Mittwoch, 27. Mai 2009

Eine feste Burg ist unser Gott ....


Das zweite Buch Samuel (2 Sam) 22, 3:

mein Gott, mein Fels, bei dem ich mich berge, mein Schild und sicheres Heil, meine Feste, meine Zuflucht, mein Helfer, der mich vor der Gewalttat rettet.


Freitag, 15. Mai 2009

Theologieprofessorin Eta Linnemann gestorben

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Leer (idea) – Sie sorgte für Aufsehen mit ihrer radikalen Kehrtwende von einer Verfechterin der historisch-kritischen Bibelauslegung zur entschiedenen Gegnerin: Am 9. Mai ist die emeritierte Theologieprofessorin Eta Linnemann, Schülerin des Neutestamentlers Rudolf Bultmann (1884-1976), im Alter von 82 Jahren in Leer (Ostfriesland) gestorben.
1978 hatte sich die Theologin, die in Braunschweig und Marburg lehrte, von der historisch-kritischen Forschung losgesagt und ihre eigenen theologischen Bücher in den Müll geworfen. „Ich erachte alles, was ich gelehrt und geschrieben habe, bevor ich mein Leben Jesus übergab, für falsch“, erklärte sie.

Fortan hielt sie Vorträge über ihre neue Sicht der Theologie und rief zur Abkehr von der historisch-kritischen Bibelauslegung auf. Dieser Methode warf Linnemann in einem idea-Interview vor, keinen Respekt vor Gottes lebendigem Wort zu haben und es als toten Buchstaben zu behandeln. 1994 veröffentlichte sie das Buch „Original oder Fälschung. Historisch-kritische Theologie im Lichte der Bibel“ (Christliche Literaturverbreitung/Bielefeld).



„Gottes Wort in jeder Hinsicht zuverlässig“

2001 sagte die in Osnabrück geborene Theologin anlässlich ihres 75. Geburtstages, sie lehne die historisch-kritische Theologie jetzt noch konsequenter ab als 1978: „Inzwischen durfte ich durch Gottes Gnade erkennen, dass Gottes Wort in jeder Hinsicht zuverlässig ist, die angeblich wissenschaftliche historisch-kritische Theologie dagegen nicht.“ Wo man deren Theorien einer Nachprüfung unterziehe, hielten diese nicht stand.

Zur Kritik an einer fundamentalistischen Bibelauslegung sagte Linnemann: „Gefährlich ist es nicht, das irrtumsfreie Wort Gottes wortwörtlich zu nehmen, gefährlich ist es, das nicht zu tun.“ Im Alter von 60 Jahren reiste die Theologin nach Indonesien aus, wo sie an einer Theologischen Hochschule der Indonesischen Missionsgemeinschaft in Batu mehrere Jahre Pfarrer ausbildete. Diese Gemeinschaft ging aus der Arbeit des evangelikalen Missionswerkes WEC International hervor.


Gut sehen ...


Denn Augen haben und betrachten ist nicht dasselbe. Der Geist hat nämlich seine eigenen Augen im tiefen Fühlen meiner Seele.

Augustin (354 – 430), Kirchenlehrer und Philosoph


oder so

Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.

Antoine de Saint-Exupery

Donnerstag, 14. Mai 2009

Die Bibel


Weh denen, die Böses gut und Gutes böse nennen,
die aus Finsternis Licht und aus Licht Finsternis machen!


Jesaja 5,20



Gibt es einen lebendigen Gott?


Kürzlich hat in England eine Aktion großes Aufsehen erregt: Atheistische Verbände ließen Busse und Bahnen mit diesem Slogan bekleben: "Wahrscheinlich gibt es keinen Gott. Kein Grund zur Sorge - genieße das Leben!"

Doch die Frage, ob es einen Gott gibt, stellt sich in den größten Teilen der Welt gar nicht. Denn weder im Islam, noch im Hinduismus, Buddhismus, Shintoismus oder den Naturreligionen zweifelt man an der Existenz übernatürlicher Wesen oder Götter.


Gott wurde ersatzlos gestrichen

Noch im ausgehenden Mittelalter sah man im christlichen Abendland z.B. die Pest, die ein Drittel der Bewohner Europas wegraffte, als ein Gericht Gottes an. Besonders nach dem Erdbeben von Lissabon, dem 1755 bis zu 90.000 Menschen zum Opfer fielen, brach die Frage auf: "Warum lässt Gott das zu?" Im Zeitalter der Aufklärung (17. und 18. Jahrhundert) stellte man die Frage nach der Existenz Gottes deutlich kritischer. Eine grundsätzliche Veränderung vollzog sich allerdings erst im 19. Jahrhundert. Flankiert von der rationalistischen Theologie und der Theorie einer evolutionären Entwicklung des Lebens erlebte das Weltbild des christlichen Abendlandes starke Erschütterungen. Der Volksglaube, dass es einen allmächtigen, liebenden und persönlichen Gott gibt, bekam mehr und mehr Risse. Die Volkskirchen verloren durch liberale Tendenzen ihre Überzeugungskraft und konnten den Menschen deshalb immer weniger Orientierung geben.

Die Entchristlichung der westlichen Länder nahm im 20. Jahrhundert immer größere Ausmaße an, und heute spielt Gott im Denken, Reden und Handeln der meisten Europäer schon lange keine besondere Rolle mehr.

