Wem dienen Schwedens 
christliche Führer?
von Nima Gholam Ali Pour
- Im schwedischen Christentum 
wurde Jesus vom Sohn Gottes auf einen Aktivisten reduziert, der für 
Multikulturalismus und offene Grenzen kämpft. Laut Erzbischöfin Antje 
Jackelén von der Kirche von Schweden hatte Jesus klare politische 
Positionen sowohl zur Migrations- wie auch zur Integrationspolitik.
 - Laut einem hochrangigen Offiziellen der Kirche von Schweden ist 
der Aufruf, ein Kreuz zu zeigen, um Solidarität mit verfolgten Christen 
zu demonstrieren, "unchristlich".
 - Man könnte das schwedische Christentum als eine neue Religion 
bezeichnen, die den Multikulturalismus und linke Werte im Allgemeinen 
anbetet.
 - "Die Führung der Kirche von Schweden will nicht mehr länger die 
christliche Gemeinde führen, sie will einen allgemeinen ethischen Verein
 für humanistische Werte", so Ann Heberlein, Doktorin der Theologie und 
Dozentin an der Universität Lund.
 - Man kann unterschiedliche Deutungen der Taten Jesu haben oder darüber, welche Ansichten er hatte, doch wir alle können uns darauf einigen, dass er nicht dem Kaiser oder anderen irdischen Herrschern diente. Viel zu viele christliche Führer in Schweden sind zu Dienern irdischer Herrscher geworden, indem sie die Botschaft des politischen Establishments in Schweden unter die Leute bringen.
 
Das Christentum ist eine universelle Religion, daher sollte das 
Christentum in Schweden viele Ähnlichkeiten mit dem Christentum in 
anderen Ländern haben.
Wenn das Christentum in Schweden eine Doktrin annimmt, die nichts mit
 der universalen Weltreligion des Christentums zu tun hat, dann hat 
Schweden eine neue Religion gegründet.
Schaut man sich an, wie sich das Christentum im heutigen Schweden entwickelt, dann scheint dies bald der Fall zu sein.
Stefan Swärd ist ein einflussreicher Pastor in Schweden mit einem 
Hintergrund in Schwedens evangelikaler Freikirche. In einem im September
 2014 veröffentlichten Meinungsartikel beschrieb Swärd das Christentum wie folgt:
"Wenn sich Gemeinden in Schweden im Geist der Diversität und Integration versammeln und Afrikaner, Chinesen und Lateinamerikaner integrieren, dann drücken sie genau das Wesen dessen aus, was die christliche Gemeinschaft ausmacht."
Er fuhr fort:
"Als Christen sollten wir uns für eine großzügige Flüchtlingspolitik einsetzen. Wir werden daran arbeiten, dass unsere Kirchen und Gemeinden zu guten Beispielen einer funktionierenden Integration werden, wo Leute unterschiedlicher Hintergründe in einem gemeinsamen Leben zusammenkommen können."
Im Dezember 2014 versammelte er 380 Pfarrer der Pfingstbewegung, der 
evangelikalen Freikirche in Schweden, der Unionskirche in Schweden, der 
Heilsarmee, der Wort-des-Glaubens-Bewegung, der schwedischen 
Allianz-Mission und vieler weiterer Kirchen, um eine Petition
 zu unterzeichnen, in der u.a. erklärt wird, dass die Vertreter der 
versammelten Konfessionen nicht glaubten, Schwedens Flüchtlingspolitik 
sei zu großzügig. Das war vor der Migrationskrise 2015, als Schweden 
bereits die liberalste Einwanderungspolitik in Europa hatte und allen 
Syrern in Schweden dauerhaftes Aufenthaltsrecht gab.
In den Augen derer, die sich um Schwedens Zukunft sorgen, darüber, 
dass viele neue Migranten vielleicht nicht in der Lage sein werden, sich
 zu assimilieren oder sich womöglich gar nicht assimilieren wollen, 
missbraucht Swärd das Christentum als Argument für eine liberale 
Einwanderungspolitik.
In seinem jüngsten Buch Auch Jesus war ein Flüchtling (Jesus var också flykting)
 versuchen sich Swärd und sein Mitautor Micael Grenholm an der 
Beantwortung der folgenden Frage: "Was denkt Gott über die weltweite 
Flüchtlingskrise und die schwedische Migrationspolitik"? Das Buch gibt 
die Antwort, dass es für Einwanderung keinerlei Restriktionen geben 
sollte und dass reiche Länder ihre Grenzen öffnen müssten, aus dem 
einfachen Grund, weil sie reiche Länder sind.
Swärd und seine Koalition von Pfarrern sind keine Anomalie im 
schwedischen Christentum. Sie vertreten die Norm dessen, was in einem 
großen Teil des schwedischen Christentums heutzutage gepredigt wird. In 
einem Interview vom 9. Januar 2016
 sagte Antje Jackelén, die Erzbischöfin von Schwedens größter 
Konfession, Jesus würde die neue restriktive Einwanderungspolitik, zu 
der sich die schwedische Regierung infolge der Migrationskrise gezwungen
 sah, nicht gutheißen. Erzbischöfin Jackelén führte aus:
"Die Bibel ist voller Geschichten von Flüchtlingen. Jesus selbst was in seiner Kindheit ein Flüchtling. Den Fremden zu beschützen, den, der schutzlos ist, ist wie ein roter Faden im Alten und Neuen Testament. Für die Regierungspolitik gäbe es wahrscheinlich von Jesus keine Billigung."
Geht man nach dem, was viele christliche Führer in Schweden sagen, 
dann war Jesus offenbar an Migrationspolitik interessiert und schien der
 Meinung gewesen zu sein, diese müsse liberal gestaltet werden.
Laut der Kirche von Schweden gibt es sogar klare politische 
Positionen, die Gott vertritt, wenn es darum geht, wie die Einwanderer 
sich in ein neues Land integrieren sollen. Erzbischöfin Antje Jackelén 
etwa sagte im September 2014 in einem Interview,
 es laufe der christlichen Anschauung über Menschlichkeit zuwider, wenn 
man von Immigranten verlange, sie sollten sich nach ihrer Ankunft 
integrieren. Fußt diese Äußerung auf der Bibel oder auf der politischen 
Agenda des schwedischen liberalen Establishments? 
weiterlesen Gatestoneinstitute.org
....
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen