Montag, 23. Juni 2014

Hildegard von Bingen

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Studien belegen die heilende Wirkung von Gelatine bei arthrotischen Beschwerden
 

Kuratives (heilendes) Lebensmittel

 

Gelatine bzw. Gelatine-Hydrolysat fördern nicht nur das Wachstum von Haaren und Fingernägeln, sondern haben auch eine heilende Wirkung bei Gelenkbeschwerden. Diesen kurativen Effekt beschrieb bereits im 12. Jahrhundert Hildegard von Bingen, als sie die Effizienz von Kalbsknorpelbrühe gegen Gelenkbeschwerden hervorhob.

Gelatine bzw. Gelatine-Hydrolysat fördern nicht nur das Wachstum von Haaren und Fingernägeln, sondern haben auch eine heilende Wirkung bei Gelenkbeschwerden. Diesen kurativen Effekt beschrieb bereits im 12. Jahrhundert Hildegard von Bingen, als sie die Effizienz von Kalbsknorpelbrühe gegen Gelenkbeschwerden hervorhob.
Gelatine ist ein Protein, das aus dem Bindegewebe – dem Kollagen – von geschlachteten Säugetieren gewonnen wird. Behandelt man Gelatine mit eiweißabbauenden Enzymen, entstehen die kaltwasserlöslichen Gelatine-Hydrolysate mit Instanteigenschaften.

In den letzten 40 Jahren haben eine Vielzahl von Human- und Tierstudien die stimulierende Wirkung von Gelatine auf das Haar- und Nagelwachstum bestätigt. Die Ergebnisse dieser Studien können Interessenten in der wissenschaftlichen Literatur nachlesen. Untersuchungen, die eine heilende Wirkung von Gelatine bei arthrotischen Beschwerden belegen, gab es bis in die achtziger Jahre noch nicht. Dennoch empfahlen Sportärzte und Orthopäden bei solchen Beschwerden Gelatinekuren. Meistens wurde die Einnahme von Gelatine über einen längeren Zeitraum empfohlen. In der Regel verschwinden nach acht Wochen die Schmerzen weitgehend, die Beweglichkeit und das allgemeine Wohlbefinden wird verbessert.


Klinische Doppelblind-Studie

Die DGF Stoess AG unterstützte bereits 1985 eine klinische Untersuchung an Patienten, die an arthrotischen Beschwerden des Bewegungsapparates litten. Das Ergebnis dieser klinischen Doppelblind-Studie (Cross-over-Verfahren) war äußerst interessant: Bereits nach zweimonatiger Einnahme von 10 g Gelatine-Hydrolysat zeigte sich eine deutliche Linderung der Beschwerden bei insgesamt etwa drei Viertel aller Patienten. Bei der Placebo-Gruppe – sie erhielt Eiprotein – stellte sich dagegen keine Verbesserung ein. Ermutigt durch diese positiven Ergebnisse förderte DGF Stoess eine ganze Serie von weiteren Untersuchungen an Patienten mit Gelenkproblemen. Diese Ergebnisse wurden jetzt insbesondere durch den deutschen Teil einer internationalen Multicenter-Studie mit etwa 400 Patienten bestätigt. Verschiedene Publikationen in amerikanischen wissenschaftlichen Journalen dokumentieren das Interesse an der Anwendung von Gelatine-Hydrolysaten. Der Trend in allen Untersuchungen ist ähnlich: Ein kurativer Effekt wurde bei etwa drei Viertel aller Patienten festgestellt. Ferner bestätigten auch Blutplasmauntersuchungen an Sportlern die positive Wirkung von Gelatine-Hydrolysat. Bei den Sportlern zeigte sich ein signifikant erhöhter Pool an kollagentypischen Aminosäuren.

In Rahmen von Tierversuchen erhielten die Wissenschaftler einen Einblick, wie die Gelatinepeptide zu den Zielorganen Knorpel und Haut gelangen. Mit Hilfe von markiertem Gelatine-Hydrolysat konnte der Weg im Körper nachvollzogen und der Einbau in den Knorpel nachgewiesen werden. Weitergehende Versuche mit neuartigen Antikörpern auf Gelatinepeptiden und Laborversuche mit Chondrozyten – den eigentlichen Knorpelproduzenten – stützen diese Ergebnisse.


Unterstützt Knorpel- und Knochenbildung

Interessanterweise stimuliert Gelatine-Hydrolysat nicht nur die Knorpel- sondern auch die Knochenbildung. Diesen Sachverhalt bestätigt eine Studie aus dem Jahr 1995. Die klinische Studie erstreckte sich über einen Zeitraum von sechs Monaten; über 100 Osteoporose-Patienten nahmen an ihr teil. Das Ergebnis: Gelatine-Hydrolysat stoppt den Knochenabbau nachhaltig. Selbst neun Monate nach der letzten Gelatine-Einnahme war dieser Effekt noch nachweisbar. Eine weitere, soeben abgeschlossene Studie mit einer Laufzeit von drei Jahren bestätigte nicht nur diese Resultate. Darüber hinaus zeigte sie, dass Gelatine-Hydrolysat zu einer deutlichen Verringerung der Frakturrate führt. Dieser Effekt war bei der Kontrollgruppe, die Kalziumpräparate einnahm, signifikant geringer.


Keine Nebenwirkungen

Hervorzuheben ist, dass Gelatine-Hydrolysat ein Lebensmittel ist, dessen Einnahme keine Nebenwirkungen zur Folge hat. Besonders verbraucherfreundlich sind flüssige trinkfertige Produkte. Sie sind gut verträglich und werden am besten resorbiert, da die enthaltenen Proteine bereits aufgeschlossen sind. Außerdem enthalten diese Produkte neben der kaltlöslichen hydrolysierten Gelatine auch wichtige Vitamine und Mineralstoffe für den Knorpelstoffwechsel.



Quelle

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