Mittwoch, 26. Februar 2014

Adam: Wir müssen den Meisterbrief gegen Brüssel verteidigen!

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Ist die Pflicht zum Meisterbrief ein Standortvorteil für Deutschland innerhalb der EU? Verzerrt er den Wettbewerb innerhalb der EU? Fragen über Fragen!



Mir scheint, er ist ein Standortvorteil. Und mir scheint auch, dass genau aus diesem Grund, die Pflicht dazu abgeschafft werden soll. Klar ist mir natürlich auch, dass das Argument der Pfründesicherung innerhalb der Branchen in die Waagschale dagegen geworfen wird. 
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Was wiegt nun schwerer? Eine Tradition, die sich seit Jahrhunderten bewährt hat oder die Geschäftsinteressen deren, die den Meisterbrief nicht wollen oder die Interessen der EU?

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Warum Meisterbrief?

Handwerk sieht Meisterbrief bedroht

Handwerk befürchtet "Aushöhlung" durch die EU 

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EU-Vorgaben gefährden den deutschen Meisterbrief



EU kritisiert Meisterzwang im Deutschen Handwerk

 

verteidigen!








Berlin, 19. Februar 2014
Der Sprecher der Alternative für Deutschland, Konrad Adam, erklärt zu den Harmonisierungsversuchen der EU gegen das deutsche Handwerk:
Der Meisterbrief, ein Qualitätsmerkmal des deutschen Ausbildungssystems, steht auf der Kippe. Unter dem Vorwand, der Titel behindere die Freizügigkeit innerhalb der Gemeinschaft, wollen die Brüsseler Behörden dem Meister ans Leder gehen. Mit ihm würde nicht nur eine geachtete Berufsbezeichnung, sondern auch eine der Hauptursachen für die Erfolge der deutschen Exportwirtschaft verschwinden.

Das Vorhaben stellt einen weiteren Beweis für das europäische Bestreben dar, unter dem Vorwand von Gleichheit und Vereinbarkeit Interessenpolitik zum Nachteil Deutschlands zu betreiben.

Das duale, Schule und Betrieb miteinander verzahnende Ausbildungssystem hat entscheidend dazu beigetragen, die Jugendarbeitslosigkeit in Deutschland weit unter dem europäischen Niveau zu halten.

Die zuständigen Stellen müssen, allen voran die Bildungsminister im Bund und in den Ländern, dem Brüsseler Egalisierungsunwesen dringend entgegentreten.

Nach dem Verzicht auf den Diplomingenieur haben die Deutschen keinen Anlass, weitere Titel auf dem Altar der europäischen Vereinheitlichung zu opfern. Harmonisierung, darf kein anderes Wort für Nivellierung, für Angleichung nach unten werden.


AfD

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2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

ein WAHNSINN!

die reinste Form der Polemik und Verbreitung von Ängsten.
NIEMAND - möchte den Meister ans Leder gehen oder den Meister(brief) abschaffen. Fakt ist: ein Geselle mit abgeschlossener Berufsausbildung und x-jähriger Berufserfahrung darf sich, in den entsprechenden Berufen, nicht selbstständig machen. Dies ist das Einzige was die EU zurecht ändern möchte. Wer sich weiterbilden will kann den Meister doch machen. Aber BITTE - FREIwillig. Alles andere sind Argumente die, sofern man sie hinterfragt, einer sachlich richtigen Darstellung widersprechen. Somit gilt der Aufruf: hinterfragt solche Parolen!

Janchen hat gesagt…

Vielleicht sollten Sie über Ihren eigenen Tellerand hinaussehen. Es geht nämlich nicht um Sie selbst.

Nirgendwo in Europa gibt es so eine fundierte Ausbildung wie in Deutschland. Ein wichtiger Grund für die wirtschaftlichen Erfolge unseres Landes.

Wenn wir überall die Standarts senken - anpassen nach unten - wird es auf Dauer bei uns aussehen, wie in den Südländern oder in den USA. Nein, natürlich nicht von jetzt auf gleich.

Das Bildungsniveau - siehe Pisastudie - ist bereits auf diesem Weg. In Zunkunft wird es wie in den USA gute Bildung nur noch gegen entsprechendes Geld geben.


Die Zukunft unseres Landes hängt auch weiterhin an guter Bildung und Ausbildung. Und ein Meisterbetrieb hat da eben Vorteile. Und die sind seit langem bewiesen.

Einfach mal weiterdenken .... nicht nur an den momentanen persönlichen Vorteil. Soviel zu Ihrer eigenen Polemik.

Im Übrigen gibt es Ausnahmegenehmigungen bei Neugründungen bzw. Übernahmen. Man kann den Meister auch nachholen.


MfG Jani