Es geht auch ohne Gott - das scheint die Überzeugung vieler zu sein. Aber wohin geht es ohne ihn?


Sind wir einem Gotteswahn aufgesessen?

Die neuere Diskussion, ausgelöst durch Bücher wie "Der Gotteswahn" von Richard Dawkins, fordert die konsequente Abschaffung des christlichen Gottesglaubens. Dieser Glaube sei eine Gefahr für die Menschheit. In der Vergangenheit sei zu viel Leid auf das Konto der herrschenden Kirchen gegangen, was bestimmt nicht zu leugnen ist. Aber ist das logisch? Nur weil der christliche Glaube zeitweise und von einer relativ kleinen Gruppe von kirchlichen oder politischen Machthabern für ihre persönliche Machtgier und Interessen missbraucht wurde, soll er von der Bildfläche verschwinden? Niemand käme auf die Idee, die Abschaffung von Autos zu fordern, nur weil einige Raser durch ihren hemmungslosen Geschwindigkeitsrausch unschuldige Menschen getötet haben.

Weiterlesen kann man hier
http://shop.marburger-medien.de/product_info.php?info=p298_Gibt-es-einen-lebendigen-Gott-.html&XTCsid=d93b816b161359ae4954623e3d279ce0



Freitag, 8. Mai 2009

Cartoon von Nikodemus

Europas christliches Comeback

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Auszüge eines Textes von Philip Jenkins

(…) Wir hören immer über den Islam, und trotzdem bleibt Europa eine stärkere christliche Bastion als es uns vorkommt. Und diese Bastion gibt keine Anzeichen, dem Islam oder irgendeinem anderen Glauben Platz zu machen.

Um gerecht zu sein, muss ich sagen, dass dieser Trend nicht unserem ersten Blick entspricht. Für den traditionellen Glauben war Europa schon seit langer Zeit ein Malariasumpf. Verglichen mit dem Rest der Welt ist die Glaubenspraxis in Europa schmerzhaft gering. Und es fällt leicht, Anzeichen des Verfalls zu entdecken. Touristen finden verlassene oder säkularisierte Kirchen vor, manche nun sogar in ein Museum umgestaltet. Aber das bedeutet nicht, dass sich das europäische Christentum im Aussterben befindet. Viel eher heißt es, dass sich zwischen den Ruinen des althergebrachten Glaubens die europäische Christenheit in einer Welt zurechtzufinden beginnt, in der seine überzeugten Anhänger eine kleine aber starke Minderheit darstellen.

Man könnte sogar sagen, dass das rasche Dahinschmelzen der Kirchgänger in den letzten vierzig Jahren den Kirchen einen Gefallen gemacht hat. Es hat die Kirchen davon befreit, als nationale Einrichtungen allen gefallen zu müssen. Heute kann eine Kirche nicht mehr davon ausgehen, alle zu repräsentieren. Kleinere, spezialisierte Einrichtungen können leidenschaftlicher, enthusiastischer und mit mehr Augenmerk auf die persönliche Heiligung arbeiten. Um eine wissenschaftliche Analogie zu bemühen: Wenn ein Stern stirbt, wird ein Roter Riese zum Weißen Zwerg – kleiner als er war, aber er brennt viel stärker als zuvor. In ganz Europa entstehen heute Glaubensgemeinschaften - so stark wie Weiße Zwerge aus den Resten der alten Mehrheitskirche. (…)

Daraus folgt eine Wiederentdeckung der christlichen Wurzeln Europas und seiner kulturellen Prägung durch das gelebte Evangelium – auch von Seiten jener, die diese lange Zeit übersehen haben. Jürgen Habermas, der einflussreichste deutsche Philosoph der Linken überraschte seine Bewunderer kürzlich indem er sagte: „Das Christentum, und nur das Christentum, ist letztlich die Begründung der Freiheit, des Gewissens, der Menschenrechte und der Demokratie, den Angelpunkten der westlichen Zivilisation. Bis heute haben wir keine anderen Begründungen. Wir ernähren uns weiterhin von dieser Quelle. Alles andere ist postmodernes Gequatsche.“ (Übersetzung aus dem Englischen).

Europa steht sicherlich vor den Herausforderungen einer multi-religiösen Gesellschaft. Aber mit dem Christentum in den Startlöchern eines Comebacks ist es weit entfernt davon, eine islamische Kolonie zu werden.

Philip Jenkins ist Professor für Geschichte und religiöse Studien an der Penn State Universität und Autor des Buches “God’s Continent: Christianity, Islam, and Europe’s Religious Crisis (New York: Oxford University Press, 2007).

Der vorliegende Text wurde auf der Webseite des “Foreign Policy Magazine” im Juni 2007 veröffentlicht. Das englische Orginal finden Sie zur Gänze auf:

www.foreignpolicy.com/story/cms.php

Sonntag, 3. Mai 2009

Miezekatzen ...

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Katzen sind ziemlich empfindliche Wesen
und können allerlei Wehwehchen bekommen,
aber ich habe noch nie gehört,
dass eine mal unter Schlaflosigkeit gelitten hätte.

Joseph w. Krutch






Samstag, 2. Mai 2009

Kirche im Aufbruch ...

