Behördenwillkür: Schwerbehinderter nach Krankenhausaufenthalt wegen Migranten rausgeworfen
Raimund Gacionis ist schwerbehindert. Als er nach dreiwöchigem Krankenhausaufenthalt nach einer Gallenoperation nach Hause will, wohnen hier bereits Asyl-Bewerber. Das städtische Zimmer wurde ohne sein Wissen weiter vergeben.
Die Behörden hatten seine persönliche Habe aus dem städtischen Zimmer zusammengepackt und eingelagert. Raimund Gacionis lag zu der Zeit zur Behandlung eines Gallenleidens imKrankenhaus und wusste nichts davon, was sich während seiner Abwesenheit in seinem Zuhause abspielte. Als der Schwerbehinderte dann nach drei Wochen entlassen wird, will er sich seinen Schlüssel auf dem Ordnungsamt abholen. Dort erfährt er, dass sein Zimmer weitergegeben wurde, eine andere Unterkunft wird ihm nicht angeboten. Sein Bruder hilft ihm, seine verbleibenden Habseligkeiten in den Anhänger einzupacken und gibt ihm vorübergehend "Asyl".
Die Stadtverwaltung Kevelaer will sich zuerst zum Vorfall nicht äußern, wohl wissend, das dies rechtlich und menschlich nicht korrekt war. Dann, plötzlich ruft der Sachbearbeiter an, es gibt doch ein Zimmer für Herrn Gacionis. Doch was wäre ohne Presseunterstützung passiert und noch schlimmer, wenn der Mann keine Verwandten gehabt hätte, die ihn aufgenommen hätten. (sm)
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