Dienstag, 29. Oktober 2013

Hirse

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 Hirse wird als Basen bildenes Getreide gehandelt und ist ebenso ein Schönheitselixier

Hirse   schmeckt etwas gewöhnungsbedürftig, da unsere moderne Lebensweise die Hirse zum großen Teil ausschließt, unser Gaumen diesen Geschmack also nicht kennt. Dabei zählte sie bis ins vorige Jahrhundert zu unseren Grundnahrungsmitteln. 


Mittlerweile ist sie zu einem festen Bestandteil in meiner Küche geworden. Zum Frühstück gibt es nun des öfteren süßen Hirsebrei. Rezepte finden sich jede Menge im Internet. Mein Frühstückshirsebrei bekommt den richtigen Geschmack mit etwas Zucker - Butter - Rosinen - Leinsamen und eventuell noch Früchten. Was die Küche so gerade hergibt. Herzhaften hatte ich mal zum Abendessen gekocht - mit glutenfreier Gemüsebrühe (gibt es recht günstig bei Rossmann) und Gewürzen. Allerdings machte mein Sohn seeeehr lange Zähne und schmierte sich dann Schnitten. Was mit dem etwas anderen Geschmack zusammenhängt. 


Gestern nun habe ich seit längeren mal wieder Paprikaschoten zubereitet, aus dem Rest des Gehackten wurden Klopse. Das Gehacktes bekam mit Hirseflocken (bei EDEKA) den richtigen Zusammenhalt. Und - man merkt nicht einmal die Hirse daran. Auch nicht mein Sohn!



Der Weg zur Wiederinkulturnahme der Rispenhirse

Mit der Entstehung des Bewußtseins für eine vollwertige und ausgewogene Ernährung mit Lebensmitteln aus ökologischem Landbau, fand auch das fast vergessene Hirsekorn wieder auf den Tisch zurück. Die stetige Entwicklung der Nachfrage für ökologisch erzeugte Produkte schuf die Basis für die Bildung eines Marktes für Hirsekorn, von dem mittlerweile auch vielfältigste Verarbeitungsprodukte angeboten werden. Bis zum Jahr 2004 beruhte das Angebot ausschließlich auf Importen aus Ländern wie den USA, Kanada, China, Ungarn, Österreich oder auch Russland. 

Diese Situation war und ist insofern unbefriedigend, da Rispenhirse bis zu Beginn des 20. Jahrhunderts in Deutschland (der Anbau konzentrierte sich ab dem 17./18. Jh. in den südlichen Gebieten der Mark Brandenburg) ein einheimisches Getreide war, das in früheren Zeiten sogar als beste Frucht gegen den Hunger, somit als Grundnahrungsmittel, hoch geschätzt wurde.





(Zentrum der Gesundheit) - In Europa hält die Hirse, eine Getreideart aus der Familie der Süssgräser, wieder Einzug. Nicht zuletzt liegt dies daran, dass Ernährungswissenschaftler herausgefunden haben, dass die Hirse hervorragende positive Eigenschaften beinhaltet und so einen wichtigen Beitrag für die Gesunderhaltung des Körpers leisten kann. Damit steht die Hirse an der Spitze der Getreidesorten, bezüglich der gesundheitsfördernden Charakteristiken. Im nachfolgenden Artikel ist von der Goldhirse die Rede.



Hirse - ein glutenfreies Getreide


Aufgrund der Tatsache, dass die Hirse zu den glutenfreien Getreidearten gehört, wird sie gerade von Personen, die Probleme mit Gluten haben, gegenüber anderen Getreidesorten bevorzugt. Dies betrifft insbesondere Personen, die an Magen Darm Problemen oder Zöliakie leiden und eine glutenfreie Ernährung einhalten müssen


Hirse und ihr Nährwert

  • Die Vitamine B1 bis B9 sind in Hirseflocken ebenso enthalten wie Vitamin E. Magnesium ist mit 170 Milligramm auf 100 Gramm Hirseflocken sehr hoch dosiert. Auch Kalzium, Eisen, Zink und Kupfer haben einen festen Platz in den Hirseflocken.3

Die Nährwerte vom Mehl aus Hirse

  • Hirsemehl hat 345 kcal auf 100 Gramm Mehl. Weizenmehl vom Typ 405 hat nur minimal weniger Kalorien. Mit 337 kcal auf 100 Gramm Mehl ist kaum ein Unterschied zwischen Hirse- und Weizenmehl.1
  • Mehl aus Hirse liefert Ihnen 250 Mikrogramm Vitamin B1, aus Weizenmehl bekommen Sie nur 60 Mikrogramm.2
  • Der Nährwert des alten Getreides beim Vitamin B2 beträgt 190 Mikrogramm auf 100 Gramm Mehl. Von der gleichen Menge Weizenmehl erhalten Sie gerade einmal 30 Mikrogramm. Auch bei den Vitaminen B3, B5 und B6 schlägt das Hirsemehl das moderne Mehl aus Weizen um mindestens fünfzig Prozent.3
  • Auch die Nährwerte der Mengenelemente wie Magnesium, Kalzium und Kalium sind im Mehl aus Hirse fast doppelt so hoch wie in allen anderen Mehlen, die zurzeit gebräuchlich sind.4
Wenn Sie Getreideprodukte mit einer hohen Nährwertdichte essen wollen, dann ist Hirse für Sie die erste Wahl.

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