Montag, 22. Februar 2010

Klagemauer - "eine islamische Gedenkstätte"

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Durch den Traum Mohammeds beanspruchen die Muslime sogar die Klagemauer für sich. Diese heißt bei den Muslimen nicht Klagemauer, sondern "Buraq-Mauer", genannt nach dem Tier, auf dessen Rücken Mohammed im Traum von Mekka nach Jerusalem ritt.

Bevor Mohammed seine Reise gen Himmel fortsetzte, mußte das Tier Buraq irgendwo angebunden werden. Diese Funktion erfüllte angeblich die Klagemauer. So fiel auch sie dem Traum Mohammeds zum Opfer und wurde zu einer islamischen Gedenkstätte*.


Der Felsendom - eine trügerische Schöhnheit

Auch der Platz, auf dem heute der Felsendom steht, soll heilige islamische Erde sein. Schließlich sei Mohammed von dort in den Himmel aufgestiegen. Seine Bekanntheit verdankt der Felsendom vor allem seinen einzigartigen Bau.

Hinter diesem wunderschönen Bauwerk, das von jedermann bestaunt wird, grassiert jedoch der antichristliche Geist des Islam: die inneren Wände des Felsendoms sind mit lauter Koranstellen ausgeschmückt - insgesamt 230 Meter lang. Diese Verse bestehen fast auschließlich aus den anti-christlichen Versen des Koran. Aus über 6000 Versen des Koran** haben Muslime für den Felsendom nur die häßlichsten, anti-christlichen Verse herausgesucht. Sie attackieren Jesus Christus und seine Gemeinde.

Die Koranstelle, die als Spruchband das Innere der Felsendomkuppel ziert: " O Leute der Schrift! Treibt es in eurer Religion nicht zu weit.... und sagt nicht: Dreiheit! Hört auf! Das ist besser für euch. Gott ist ein einziger Allah. Erhaben ist er, einen Sohn zu haben... Jesus wird es nicht verschmähen, ein bloßer Knecht Allahs zu sein." (Koran 4 :171 - 172)


Kein Hinweis im Koran auf Mohammeds "Himmelfahrt"

Obwohl nach islamischer Überlieferung Mohammed vom Plätz des Felsendoms in den Himmel aufgestiegen sei, fehlt im Koran jeder Hinweis über dieses für den Islam so wichtige Ereignis.*** Gäbe es im Koran einen Vers darüber, hätte Muslime einen solchen Vers zum Andenken Mohammeds verwendet und im Felsendom eingesetzt.

Als Mohammed seinen Landsleuten von seiner Reise von Mekka nach Jerusalem erzählte, wurde man stutzig. Manche machten sich über ihn lustig. Nicht einmal seinen nächsten Angehörigen kam diese Geschichte glaubwürdig vor.**** Aischa, Mohammeds Lieblingsfrau, die neun Jahre alt war, als er sie ehelichte*****, sagte: "Der Prophet hat in der besagten Nacht das Bett nicht verlassen. Allah ließ nur seinen Geist reisen."******

Lange hat die islamische Gelehrsamkeit darüber gestritten, ob Mohammed körperlich in Jerusalem war oder nur davon träumte.******* Heute aber glaubt jeder Muslim, dass Mohammed tatsächlich von Mekka nach Jerusalem geflogen und von dort aus in den Himmel aufgestiegen sei. Als Beweis hierfür zeigen sie den Touristen die angeblichen Fußabdrücke Mohammeds im Felsendom. Mit diesem rätselhaften und anti-christlichen Bauwerk glauben sie, den islamischen Charakter Jerusalems zu bekräftigen.



Quellen

* Muslimischen Autoren zufolge ist die Klagemauer ein ur-islamisches Besitztum. Sie haben zwar Verständnis dafür, dass Juden eine Klagemauer brauchen, meinen jedoch, dass sie jede beliebige Mauer weltweit zu diesem Zweck nutzen können. Ihre Buraq-Mauer sei jedoch einzigartig (Arafat Hidschazi: "Hait al-Buraq. Aqdas Muqaddasat al-Muslimin": die Buraq-Mauer. Das Heiligste der Heiligtümer der Muslime, in: Asch-Scha'b, 23.3.2002)

** Der Koran besteht aus 6236 Versen (Suyuti, Seite 103). Diese Zahl ändert sich je nach dem, ob man die Anfangsformel der 114 Koransuren zu den Versen des Koran rechnet oder nicht. Der neunten Sure fehlt diese Anfangsformel.

***Zwar wird in manchen Korankommentaren die 53. Sure des Koran in Zusammenhang mit der "Himmelfahrt" Mohammeds gebracht. Die ältesten und wichtigsten Korankommentare kennen jedoch diesen "Zusammenhang" noch nicht (Tantawi, Seite 20).

**** In der Biographie Mohammeds lesen wir: "die meisten Menschen (Muslime) sagten: bei Allah, dass ist ja eine merkwürdige Sache! Eine Karawane braucht von Mekka nach Syrien einen Monat für die Hinfahrt und noch einen Monat für die Rückreise. Will dieser Mohammed in einer Nacht nach Syrien gegangen und wieder nach Mekka zurückgekommen sein? Daraufhin verließen viele den Islam" (Ibn Hischam, Bd. I, Seite 398).

***** Ibn Sa'd, Bd. VIII, Seite 58; Abu Dawud, nikah 34.

****** Ibn Hischam, Bd. II, Seite 40.

******* Abu al-Qasim az-Zamakhschari: Al-Kaschschaf, Bd. II, Seite 437, Beirut o.J.



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