Mittwoch, 26. Februar 2014

Ist die AfD eine Alternative für Christen? Pro und Contra

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Janis Anmerkung: 
Ich glaube in Sachsen-Anhalt ist die CDU keine Alternative >> man denke nur an diesen Fördermittelskandal ... an Kulturabbau (Theater) ... an unsere Hochschulen und die Diskussion über Abbau jener.


Wetzlar (idea) – Sie wurde erst im Februar gegründet und erreicht in Meinungsumfragen bereits drei Prozent: die durch ihre Kritik an der Euro-Rettungspolitik bekannte Partei „Alternative für Deutschland“ (AfD). Ist sie auch eine Alternative für Christen? Dazu äußern sich die AfD-Parteisprecherin Frauke Petry (Leipzig) und der Vorsitzende der CDU-Fraktion im Sächsischen Landtag, Steffen Flath (Dresden), in einem Pro und Kontra für die Evangelische Nachrichtenagentur idea (Wetzlar). 


Pro: Deutschland ist nicht mehr alternativlos
Petry – sie ist promovierte Chemikerin und mit einem Pfarrer verheiratet – bejaht die Frage. Als Christ empfinde sie eine besonders große Verantwortung, geradlinig zu sein: „Es gibt keine Welt ohne Kompromisse, aber gute Kompromisse für unsere Gesellschaft können wir nur erzielen, wenn alle Alternativen offen und verständlich diskutiert werden können. Deshalb habe ich die Alternative für Deutschland mitgegründet und werde dafür arbeiten, dass Deutschland nicht mehr alternativlos ist.“ Petry will nach eigenen Worten ihren Kindern eine Zukunft überlassen, „in der Wahrhaftigkeit und ehrlicher Diskurs wichtiger sind als eine Worthülse“. Damit es künftig noch finanzielle Spielräume gebe, müsse man „die Schuldenpolitik in der Euro-Zone und das unglaubliche Gelddrucken“ beenden. Petry: „Ich möchte unsere Gesellschaft für unsere Kinder mitgestalten, weil viele Berufspolitiker oft nicht mehr interessiert, wie das Leben vieler Familien aussieht.“ Die Parteisprecherin ist Mutter von vier Kindern. Nach ihren Worten müssen Bürger über Volksentscheide an politischen Entscheidungen beteiligt werden. Nur so könne eine Demokratie wirklich leben. 


Kontra: CDU ist die „einzig richtige Alternative für Christen“
 
Dagegen ist Flath – er zählt zum konservativen Flügel der CDU – der Ansicht, dass die Union die „einzig richtige Alternative für Christen ist“. Zwar sei er als Katholik „auch nicht jeden Tag bei allen Themen zu 100 Prozent“ mit der CDU zufrieden: „Hin und wieder diskutiere ich das ja auch öffentlich, was ich als Mitglied einer großen Volkspartei und Christ für sehr wichtig erachte.“ Dennoch rate er den Christen in Deutschland immer wieder, die Union zu wählen, „weil die Chance einer Regierungsbeteiligung bei der CDU eindeutig am größten ist“. Wenn Christen ihre Stimmen auf mehrere Parteien verteilten, wachse die Gefahr, dass am Ende politische Kräfte regierten, „denen christliche Anliegen eher fernliegen“. Im Gegensatz zu den meisten anderen Parteien habe die CDU zum Beispiel eine „eindeutige Haltung“ zu den Staatskirchenverträgen, zum Erhalt des Religionsunterrichts an den Schulen sowie zum Schutz des Sonntags und der kirchlichen Feiertage. Auch der Schutz der Familie werde von anderen Parteien und „leider auch zunehmend von vielen Gerichten“ nicht mehr im notwendigen Maße unterstützt. Alle Unzufriedenen lädt Flath „herzlich ein, dabei tatkräftig mitzuhelfen , das ‚C‘ in der CDU wieder stärker zum Leuchten zu bringen“.



idea.de
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