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Sie wollen von den Erfahrungen anderer profitieren? Sie suchen nach guten Projekten und Ideen für die Gemeindearbeit? Oder interessieren Sie sich für aktuelle Informationen oder Publikationen zum EKD-Reformprozess? Dann sind Sie hier richtig.

Diese Plattform ist ein Projekt innerhalb des Reformprozesses "Kirche im Aufbruch." Auf ihr finden Sie Informationen zu zahlreichen Aufbrüchen in der Evangelischen Kirche, darunter auch Praxismodelle und konkrete Materialien für einladende und offene Angebote für Gemeinden und Regionen.

Vielleicht haben Sie auch selbst ein tolles, innovatives, missionarisches Projekt gemacht, das auch für andere Gemeinden und Regionen interessant sein könnte? Dann schlagen Sie es für diese Sammlung guter Beispiele aus der Praxis vor. So können Sie auch andere an Ihren Ideen und Erfahrungen teilhaben lassen (mehr).

Test ....

Ihr "Calvin-Faktor"

Berechnen Sie Ihren 'calvinistischen Faktor'

Wie calvinistisch sind Sie? Sie können Ihren 'calvinistischen Faktor' berechnen im 500. Geburtsjahr des Kirchenreformators Johannes Calvin.

Spielerisch können Sie einschätzen wie calvinistisch Sie sind bzw. Sie erfahren, wie Calvin diese Fragen beantwortet hätte:


http://www.trouw.nl/nieuws/religie-filosofie/article2065191.ece


Jani's Kommentar:

Ich liebe solche Test's ... daher habe ich ihn auch gemacht ... leider kann man das Ergebnis weder kopieren noch speichern ... muß ich ihn also schreiben:

C-Faktor ... 64 Prozent

Du hast mit dem Calvinismus viel gemeinsam. In vielem bist Du ein Calvinist, aber die Ecken und Kanten sind etwas abgeschliffen. Harte Arbeit findest Du gut, gleichwohl lehnst Du striktes Schwarz-Weiß-Denken ab. Im Großen und Ganzen bestimmt das rechte Maß Dein Leben - gelegentliche Exzesse inbegriffen.

Was soll ich sagen - die scheinen mich zu kennen. So hätte ich mich wohl auch eingeschätzt.Viel Spaß dabei!

LG Jani

Großmoscheen in Regensburg ....


Großmoscheeplanungen in Regensburg

Die MZ hat sich bisher wie auch der Bayerische Rundfunk, Nürnberger Nachrichten, Donaukurier etc. im Zusammenhang mit den Großmoscheeplanungen in der Alten Straubinger Straße in Regensburg leider noch nie kritisch mit dem Verein der Al-Rahman-Moschee, dem "Islamischen (Arabischen) Zentrum Regensburg", das bisher in Bahnhofsnähe (Hemauerstraße 20) angesiedelt war, beschäftigt. Es sei denn, es wäre mir entgangen.
Das scheint aber bitter nötig zu sein, wie das Folgende zeigt:
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Frage report München: "Was macht ihn so gefährlich?"

"Ihn macht so gefährlich, dass er nicht nur Anhänger der En Nahda war und auch noch ist, sondern dass er eben verschiedenste Beziehungen zu anderen Netzwerken des islamischen Terrorismus pflegt. Nach Italien, nach Frankreich, in die Schweiz und in verschiedensten anderen Ländern. Und das macht ihn so gefährlich für uns.“
Quelle hier ... http://www.mittelbayerische.de/forum/showthread.php?t=353


Islamist genießt unbehelligt Bayern

Ein Tunesier, der von europäischen Geheimdiensten als „brandgefährlich“ eingestuft wird, lebt laut FOCUS seit Jahren in Regensburg.
Quelle hier ... http://www.focus.de/intern/archiv/0_aid_87132

Jani's Kommentar:
Was soll man dazu noch sagen. Ich bin zu tief drin im Thema - um nicht zu wissen, was da auf uns zurollt.

Aber die meisten, die ich kenne, sind nicht tief genug drin - um es zu verstehen. Die kommen mir dann mit Toleranz ... Liberalismus ... rechte Ecke (gut, das traut sich keiner mir zu unterstellen, würde nämlich keiner glauben) ... wir sind doch Christen und ähnlichem weichgespülten Geschwätz.

Ja, wir sind Christen ... und !!! Toleranz ist keine Einbahnstraße! Feindesliebe ja, okey, gehe ich mit, denn sie gilt den Menschen (nicht der Ideologie) - aber ==> das bedeutet eben nicht, meinen Standpunkt zu verwässern ... anzupassen ... aufzugeben! Nein - Jesu Wort gilt ==> Johannes 14, 6

Wer Jesus nicht als Gottes Sohn anerkennt, sondern Ihn als Propheten deklariert und Mohammed als den größeren Propheten darstellt - Wer ist das?

Antwort .... siehe Offenbarung!


LG Jani


Freitag, 1. Mai 2009

Glaube


Alles ist dem möglich, der an Gott glaubt!


Markus 9,23


Jani's Kommentar:

Ob das immer so stimmt?

In dieser Geschichte heilt Jesus einen kranken Jungen. Seine Jünger konnten ihn nicht heilen. Jesus erzählt ihnen etwas vom Vertrauen zum Vater und darüber, wie wichtig Beten ist.

