Frankfurter Staatsschutz
warnt vor 'Hass-Kindern'
Der Leiter des Staatsschutzes 
der Polizei in Frankfurt am Main, Wolfgang Trusheim, hat vor dem neuen 
Phänomen "Hass-Kinder" gewarnt. Er rechne mit einer neuen Generation 
gewaltbereiter Salafisten, die von ihren Eltern bereits in ganz jungen 
Jahren zum Hass auf Andersgläubige erzogen werden, sagte Trusheim im 
Radiosender hr-Info. Bisher handle es sich aber nur um Einzelfälle.
In der Schule fielen diese Kinder nach den Worten 
Trusheims dadurch auf, dass sie islamistische Terrorkämpfer malen oder 
als Berufswunsch Dschihadist angeben. Weil salafistische Paare gemäß 
ihrer Ideologie viele Kinder wollten, werde das Problem in Zukunft 
größer, prognostizierte er.
Jugendämter und Familiengerichte 
sollten von den vorhandenen Möglichkeiten Gebrauch machen, solche Kinder
 aus ihren Familien heraus zu nehmen, forderte der hochrangige 
Polizeibeamte.
Auch der Deutsche Kinderschutzbund forderte ein 
konsequenteres Vorgehen gegen radikal-salafistische Eltern. "Wenn es 
konkrete Hinweise gibt, dass Eltern ihre Kinder gewaltverherrlichend 
erziehen, müssen Jugendämter im Interesse des Kindes handeln", erklärte 
der Präsident des Deutschen Kinderschutzbundes, Heinz Hilgers, in 
hr-iNFO. Dabei dürfe es keinen Rabatt für vermeintlich religiöse 
Besonderheiten geben.  
© AFP
web.de
...
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen