06. November 2012
von F e l i x H e l b i g
Der 17. Oktober ist ein Mittwoch. Wevelsiep, 41, hat den Tag über
gearbeitet, er ist Diplom-Ingenieur beim mit Abstand größten deutschen
Elektronikkonzern, sein Dienstausweis klemmt noch am Gürtel, als er in
die U4 steigt. Mit seiner Verlobten Misale und ihrem gemeinsamen Sohn
David will er nach Hause fahren, es ist spät geworden, die Uhr zeigt
halb elf. Durch das Abteil kommen Kontrolleure auf sie zu, sie wollen
die Fahrkarten sehen. Derege Wevelsiep zeigt seine Monatskarte, seine
Verlobte darf kostenlos mitfahren, so ist das nach 19 Uhr, der Sohn
ohnehin, er ist drei. Die Kontrolleure gehen weiter. Am Merianplatz
steigt Wevelsiep aus, ihm ist eingefallen, dass er noch was erledigen
muss, sie wollen sich wenig später in der Wohnung treffen. Seiner
Verlobten gibt er die Monatskarte.
Ein paar Minuten später ruft
sie ihn an. Sie stehe in der Station Bornheim-Mitte und werde
beschuldigt, schwarzgefahren zu sein. Dabei habe sie doch seine
Monatskarte. Sie verstehe das nicht. Er solle kommen.
Wieder ein
paar Minuten später erreicht Wevelsiep die Station, er trifft dort auf
seine Verlobte, auf den Sohn, umringt von vier Kontrolleuren, die 40
Euro verlangen. Ein anderer Afrikaner im Abteil sei auch noch auf die
Karte mitgefahren, sagen sie, das sei verbotswidrig, sagen sie, das
koste 40 Euro. „Ihr seid hier nicht in Afrika“, sagt die Kontrolleurin.
Derege Wevelsiep ist Deutscher, seit sechs Jahren schon. Den „anderen
Afrikaner“ in der Bahn habe er nicht gekannt, sagt er. Und der sei
natürlich auch nicht mitgefahren, sagt seine Verlobte.
Exklusiv: Frankfurter Rundschau startet Feldzug gegen „rassistische“ Polizei
Über den Autor
Marco Pino
...... Unter dem Pseudonym Frank Furter machte sich der Sohn einer Deutschen und eines Spaniers einen Namen in der politischen Bloggosphäre der Republik. In seiner Kolumne bei blu-NEWS
kommentiert der Frank Furter so ziemlich alles, was in Sachen
Wirtschaft, Gesellschaft und Politik nicht spätestens bei Drei auf die
Bäume ist. Alle Artikel...
In Frankfurt hat sich eine recht undurchsichtige Geschichte
abgespielt: Derege Wevelsiep, ein äthiopisch-stämmiger Deutscher,
behauptet, im Zuge einer Fahrkartenkontrolle von Polizisten misshandelt
worden zu sein. Vier Polizisten und vier Kontrolleure haben die
Ereignisse anders in Erinnerung. Die Frankfurter Rundschau stört das
wenig. Auf Basis der Darstellung des vermeintlichen Opfers hat das
Sprachrohr der ortsansässigen Linken einen Feldzug gegen die Polizei
gestartet. Blu-News exklusiv über ein durchschaubares Manöver: Das
FR-Komplott
Mit anderen Worten, und das empfiehlt sich, wann immer von
Eskandari-Grünberg und ihrem absurden „Integrationskonzept“ die Rede
ist: Willkommen im Irrenhaus! Das einzig gute an dieser Geschichte ist,
dass sich die auf eine Lokalredaktion zusammen geschrumpfte und – das
ist für Sozialisten typisch! – akut Pleite-bedrohte Frankfurter Rundschau
offenbar nicht einmal mehr Redakteure leisten kann, die über den
Intellekt und die Qualität verfügen, ihrer einseitigen, verklärenden,
manipulativen und ausnahmslos politisch motivierten Arbeit zumindest
annähernd den Anschein von Qualitätsjournalismus zu verleihen. Die
einzigen, die Kampagnen wie diese noch wirklich Ernst nehmen,
sind die kulturell und intellektuell verkümmerten Linksextremen der
Nation, vornehmlich jene aus Antifa- und Indymedia-Gefilden. Das FR-Komplott
ist daher vor allem eins: Ein hervorragendes Anschauungsbeispiel dafür,
wie diese Kräfte die „Vierte Macht im Staate“, die Medien, unterwandert
haben und zu missbrauchen versuchen.
Die allerbeste Nachricht
Am allerbesten ist auch das genau dort dokumentiert, wo das ganze Übel seinen Ursprung hat: Auf der Internetseite der Frankfurter Rundschau.
Da wurde, freilich ebenfalls „spontan“, eine Umfrage zum Thema
eingepflegt, deren Titel lautet: „Rassismus-Problem bei der deutschen
Polizei, was kann dagegen helfen?“ Antwort A: „Anteil der Migranten
unter Beamten sollte dem Anteil der Migranten an der Bevölkerung
entsprechen.“ Antwort B: „Jeder Beamte muss regelmäßig
Anti-Rassismus-Training absolvieren.“ Antwort C: „Eine unabhängige
Beschwerdestelle muss gegen Beamte ermitteln und nicht Kollegen gegen
Kollegen.“
In Günter Jauchs Sinne sei hiermit noch eine Antwort D hinzugefügt,
die beim Publikums-Joker wohl weit über 90 Prozent Zustimmung erlangen
dürfte: „Einfach keine Frankfurter Rundschau mehr lesen, dann
löst sich das Problem – fürwahr! – von selbst“. Den Beweis dafür liefert
übrigens ebenfalls – na, wer wohl? – die Frankfurter Rundschau, und zwar in Form ihrer sinkenden Verkaufszahlen. Und das ist unter dem Strich ohne Frage noch die allerbeste Nachricht.
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