Ja, auch ich meine das Vertrauen und Beten die Voraussetzung für Gottes heilsames Wirken ist. Aber manchmal läßt dieses Wirken auch auf sich warten. Bete ich dann falsch oder habe zu wenig Vertrauen? Oder spielen zusätzlich noch andere Dinge eine Rolle? Der Faktor Zeit zum Beispiel? Die Zeit noch nicht reif?

Oder höre ich nicht richtig zu? Bin ich auch noch von anderen Menschen abhängig. Denn schließlich leben wir in der Interaktion mit Anderen. Davon, dass andere ihre Aufgaben nicht erfüllen ... sie nicht zuhören?

Wir Menschen leben nicht für uns allein. - Manchmal wäre das echt gut. Nicht abhängig sein. Von nichts und niemanden. Einfach frei sein. - Aber wir sind Herdentiere. Gottes Schafe ... Jesus unser Hirte?! Von Zeit zu Zeit auch mal schwarze Schafe unter der Herde? Mh ...

Läuft unser Leben nicht rund, so spielen wohl mehrere Faktoren eine Rolle. Und manchmal ist es ein Jammer. Also warten ..... Geduld haben ..... auf Gott bauen, denn Er ist unser Heiler! Mh ... machmal sehr anstrengend.

LG Jani


Die Bibel: 1. Mose 1,31

Es ist nichts von selbst gekommen,

Gott hat es gemacht,
jede Blume, jedes Blättchen
hat er ausgedacht.

Auch die bunten Schmetterlinge,
jedes Käferlein
und im Bach die Kieselsteine
machte Gott allein.

Es ist nichts von selbst gekommen, Gott hat es gemacht, dafür sei dem großen Schöpfer unser Lob gebracht.

Margret Birkenfeld


In der Bibel lesen wir, dass unsere Welt nicht zufällig entstanden ist, sondern dass Gott sie geschaffen hat. Deshalb ist jeder Mensch sein Geschöpf. Auch du lebst, weil Gott es so will und er dich lieb hat.

Und Gott sah alles an, was er gemacht hatte, und es war sehr gut.

Die Bibel: 1. Mose 1,31

Monatsspruch Mai 2009



Wir können's ja nicht lassen, von dem zu reden,
was wir gesehen u
nd gehört haben.

Apostelgeschichte 4,20


Mittwoch, 29. April 2009

Hier gefunden ....

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Mor Gabriel: Eine Urstätte der Christenheit in Gefahr


MIDYAT/FULDA

Es war ein besonderes Gefühl das mich sehr berührt hat: die Teilnahme an einer Heiligen Messe in aramäischer Sprache, der Sprache Jesu, in einer der Urstätten der gesamten Christenheit, dem Kloster Mor Gabriel, war Höhepunkt einer ungewöhnlichen Reise zur Lage der Christen in der Türkei.

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Heute sind es staatliche türkische Stellen und drei umliegende Dörfer, die die Enteignung eines der weltweit ältesten christlichen Klöster anstreben. Der formale Streit dreht sich um ein erstmals in der Türkei anzulegendes Kataster. Im Zuge dieses Verfahrens will die türkische Regierung dem Kloster und der Gemeinde Land aberkennen. Am 22. April ergänzte eines der Dörfer seine Klage – nun will man das ganze Kloster als Besitz. Es wurde in einer Anzeige gar behauptet, das im Jahre 397 nach Christus errichtete Kloster sei auf dem Boden einer zerstörten Moschee erreichtet worden – also etwa 180 Jahre, bevor Prophet Mohammed geboren war.
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Massive Drohungen gegen Erzbischof Thimoteos
Die Vorwürfe sind gefährlich: Erzbischof Thimoteos berichtete von mass
iven Drohungen gegen ihn – außerhalb der Klostermauern muss er seine kirchliche Kleidung ablegen, um sein Leben nicht zu gefährden. Seiner Bitte um Schutz haben die türkischen Stellen – trotz Zusagen an unsere Delegation in Ankara – nicht entsprochen.
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Unterdrückung christlicher Minderheiten
Eines ist aber aus deutscher Sicht der Regierung Erdogan daher umso klarer mitzuteilen: es kann, und es wird keine Annäherung an Europa geben, wenn AKP mit zwei Zungen spricht und handelt: hier die Sprache der europafreundlichen Diplomatie und dort die aktive Unterdrückung der christlichen Minderheiten.


Wenn die Türkei nicht die von ihr selbst gerne zitierte „Brückenfunktion“ zwischen der islamischen Welt und dem freien Westen zerstören will, dann muss sie der Bedrohung oder gar Zerstörung von Mor Gabriel als einer sehr symbolischen Stätte der Christenheit dringend Einhalt gebieten.

Die Europäer und die deutsche Regierung werden wachsamer sein müssen, um die Christen auch in der Türkei vor weiterer Verfolgung zu schützen. Mor Gabriel ist dabei nur ein besonderes Beispiel und steht für viele andere. Dabei setzen wir auch auf die Hilfe der traditionell mit Deutschland befreundeten türkischen Bevölkerung und ihrer modernen Repräsentanten, die wir auch getroffen haben. Dort gibt es kein Interesse an einer Reise in die Vergangenheit, man setzt auf Zukunft und Miteinander.

