Die 50. Aktion steht unter der biblischen Grundüberzeugung "Es ist genug für alle da". Der besondere Schwerpunkt liegt auf Fragen der Ernährungssicherheit in Zeiten des Klimawandels.
"Brot für die Welt" ist eine Hilfsaktion der evangelischen Landes- und Freikirchen in Deutschland. Sie wurde 1959 in Berlin gegründet. Am 1. Advent 1959 riefen die Kirchen zum ersten Mal unter dem Motto "Brot für die Welt" zu Spenden für Arme und Bedürftige in den Ländern des Südens auf. Anlass für die erste Spendenaktion war eine aktuelle Hungersnot in Indien, von der etwa 12 Millionen Menschen betroffen waren. Des weiteren setzte sich in den Kirchen auch der Gedanke durch, dass es nach Jahren der großzügigen Hilfe aus dem Ausland für den Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg an der Zeit sei, etwas von dieser Großzügigkeit zurückzugeben.
Bei der ersten Aktion von "Brot für die Welt" kamen Sammelbüchsen zum Einsatz, auf denen die bis heute bekannte so genannte "Hungerhand" des Berliner Künstlers Rudi Wagner zu sehen war, zusammen mit der Zeile "Wenn Du wieder satt geworden bist, gib 5 Pfennig für die Hungernden". Der heute seltsam fremd anmutende Satz traf das damalige Lebensgefühl der Deutschen, denen trotz des Wirtschaftswunders die eigene Hungerzeit nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs noch lebhaft in Erinnerung war. 190.000 Exemplare der Broschüre "Brot für die Welt" wurden in der Bundesrepublik und in der DDR verteilt, Faltblätter in Millionenauflage gedruckt und ausgelegt.
Am Ende der Aktion hatten evangelische Christinnen und Christen die für damalige Verhältnisse beeindruckende Summe von über 19 Millionen Mark aufgebracht, davon stammten fast 4,8 Millionen Mark aus der DDR. Zu keiner Zeit hatte eine kirchliche Opfersammlung ein besseres Ergebnis erzielt.
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weiterlesen kann man hier http://www.brot-fuer-die-welt.de/50jahre/index.php
In rund 100 Städten und Gemeinden informiert das "Brotmobil" über die Arbeit von "Brot für die Welt". Kirchengemeinden, die sich an der Aktion zum "Brot für die Welt"-Jubiläumsjahr beteiligen, nutzen den umgebauten Linienbus, um die Themen Fairer Handel, Ernährungssicherung im Klimawandel und Menschenrechte medienwirksam zu präsentieren.
Unterwegs mit Brot für die Welt - Brotmobil Tour 2008 / 2009- die Daten dazu kann man hier nachlesen
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