Janis Anmerkung ....
bekannt ist, dass es für unsere staatstragende Presse problematisch ist, wahrheitsgemäß zu berichten. Zu DDR Zeiten war es für Otto-Normalverbraucher überschaubar. Jeder wusste, für wen die Zeitungen schrieben - es stand nämlich drauf.
Heute ist es schwieriger. Aber trotzdem wissen wir, dass das Kapital lenkt und Politik deren Meinungen über die Presse lanciert. Der Bericht des Focus ist auch so einer, der bewusst Halbwahrheiten (Lügen) verbreitet.
>>> der ehemalige Ostblock und die EU-Mitgliedschaft ... ob wohl die NATO-Osterweiterung (nicht zu vergessen, dass die USA Mitglied sind) damit zu tun hat? Also doch eher strategisch politisch/militärisches Kalkül als Nächstenliebe.....
>>> Flüchtlinge ... das Märchen vom Ablehnen der Flüchtlinge ... die Oststaaten lehnen allein die Aufnahme der muslimischen jungen Männer ab. Menschen mit echtem Asylgrund dagegen nicht! Also Christen, Jesiden ...
Die osteuropäischen EU-Staaten tun sich schwer mit der Aufnahme von Flüchtlingen. Der Präsident der tschechischen Republik hat das nun verdeutlicht: Milos Zeman vergleicht Flüchtlinge mit einem "Trojanischen Pferd" - und warnt vor einer "organisierten Invasion".
In seiner Weihnachtsansprache hat sich der tschechische Präsident Milos Zeman entschieden dagegen ausgesprochen, Asylbewerberin Tschechienaufzunehmen: "Dieses Land ist unser Land, es ist nicht für alle da und kann auch nicht für alle da sein", sagte er zum Abschluss seiner von mehreren TV-Sendern ausgestrahlten Ansprache.
Zeman forderte junge Männer aus Syrien auf, in ihrer Heimat gegen die Islamisten zu kämpfen, anstatt nach Europa zu fliehen. Die Willkommenskultur Europas nannte er naiv: "Manchmal komme ich mir vor wie Kassandra, die davor warnt, das Trojanische Pferd in die Stadt zu holen. Aber ich bin zutiefst überzeugt, dass das, womit wir es hier zu tun haben, keine spontane Fluchtbewegung ist, sondern eine organisierte Invasion."
„Es herrscht Angst, es herrscht Ungewissheit"
Zeman setzt mit seinen Äußerungen ausgerechnet an Weihnachten einen EU-Streit fort. Die Staaten aus dem Osten des Kontinents lehnen verbindliche Regeln und Quoten zur Verteilung von Flüchtlingen - wie Bundeskanzlerin Merkel sie fordert - ab. Sie beklagen praktische Probleme.
Immer wieder wird auf die Abwehrhaltung der dortigen Bevölkerung verwiesen. Zu Sowjet-Zeiten sei diese von der Außenwelt abgeschottet gewesen, musste dementsprechend kaum Fremde integrieren. „Es herrscht Angst. Es herrscht Ungewissheit. Die Menschen sind mehrheitlich gegen die Aufnahme von Flüchtlingen“, erklärte ein Diplomat aus einem kleineren osteuropäischen Land bereits im September. Regierungen, die das ignorieren, könnten schnell den Rückhalt der Wähler verlieren.
Westliche Diplomaten verweisen darauf, dass Osteuropa im vergangenen Jahrzehnt über die EU Milliardenbeträge eingestrichen habe - von Nettozahlern wie Schweden, den Niederlanden und Deutschland. Jetzt bräuchten diese Nachbarn Hilfe bei der Aufnahme von Flüchtlingen, und es komme nichts zurück.
Focus
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