Donnerstag, 20. Oktober 2011

Christen: Zunehmend an den Rand gedrängt

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Europa  !!! 
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Wien - Christen in Europa „werden immer mehr an den Rand gedrängt und müssen sich aufgrund ihrer Positionen immer öfter vor Gericht verantworten“. Diese Beobachtung macht die Leiterin der „Dokumentationsstelle für Intoleranz und Diskriminierung gegen Christen“, Gudrun Kugler (Wien). 
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Christen hätten insbesondere unter Einschränkungen bei der Religions-, Rede- und Gewissensfreiheit zu leiden, sagte die Juristin und Theologin in einem Interview mit der Zeitschrift „academia“. Sie wird vom Österreichischen Cartellverband in Wien herausgegeben, einem Zusammenschluss katholischer Studentenverbindungen. 
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Ist Kritik an Homosexualität diskriminierend?
Im Blick auf die Gesetzgebung der Europäischen Union (EU) zur Antidiskriminierung sagte die Menschenrechtlerin: „In manchen EU-Ländern kann man rechtliche Probleme bekommen, wenn man die Meinung äußert: Homosexualität auszuleben ist Sünde.“ Kugler zufolge geht man aufgrund der langen christlichen Tradition in Europa davon aus, dass Christen nicht besonders geschützt werden müssten. Sie würden vielmehr im Zusammenhang mit Diskriminierung zunehmend als Täter gesehen. Laut Kugler werden die Formen härter, mit denen Christen abgelehnt werden. So komme es in Deutschland vermehrt zu Übergriffen auf Kirchengebäude. Solche Taten würden in vielen Ländern von der Polizeistatistik gar nicht als „religionsfeindlicher Akt“ erfasst. „Wenn ein jüdisches Grab geschändet wird oder Hakenkreuze an die Wand geschmiert werden, warnt man hingegen vor einem zunehmenden Antisemitismus“, so Kugler. 
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Medienleute oft antichristlicher als die Bevölkerung
Nach Ansicht der Menschenrechtlerin sind viele Medienleute und politische Entscheidungsträger oft antichristlicher eingestellt als die Bevölkerung. So stimmten nach einer kürzlich veröffentlichten Umfrage 80 Prozent der Österreicher der Aussage zu, dass Österreich ein christliches Land sei und bleiben solle. Dennoch würden Christen in den Medien oft als homophob, frauenfeindlich und intolerant gebrandmarkt.

Foto: dpa

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