Freitag, 13. Juni 2014

Thema Gesundheit

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Milchsuppe und Haferschleim sind out!
 
Es ist schon eigenartig in der modernen Medizin: Einerseits bestätigt die Forschung den Zusammenhang zwischen Ernährung und zahlreichen Erkrankungsbildern – angefangen vom Herzinfarkt über Schlaganfall bis hin zur Arthrose. 
Ausgerechnet für Erkrankungen, die den Verdauungstrakt betreffen, also jenes Organsystem, das die Nahrung zu verarbeiten hat, wird dies oft nicht so gesehen. »Essen Sie, was Ihnen schmeckt!«, lautet deshalb eine lapidare Empfehlung, die vor allem eines verrät: Unkenntnis. 
 
Ein Chefarzt einer Klinik verbreitet auch heute noch die Meinung, schon in der Vergangenheit hätten sich Magen-Darm-Diäten »nicht bewährt«. Sicher, wenn man darunter Milchsüppchen oder Haferschleim versteht, mag dies richtig sein.
Doch die moderne Ernährungswissenschaft weiß mehr, auch über den Reizdarm. Danach benötigt der Betroffene regelmäßige Mahlzeiten. Für das Essen sollte ausreichend Zeit zur Verfügung stehen. Bei Stress
 
sollten Sie also lieber einmal eine Mahlzeit ausfallen lassen, als in Hektik eine Portion Fastfood herunterzuwürgen. Dies knüpft an die Ordnungstherapie an, eine der tragenden Säulen der Naturheilkunde und der hippokratischen Medizin im Altertum. 
 
Wer schlecht verträglicheNahrungsmittel meidet, kann in 50 Prozent aller Fälle mit Besserung rechnen.
 
Und hier sind sie, die Beschwerdeauslöser, wie sie die Ernährungswissenschaft erkannt hat:
 
  • Milch, Pilze, Weizenerzeugnisse in 30–35 % der Fälle
  • Eier, Kaffee, Schokolade in 20–30 % der Fälle
  • Nüsse, Zitrusfrüchte, Tee, Hafererzeugnisse in 10–20 % der Fälle


Man sieht, es geht querbeet. Sowohl tierische als auch pflanzliche Stoffe sind betroffen.
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Wichtig: die gesunde »Polizeikette« aus Bakterien
 
An erster Stelle therapeutischer Möglichkeiten steht das Heilfasten. Kein Verfahren reduziert Allergene nachhaltiger und wirkt damit stärker »antiallergisch«. Bei Kindern ist es zwar kontraindiziert. Bei Jugendlichen aber kann es durchaus einige Tage, vielleicht eine Woche, durchgeführt werden. Für den Erfolg entscheidend ist immer die Langfriststrategie. Schauen wir uns in diesem Zusammenhang noch einmal die Schleimhautbarriere an: Der gesamte Schleimhautbereich vom Mund über Nasennebenhöhlen und Bronchialtrakt bis hin zum After stellt ein zusammenhängendes Schleimhautgebiet dar. Diese Schleimhaut ist mit Trillionen von Bakterien besiedelt, deren Aufgabe es u. a. ist, die Produktion von Abwehreiweißen in die Wege zu leiten. 
 
Diese gesunden Bakterien muss man sich wie eine Art Polizeikette vorstellen. Sie schützt davor, dass unerwünschte Eindringlinge in den Organismus gelangen. Wird diese Polizeikette durch Fehlernährung, Antibiotika, Stress und Genussmittel in Mitleidenschaft gezogen, können mehr und mehr Allergene in den Organismus eindringen. Stoffwechsel und Immunsystem können der Allergene nicht mehr Herr werden und reagieren über.






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