Dienstag, 23. Juni 2009

Freier Sonntag ....

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EKD-Ratsvorsitzender vor dem Bundesverfassungsgericht


Die EKD wirbt seit einiger Zeit für den Sonntagsschutz





Berlin (idea) – Ein Plädoyer für den Sonntagsschutz hat der EKD-Ratsvorsitzende, Bischof Wolfgang Huber (Berlin), vor dem Bundesverfassungsgericht gehalten.

Das Gericht verhandelte am 23. Juni eine Verfassungsbeschwerde der evangelischen und katholischen Kirche von Berlin gegen das dort geltende Ladenöffnungsgesetz. Seit dem 17. November 2006 dürfen in der Bundeshauptstadt die Geschäfte an zehn Sonn- oder Feiertagen öffnen, darunter auch an allen vier Adventssonntagen.

In der mündlichen Verhandlung warb Huber für den Erhalt des Sonntags als „Tag der kollektiven Arbeitsunterbrechung“. Dieser gebe Raum für die Frage, „was im Leben wirklich trägt“. Der Sonntag mache deutlich, „dass der Mensch nicht nur durch Arbeit und Leistung definiert ist“. Die Kirchen berufen sich auf Artikel 140 des Grundgesetzes. Dort wurde der entsprechende Artikel 139 der Weimarer Reichsverfassung von 1919 unverändert übernommen, in dem es heißt: „Der Sonntag und die staatlich anerkannten Feiertage bleiben als Tage der Arbeitsruhe und der seelischen Erbauung gesetzlich geschützt.“

Die Entscheidung des Gerichts wird voraussichtlich nach der Sommerpause bekanntgegeben.


Jani's Kommentar:

So steht es geschrieben .... Das dritte Gebot .... Du sollst den Feiertag heiligen.

In Japan kennt man keine Sonntagsruhe. Dort wird an diesem ... für uns freien Tag - Gott sei dank ... gearbeitet. Japan ist kein christliches Land.

Deutschland gehört zu den Ländern, dessen christliche Wurzeln zunehmend mit Füßen getreten werden. Wollen wir das tatsächlich so ... wollen wir das zulassen. Der Kommerz herrscht - bzw. das Böse beherrscht uns - so sieht es zumindest immer mehr aus. Denn wir können nicht zwei Herren dienen.

Wer aber dem Materiellem immer mehr Raum gibt, der dient mit Sicherheit nicht Gott - denn nicht die Liebe zu dessen Nächsten steht im Mittelpunkt - sondern allein das Streben nach immer mehr. Die Gier beherrscht den Menschen und die große Masse der dadurch immer ärmer werdenden Menschen wird von Sorgen, Nöten und Ängsten heimgesucht.

Wenig Raum für die Suche nach Gott. Das Vertrauen zu Gott wird blockiert. Das kann ich gut verstehen. Angst macht hilflos ... mitunter zornig & böse ... Angst macht Menschen krank.

Beten baut auf ... beten baut Verbindung zum Vater ... beten hilft Grenzen zu überwinden ... beten baut Brücken ...

Laßt uns beten, dass das Gericht die richtige Entscheidung trifft ... das die Vertreter unserer Kirchen die richtigen Worte fanden, und dabei auf offene Ohren trafen ... offene Herzen und einen klaren Verstand vorfanden.

Und ==> ein verkaufsoffener Sonntag führt nicht zu höherem Umsatz ... er führt nur zur Umverteilung des Umsatzes und zur Erhöhung der Kosten. Und damit zur Minimierung des Gewinnes! Wer wird diese Zeche bezahlen? Die Firma oder die Angestellten? Dreimal dürft Ihr raten ... braucht Ihr garantiert nicht. .... Sonntagsöffnungszeiten führen zum Abbau von festen Arbeitsplätzen ... stören nachhaltig das Betriebsklima ... führen damit vermehrt zu Existenzängsten ...

Mit Sicherheit dachte sich Gott etwas dabei, als ER den Feiertag heiligte! Seien wir IHM dankbar, dass wir den (noch) freien Sonntag haben. Nehmen wir den Sonntag als das, wofür er eingerichtet wurde ==> Gottesdienst und ausruhen vom Tagwerk der Wochentage.

AMEN!


LG und Seid behütet!
Jani

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