Worte zum Tag



Überall ist ein großes Gepränge der Zeremonien,

aber selten ist die Aufrichtigkeit des Herzens.


Johannes Calvin, (1509 - 1564), Schweizer Reformator


EKD-Ratsvorsitzender im Visier von Islamisten ???



Die Bild-Zeitung berichtet über einen Mordaufruf im Internet. Die EKD wollte die Presseberichte nicht kommentieren.
B e r l i n (idea) – Sind führende deutsche Politiker und Kirchenvertreter im Visier extremistischer Muslime? Nach einem Bericht der Bild-Zeitung hat ein deutschsprachiges Islamisten-Forum im Internet dazu aufgerufen, Mitglieder der Deutschen Islam Konferenz zu ermorden.

Es gebe eine entsprechende interne Warnung des Verfassungsschutzes an die Sicherheitsorgane.
Zu dem Aufruf würden unter anderem Fotos von Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU), dem EKD-Ratsvorsitzenden, Bischof Wolfgang Huber (Berlin), und dem Vorsitzenden des Zentralrates der Muslime, Ayyub Axel Köhler (Köln), gezeigt.

Huber gehört dem Gremium allerdings gar nicht an. In der Deutschen Islam Konferenz sind 15 staatliche und 15 muslimische Repräsentanten vertreten. Dem Bericht zufolge werden deren Teilnehmer als „Söhne von Affen und Schweinen“ beleidigt.

Ein „YusufQ“ wende sich an die Forumsmitglieder mit einem laut Verfassungsschutz fehlerhaft und überspitzten Koranvers: „Schlachtet sie ab! So wird Allah sie durch eure Hand bestrafen und demütigen und euch gegen sie helfen und den Herzen eines gläubigen Volkes Heilung bringen.“ Die richtige Übersetzung wäre „Bekämpft sie ...“ statt „Schlachtet sie ab ...“. heißt es.
Die EKD wollte die Presseberichte nicht kommentieren. Man müsse zunächst den Sachverhalt mit den zuständigen Stellen klären, sagte EKD-Pressesprecher Reinhard Mawick (Hannover) auf idea-Anfrage.

Die vom Bundesinnenminister initiierte Deutsche Islam Konferenz ist ein Dialogforum zwischen dem deutschen Staat und hier lebenden Muslimen. Sie will nach Darstellung des Ministeriums erörtern, wie „die über Jahrhunderte entwickelte deutsche Verfassungs- und Rechtsordnung zur Entwicklung eines modernen deutschen Islam beitragen kann“.

Auch die EKD pflegt den Dialog mit dem Islam. Zuletzt kam es 2007 zu einer Spitzenbegegnung zwischen dem Rat der EKD und dem Koordinierungsrat der Muslime in Deutschland. Im Bundesgebiet leben 3,4 Millionen Muslime.


Montag, 13. April 2009

Existiert Gott - nicht?





Wie ist Gott im Gehirn? Wirkt Gott über die Gene?

Von Manfred Spitzer


Bis ins achtzehnte Jahrhundert war die Geschichte des Christentums nicht wesentlich verschieden von der Geschichte anderer Religionen. Aber die neuzeitliche Entwicklung markierte einen Einschnitt, ja einen Bruch. In der modernen Welt des Denkens, in der das Wissen auf Wissenschaft und die Lebensführung auf Freiheit gründet, wurde das Christentum herausgefordert, seine Ansichten drastisch zu revidieren. Mit der Aufklärung hat das Christentum einen Prozeß durchlaufen, den andere Religionen (noch) nicht durchgemacht haben: Seit Kants Schrift über „Religion innerhalb der Grenzen der Vernunft" (1793) ist klar, daß Gott nicht wider die Vernunft, sondern gerade durch die Vernunft erkannt wird.

Es ist zwar richtig, daß es dem Menschen erst mit dem Aufkommen der Naturwissenschaft möglich wurde, die Existenz Gottes zu verneinen, und daß religiöse Fundamentalisten aus diesem Grund der Naturwissenschaft feindselig gegenüberstehen. Es ist aber auch richtig, daß diejenigen Wissenschaftler, die als Naturwissenschaftler religiöse Überzeugungen angreifen (wie beispielsweise Richard Dawkins), ihrer Wissenschaft keinen Gefallen tun. Und sie tun religiösen Menschen Unrecht, die sich um einen rationalen Standpunkt bemühen, auch bei Fragen nach dem Warum, dem Ziel, der Würde oder dem Schönen und Guten. Denn ebensowenig, wie man Gott wissenschaftlich beweisen kann, kann man seine Nicht-Existenz wissenschaftlich beweisen. Die Abwesenheit des Beweises ist nicht das Gleiche wie der Beweis der Abwesenheit. Ebenso wie nur der Dumme meinen kann, daß Wissenschaft durch Glauben ersetzt werden kann, kann auch nur der Dumme glauben, daß Wissenschaft den Glauben ersetzen kann.


Den kompletten Artikel findet man hier http://www.christ-in-der-gegenwart.de/archiv/artikel_detail_html?k_beitrag=1947006

Bitte lesen ....


