga nach Vevcani mit Steinen beworfen worden. Glücklicherweise wurde dabei niemand verletzt. Dies könnte sich beim nächsten Mal aber ändern…

Nun sind Spott und Hohn auf Religionen nicht etwas, dass ich persönlich befürworte, aber in freien Gesellschaften müssen auch Religionsgemeinschaften damit leben, dass sie, ihre Inhalte und Symbole von Spöttern und „Spassvögeln“ persifliert und karikiert werden. Das muss man nicht unterstützen, aber als unvermeidbar akzeptieren. Wir Christen wissen ein Lied von den unseligen „künstlerischen“ und „Spaß-“Angriffen auf das Kreuz, den Erlöser und die Kirchen zu singen. Unter Künstlern und Intellektuellen in unserem Lande gilt es ja geradezu als „chic“ alles Christliche zu verspotten und abzulehnen. Nur weiss ich eben von keinem Christen, der deshalb ein Theater, einen Fernsehsender oder gar ein Gotteshaus einer anderen Religion angezündet hätte oder auf Flaggen, Busse, Schriftsteller oder Journalisten mit Äxten losgegangen wäre, wie es im Fall Westergaard passiert ist.


BITTE BETEN SIE ZU UNSEREM HIMMLISCHEN VATER UM FRIEDEN IN MAZEDONIEN, UM FRIEDEN IN EUROPA. DER RELIGIÖS MOTIVIERTEN GEWALT MUSS BALD EINHALT GEBOTEN WERDEN, WEHRET DEN ANFÄNGEN !


Quelle
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1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

warum melden sich politiker in der eu diesbezüglich nicht -ist macedonien nicht der rede wert,kann man dort wegen eines faschingscherzes kirchen niederbrennen? ist der westen feige?haben die serben doch recht?wo sind unsere christlichen brüder unter dem tisch? was kommt als nächstes?