Montag, 14. Juni 2010

Die Papstfrage ... immer wieder neu ...

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Matthäus 16,18

Ich aber sage dir: Du bist Petrus und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen und die Mächte der Unterwelt werden sie nicht überwältigen. 19 Ich werde dir die Schlüssel des Himmelreichs geben; was du auf Erden binden wirst, das wird auch im Himmel gebunden sein, und was du auf Erden lösen wirst, das wird auch im Himmel gelöst sein.


Zum Papst wurde Petrus nicht von Jesus berufen. Dieser Titel lautet im Ganzen "Bischof von Rom, Statthalter Jesu Christi, Nachfolger des Apostelfürsten Petrus, Oberhaupt der weltumspannenden Kirche, Primas von Italien, Erzbischof und Metropolit der Kirchenprovinz Rom und Souverän des Vatikanstaates" wurde nicht von Jesus geprägt.



Matthäus 18

18 Wahrlich, ich sage euch: Was ihr auf Erden binden werdet, soll auch im Himmel gebunden sein, und was ihr auf Erden lösen werdet, soll auch im Himmel gelöst sein.

Und auch den anderen Jüngern wurde obige Verheißung zugesprochen. Petrus nahm mit Sicherheit eine herausgehobene Stellung ein ... aber die anderen Jünger auch. Erst im 4. Jahhundert kam der Titel Papst auf und die damit verbundene Machtfülle.

Jesus war niemals an Macht interessiert und ich bezweifle, dass Petrus über so etwas nachdachte. Ich meine, dieser Ausdruck ist geistlich zu verstehen und meint hier die besondere Glaubensqualität des Petrus. Ein grundsätzliches ja geradezu kindliches Vertrauen und Erkennen - was von Gott kommt - intuitiv, was Petrus von den anderen Jüngern unterscheidet.

Und damit sind alle Nachfolgenden gemeint ... die, die Ihm dasselbe Vertrauen entgegenbringen. Auf solche Menschen will Jesus seine Gemeinde bauen.



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