« Mixa hat völlig recht! Kommunismus und Nationalsozialismus sind das Werk von Atheisten! »

http://fact-fiction.net/?p=2119


Der Artikel ist sehr gut geschrieben ... allerdings stimme ich mit der Schlußfolgerung nicht explizit überein, denn sie geht mir nicht weit genug. Das ist dann meine christliche Meinung.

Denn letztendlich hat der Teufel hier seine Finger im Spiel ==> die Trennung von Gott ist dessen Ziel!

LG Jani

Etwas Neues zur Bildung ....


Der Evangelische Bildungsserver der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) befindet sich in seiner Startphase und ist im Aufbau begriffen. Bildungseinrichtungen aus dem Raum der evangelischen Kirche können ihre Angebote und Informationen eintragen. Wir freuen uns auf Ihre Rückmeldungen und Ihre Mitarbeit, denn der EBS funktioniert nur, wenn Sie ihn als Ihre Plattform nutzen.

Einen Zugang erhalten Sie, wenn Sie sich bzw. Ihre Einrichtung online registrieren.


Sie möchten darüber hinaus Inhalte einstellen oder haben Fragen - dann melden Sie sich bitte bei der Redaktion.

Siehe auch hier http://www.kirche-mit-kindern.de/_data/Krabbel6_inhalt.pdf

Ostern ... und Osterbräuche


Der Osterhase als Symbol

Er ist Sinnbild der Fruchtbarkeit und wurde einst, vor allem auf österlichen Bildbroten, zuweilen neben einem Ei abgebildet, weil auch dieses Zeichen der Fruchtbarkeit und Lebensfülle war.

Unser Eier verteilender Osterhase ist also nur aus falsch interpretierter Symbolik heraus entstanden?

Auch die christl. Deutung aus dem Psalm 104,18 ist möglich:
In der Übersetzung wird von "Klippdachsen" gesprochen, jedoch findet man in alten Übersetzungen auch die Wörter Hase oder Kaninchen. In Byzanz war der Hase in der Tiersymbolik ein Symbol für Christus.

Weiterhin steht der Hase als Zeichen der Fruchtbarkeit, was sich anhand der griechischen Liebesgöttin Aphrodite und der germanischen Frühlings- und Fruchtbarkeitsgöttin Ostera, denen ein Hase als heiliges Tier zugeordnet wurde, belegen lässt. Die große Fruchtbarkeit beweist der Hase durch seine starke Vermehrung mit bis zu 20 Jungen im Jahr selbst.

Aus weltlicher Sicht, galt der Gründonnerstag als Abgabe- und Zinstermin für Schuldner an die Gläubiger. Einerseits ist überliefert, dass die Gläubiger in Eiern oder Hasen bezahlt wurden, siehe das Haushaltsbuch eines Speyrer Domherrn. Eine zweite Überlieferung sagt aus, dass der Schuldner bei Bezahlung seiner Schulden ein freier Mann ist, der mit einem Hasen verglichen wurde, der nicht vom Hund gehetzt wird.

Der Hase kommt im Frühjahr zur Futtersuche in die Dörfer und Gärten und aufgrund des ungewöhnlichen Verhaltens sich in Menschennähe aufzuhalten, wird im gleichzeitig das Ablegen der besonderen Eier angedichtet. In Verbindung steht damit das Frühlingserwachen der Fauna und Flora in dieser Zeit.

Auch die Terminierung des Osterfestes lässt eine Verbindung zum Hasen zu. Das Osterfest wird am ersten Sonntag des Frühlingsvollmondes gefeiert und der Hase gilt als Mondtier.

Natürlich geht der Termin für das christliche Osterfest auf das jüdische Passahfest zurück. (Anmerkung meinerseits).

Quelle: http://www.kirchenweb.at/osterhase/


Ostern ...


Der Herr ist auferstanden! Er ist wahrhaftig auferstanden.


Matthäus 16,6
6 Er aber sprach zu ihnen: Entsetzt euch nicht! Ihr sucht Jesus von Nazareth, den Gekreuzigten. Er ist auferstanden, er ist nicht hier. Siehe da die Stätte, wo sie ihn hinlegten.


Mit Ostern wird nach dem Regenbogen des alten Bundes der neue Bund Gottes mit uns Menschen geschlossen. - Gibt es einen besseren Grund zu feiern?

Jani's Kommentar:

Ja, ich glaube daran, dass Gott in Jesus Mensch wurde. Um uns den Schlüssel zum Ewigen Leben zu bringen ... um unsere Brücke zurück zum Vater zu sein. Aus Seiner Liebe zu Seinen Menschenkindern.

Denn ich glaube daran, dass Gott unser Vater im Himmel ist, der uns bei sich haben möchte. Und eines Tages werde auch ich nach Hause gehen können.
Auch wenn Menschen mich (uns) manchmal mitleidig belächeln ... für nicht ganz dicht halten ... sich so manches Mal verwundern, über dass, was ich sage ... mir auch schon mal den Mund verbieten wollen ... die Bibel für ein Märchenbuch halten ...

Nun, ich bin schon ganz dicht ... wohl auch nicht ganz blöd - den Meisten fehlen dann oft die Argumente, um gegenzuhalten ... naja, und so manch Christ meint, ich wäre 'ne Fundamentalistin .... wie ich es auch mache, es ist nie richtig ==> menschlich gesehen.

