Donnerstag, 20. Oktober 2011

Die Hetze gegen die Christen Ägyptens

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Die Hetze gegen die Christen Ägyptens geht auf Hochtouren weiter. Eines der Gesichter dieser systematischen Hetze ist die Moslems vor den „Missionaren“ zu warnen. Vor genau vier Tagen wurde in den ägyptischen Zeitungen und auf verschiedenen Kanälen verbreitet, dass der ägyptische Sicherheitsdienst koreanische Studenten verhaftet und des Landes verwiesen hat, weil sie in der Kairoer Universität mit den Studenten über den christlichen Glauben sprachen. Ich übersetze Ihnen den Text von der ägyptischen Zeitung „Aljom Alsabaä“, damit Sie erahnen können, wie „Missionieren“ in den islamischen Ländern für ein Verbrechen gehalten wird, während die Moslems in Europa, Amerika, Kanada und überall außer in der islamischen Welt ihren Islam verbreiten dürfen; mit Segen der Regierungen.

Abschiebung der Koreaner, denen „Missionierung“ in Kairoer Uni vorgeworfen wurde


„Die ägyptischen Behörden schoben die Koreaner ab, denen es vorgeworfen wurde, in der Kairoer Uni missioniert zu haben. Sie gingen zur Uni „Ain Schams“ und dann besuchten sie den Tahrir-Platz. Später betraten sie die Kairoer Uni, und zwar als Studenten, die an dieser Uni promovieren wollten. Zuverlässige Quellen bestätigen, dass „Duzende“ von solchen Missionaren verhaftet und abgeschoben wurden. Unsere Zeitung bekam Fotokopien der Reisepässe dieser koreanischen Missionare. Unter den Verhafteten sind Hyunwoo Pyeon, geboren am 01.08.1987, und Ilsong, geboren am 12.08.1990. Diese Koreaner sprechen fließendes Arabisch und bereisten mehrere arabische Länder. In den letzten wenigen Monaten hielten sie sich in Syrien und Algerien auf. Am 27.08.2011 kamen sie zum wiederholten Male nach Ägypten. Anhand der Pässe wurde klar, dass sie als Touristen nach Ägypten reisen. Sichergestellt wurden Kontoverbindungen in Syrien. Observiert wurden sie lange Zeit“ {Text im Arabischen: www.christian-dogma.com}.

Ich, Knecht Christi, habe mit koreanischen Studenten missioniert, aber wir gingen zu meinen koptischen Geschwistern, um ihren Glauben an Christus zu stärken. Wir sprachen manchmal mit neugierigen Moslems, die unbedingt mit uns ins Gespräch kommen wollten. Ich persönlich habe den Weg nie zu einem Moslem gemacht, aber wenn ein Moslem zu mir kam, habe ich ein Zeugnis für Christus abgelegt, ohne daran zu denken, dass dies ein Köder von dem Sicherheitsdienst wäre. Und wenn dieser Moslem über die Gottheit Jesu Christi diskutieren wollte, habe ich mit ihm darüber geredet. Manche kommen zu Christus und viele beschimpfen und werden handgreiflich. Aber das war alles! Diese Studenten lebten in den USA und kamen nach Ägypten, nachdem sie von ihren Mitstudenten für diesen Dienst auserwählt wurden, welche für diesen Dienst gesammelt haben. Das waren überaus gläubige und sehr gut erzogene und gebildete junge Männer und Frauen. Ich werde sie nie vergessen.

Aber jetzt zu den Fragen, welche die Leser des koptischen Blogs „Christian Dogma“ gestellt haben:

Habt ihr somit euren Islam verteidigt? Mit Gewalt und gegen Logik? Seid ihr so schwach und machtlos vor der christlichen Missionierung? Ist das die Toleranz des Islam? Meint ihr nicht, dass wenn es Freiheit gäbe, hätten die Moslems scharenweise den Islam verlassen? Wovor habt ihr solche Angst? Seid ihr nicht sicher genug, dass ihr im Recht seid?


Als Beispiel für die Hetze im ägyptischen Fernsehen und auf den zahlreichen islamischen TV-Sendern zeige ich Ihnen die Videos der renommiertesten Scheichs Ägyptens, welche vor der „Missionierung“ in Ägypten und den arabischen Ländern warnen. Sie schlagen Alarm, dass viele Moslems zum Christentum konvertieren. Dabei darf Al-Jazeera nicht fehlen! Der katarische Nachrichtensehsender zeigte eine Dokumentation über die Gefahr der Christen, die aus christlichen Ländern kommen, um die Moslems in der islamischen Welt zu bekehren. Bei all diesen Videos wird das Christentum massiv herabgewürdigt und die Missionare als die verlängerten Arme der böswilligen Feinde des Islam bezeichnet. Die Missionare sollen die Armut der Araber oder ihr Unwissen schamlos ausgenutzt hätten. Jesus für Nahrung und Geld!

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