Donnerstag, 20. Februar 2014

Thierse verteidigt Kritiker des Bildungsplans 2015

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Der ehemalige, langjährige Präsident des Deutschen Bundestages Wolfgang Thierse (SPD) hat die Kritiker des baden-württembergischen Bildungsplans 2015 gegen den Vorwurf der »Homophobie« verteidigt. Im Deutschlandfunk wies er darauf hin, dass es toleriert werden müsse, wenn man an dem Papier der grün-roten Landesregierung Kritik übe.
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Thierse sagte: »Die vertraute Ehe, die vertraute Form der Partnerschaft für gut, für gar besser zu halten und sie zu verteidigen, ist das schon Intoleranz, ist das schon Homophobie, ist das schon Pflege von Vorurteilen. Oder sollte das in unserer Gesellschaft nicht eine legitime respektable Position sein, zumal sie sich auch in unserer Verfassung, im Grundgesetz findet? Man muss genau dieses beides sehen.«
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Damit plädierte Thierse für eine freie Diskussion über ein bildungs- und gesellschaftspolitisch relevantes Thema. Die Stimmen, die sich gegen den Bildungsplan aussprechen, sagte er, »zeigen zunächst einmal, dass wir in dieser Gesellschaft noch der Diskussion bedürfen und diese Diskussion auch erlaubt sein muss, ohne sich wechselseitig ständig Diskriminierung, Vorurteile, Phobien aller Art vorzuwerfen.«
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Den Bildungsplan selbst kritisierte Thierse als einseitig, weil darin »sehr viel die Rede von Akzeptanz von und Information über lesbische, schwule, transgender, intersexuelle Menschen und Beziehungen« sei. Auf der anderen Seite stehe darin aber »fast nichts von der stinknormalen gewöhnlichen Ehe und ihrem Wert für Mensch und Gesellschaft.«
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Den Verteidigern des Bildungsplans, die die Kritiker als »homophob« verunglimpfen, warf er vor, die Debatte zu radikalisieren. Es »wird schwierig und verschärft offensichtlich das Klima«, sagte er, »wenn die bloße Verteidigung der klassische Familie als Diskriminierung von Homosexualität klassifiziert wird.*«




*Jani ... 
Frei nach dem Motto "Wer nicht für mich ist, der ist gegen mich" und stiften damit nur mehr Unfrieden. 
Die eigentliche Frage, die sich stellt ..."Wem nützt es ?"

Es nützt jedenfalls nichts unserer Gesellschaft, sondern trägt stattdessen zum stetigen Verfall bei. Wer kann das wollen?
Nun, ich als Christin hätte da schon eine treffende Antwort. Aber die will auch kaum einer hören, selbst unter Christen / studierten Theologen wäre meine Antwort anrüchig. Da nicht dem Zeitgeist angepasst. 
;- )))




Quelle


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