Ja, ich habe ein festes Fundament ... Gott und seinen Eckstein Jesus Christus. Und so kann ich fröhlich sagen ... Der Herr ist auferstanden - er ist wahrhaftig auferstanden! Halleluja!

LG Jani

Zu Ostern ... all denen, die meinem Herzen nah sind




Worte, die gut tun

Gute Worte wirken manchmal Wunder. Es lohnt sich, aufmerksam zu sein, um sie in unserem lauten Alltag nicht zu überhören. Denn gute Worte sind Nahrung für die Seele, und die Dankbarkeit dafür macht unser Leben reich.


Worte, die von Herzen kommen

- Schön, dass es dich gibt
- Danke für alles
- Du bist etwas ganz Besonderes
- Ich denk an dich
- Gott hat dich lieb
- Sein Segen sei mit dir


Gottes Wort erfüllt mein Herz mit Freude und Trost.
Die Bibel: nach Jeremia 15,16

Gefunden bei (wo sonst?) marburger-medien.

Sorry - bin zur Zeit nicht so schreibwütig, daher gibt es momentan wenig zu lesen von mir.

LG Euch allen!
Jani

Mittwoch, 8. April 2009

Wer hat den Sinn des Herrn erkannt? - Gedanken einer Christin

1. Korinther 2, 14-16
14 Der natürliche Mensch aber vernimmt nichts vom Geist Gottes; es ist ihm eine Torheit und er kann es nicht erkennen; denn es muss geistlich beurteilt werden. ... 15 Der geistliche Mensch aber beurteilt alles und wird doch selber von niemandem beurteilt. ... 16 Denn »wer hat des Herrn Sinn erkannt, oder wer will ihn unterweisen«? (Jesaja 40,13) Wir aber haben Christi Sinn.

Ein geistlicher Mensch ist jemand, der den Geist Gottes in sich wohnend hat und ihn auch wirken lässt. So jemand beurteilt alles. Das bedeutet nicht, dass solche Leute Universalgenies sind. Nein, sondern sie haben durch den Geist die Möglichkeit, Dinge in der göttlichen Sicht zu beurteilen. Geistliche Menschen können aber von anderen, von den natürlichen Menschen, nicht erkannt und beurteilt werden (Vers 14). Denn das, was des Geistes Gottes ist, ist diesen eine Torheit (1. Korinther 2,14), und darum verstehen sie auch nicht, was in denen vorgeht, die durch die Kraft des Geistes ihren Weg gehen.

Nach Vers 15 führt Paulus ein Zitat aus Jesaja 40,13-14 an, um zu zeigen, dass niemand die Gedanken Gottes versteht und deshalb auch niemand ihn unterweisen kann. Doch warum bringt Paulus an dieser Stelle das Zitat? Er führt das Zitat an, weil er damit Folgendes sagen will: Wenn die Menschen Gott und unseren Herrn nicht verstehen, dann können sie auch uns nicht verstehen. Denn wir sind Menschen, die Christ Sinn haben dürfen. Wenn wir erfüllt sind von Gottes Gedanken, dann kann die Welt nichts mit uns anfangen.

Es ist nicht angenehm, missverstanden zu werden. Aber denke dann an diese Frage: Wer hat den Sinn des Herrn (!) erkannt?


Gerrid Setzer


Freitag, 3. April 2009

Die Kliekener Altarflügel sind zurück gekehrt


Die 1980 gestohlenen und im Sommer 2007 im Kunsthandel wieder aufgetauchten Altarflügel aus der Kliekener Kirche (bei Coswig) sind endgültig nach Sachsen-Anhalt zurückgekehrt. Sie wurden am 26. März im Beisein unter anderem von Kultusminister Prof. Dr. Jan-Hendrik Olbertz, Kirchenpräsident Joachim Liebig, Dr. Martin Hoernes, dem stellvertretenden Generalsekretär der Kulturstiftung der Länder, der Landeskonservatorin Dr. Ulrike Wendland und von Gemeindepfarrer Dankmar Pahlings der Öffentlichkeit für wenige Stunden präsentiert.


Die Tafeln stammen aus der Werkstatt von Lucas Cranach dem Älteren und gehören zu einem geschnitzten Altarschrein. Das gesamte Altarretabel ist um 1515 von einem Deutschordensritter aus der Familie von Eisenberg ursprünglich wahrscheinlich für die Kirche im benachbarten Buro gestiftet worden. Die Rückholung der wertvollen Altarflügel wurde durch das große Engagement der Landeskirche Anhalts, vor allem aber des Landes Sachsen- Anhalt und der Kulturstiftung der Länder ermöglicht.

Zur Kriminalgeschichte:
Im Mai 198o sind die Altarflügel aus der Kliekener Kirche von unbekannten Tätern entwendet worden, doch mangels konkreter Hinweise verliefen die Ermittlungen der DDR-Behörden erfolglos. Erst nach der Wende, im Jahr 199o, tauchten die Tafeln im Bamberger Kunsthandel auf.

Auf einer Kunsthandelsauktion im selben Jahr erwarb eine Kunstmalerwitwe die Tafeln und ließ sie in einen Schrank als Türflügel einbauen. Als sie starb, gab ihr Sohn die Bilder im Herbst 2006 wiederum in ein Bamberger Auktionshaus zur Versteigerung. Die Altarflügel gingen an zwei Antiquitätenhändler, die sie restaurieren und neu rahmen ließen. Im Juli 2007 entdeckte ein Kunst-Experte die Tafeln und identifizierte sie als die in Klieken knapp 3o Jahre zuvor entwendeten Cranach-Tafeln.

Das Bayrische Landeskriminalamt nahm die Tafeln in Verwahrung und hat sie dankenswerter Weise auch bis jetzt fach- und sachgerecht aufbewahrt. Es begann ein juristisches Tauziehen um das Eigentum an den Tafeln: Sowohl die beiden Antiquitätenhändler als auch die Kirchengemeinde nahmen das Eigentum für sich in Anspruch.

Zwar hatten die letzten Erwerber unstreitig nichts mit dem früheren Diebstahl zu tun, unterdessen kann nur in seltenen Ausnahmefällen an gestohlenen Sachen später gutgläubig Eigentum erworben werden. Ob ein solcher Fall hier vorlag, konnte nicht abschließend geklärt werden.

Doch war schließlich für die gütliche Einigung der Wunsch der beiden Antiquitätenhändler entscheidend, dass die Tafeln wieder an ihren ursprünglichen Ort zurückkehren sollten: Nach einem juristischen Vergleich ist die Hoffnungsgemeinde Zieko, zu der auch Klieken gehört, nun wieder unbestritten die rechtmäßige Eigentümerin.

Dies gelang dank der engagierten administrativen Hilfe der Landeskirche Anhalts und der äußerst großzügigen finanziellen Unterstützung des Kultusministeriums von Sachsen-Anhalt und der Kulturstiftung der Länder. Mit ihrer Hilfe ist die Einigung und Rückführung der Altarflügel erst möglich geworden.

Die Altarflügel werden endgültig in die Kirche in Klieken zurückkehren, nachdem die Restaurierungsarbeiten am Gebäude abgeschlossen sind sowie für die Sicherheit der Kunstgegenstände in der Kirche gesorgt ist.

Zum Altar:
Zur Kunstgeschichte des Retabels ist bisher wenig bekannt. Allerdings verbindet sich mit dem Altar der Name des bedeutenden Renaissancekünstlers Lucas Cranach, dessen Wittenberger Werkstatt die Ausführung der gemalten Altarflügel zugeschrieben wird, während für den geschnitzen Altarschrein ein anderer, unbekannter Künstler angenommen wird.

Die Entstehung dieses Altars fällt in eine spannungsreiche Zeit: Ganz offensichtlich ist hier ein typisches katholisches Bildprogramm, das um die Patronin des Deutschen Ordens Maria kreist, ausgewählt worden. Im Schrein steht die Gottesmutter mit dem Jesuskind auf dem Arm und neben ihr in kleinerem Format die Hl. Genoveva sowie der Hl. Christopherus. Im geöffneten Zustand war auf der linken Seite die Begegnung Joachims und Annas, der Eltern Marias, an der Jerusalemer Goldenen Pforte zu sehen, auf der rechten Seite die Geburt der Maria.

Auf dem linken Flügel kniet klein im Vordergrund der Altarstifter und Deutschordensritter von Eisenberg, dessen Wappen zu Füßen der Marienskulptur angebracht ist. Im geschlossenen Zustand des Altars war die Verkündigung Mariens durch Erzengel Gabriel zu sehen.

Mit dieser Marienthematik handelt es sich offensichtlich bei diesem Altar um ein vorreformatorisches Werk und um eines der seltenen Frühwerke aus der Cranach-Werkstatt, die in unserer Region erhaltenen sind. Selten ist auch die Verbindung von einer Bildhauerarbeit mit Gemälden aus der Werkstatt dieses bedeutenden Malers, da später nur vollständige Altäre in der Cranach- Werkstatt geschaffen wurden, zudem meist ausschließlich als Tafelbilder.

Bei dem Kliekener Altar handelt es sich um eine der wenigen unmittelbar vorreformatorischen Kunststiftungen, die sich überhaupt im Kernland der Reformation erhalten haben. Wert und Bedeutung des Altars wird noch gesteigert durch seine Vollständigkeit an seinem angestammten Austellungsort.

Quelle: http://www.landeskirche-anhalts.de/landeskirche/nachricht.php?id=561&mincl=landeskirche-presse


Wunder geschehen immer wieder ......... LG Jani

Selektives Hören (bei Männern)


Selektives Hören ist ein unter Männern weit verbreitetes, von Frauen oft unterschätztes, ontologisches Syndrom.

Wenn z.B. eine Frau sagt:

"Hör mal zu! Das hier ist ein einziges Durcheinander! Du und ich, wir machen jetzt sauber. Dein ganzes Zeug liegt auf dem Fußboden und wenn wir nicht bald waschen, läufst du demnächst ohne Klamotten herum!"

Dann versteht der Mann:

Blablablabla Hör mal zu
Blablablabla du und ich
Blablablabla auf dem Fußboden
Blablablabla ohne Klamotten
Blablablabla und zwar sofort!

Diese temporäre Hörschwäche gilt leider als schwer therapierbar.
Männer konzentrieren sich eben auf das Wesentliche.
Sagen Männer! .... ;-))

Jani's Meinung:
Ja ja ... so sind sie - unsere Männer. .... lächel .... LG Jani