Mittwoch, 28. Januar 2009

Spiritualität ...

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.... nicht zu verwechseln mit Spiritismus! Das ist etwas völlig anderes..... ;-)))

Eine sehr umfassende Definition fand ich bei Wikipedia ... die ich in den Blog stelle.

Unter christlicher Spiritualität versteht man eine spezifisch christliche Form von Spiritualität, die oft über Konfessionsgrenzen hinaus geht. Die Mitte christlicher Spiritualität ist Jesus Christus selbst, der den ihm nachfolgenden Christen die Verantwortung für die Welt von morgen aufträgt. Weder Weltsucht noch Weltflucht ist daher für einen Christen eine adäquate Spiritualität.


Inhalte christlicher Spiritualität
Christliche Spiritualität ist nicht einfach eine besondere Beschäftigung mit geistlichen Dingen, sondern eine durchgehende Dimension. Sie berührt und prägt alles Leben und Wirken des Christen. Er lebt im Angesicht des Absoluten, weiß sich gerufen und berufen und getragen von einer Liebe, die bis ans Ende geht. Christliche Spiritualität ist die individuelle und gemeinschaftliche Antwort der Christen auf den neutestamentlichen Ruf, "Salz der Erde" und "Licht der Welt" zu sein. Im Wechselspiel von Gotteserfahrung und Weltverantwortung schafft sie einen Lebensraum, bietet Geborgenheit und fordert auf, Neues zu wagen. Es geht um das alltägliche Leben des Christen in Freiheit und in Fülle, das Identität, Toleranz, Erinnerung und Vergegenwärtigung, Frömmigkeit und Mystik mit einschließt.


Formen christlicher Spiritualität
Gebetsformen: Körpergebet - Herzensgebet
Besinnungsformen: Christliche Meditation - Exerzitien - Irischer Segen
Bewegungsformen: Pilgerschaft - Wallfahrt
Musikalische Formen: Kirchenmusik - Neues Geistliches Lied
Biblische Formen: Bibelteilen - Bibliodrama

Geschichte der christlichen Spiritualität
Christliche Spiritualität ist zunächst die Spiritualität des Neuen Testaments in der Auseinandersetzung mit der Jüdischen Spiritualität, insbesondere des Alten Testaments. Hauptthema dieser Spiritualität ist das Verhältnis vom Alten Bund zum durch Jesus Christus besiegelten Neuen Bund. Während die Juden den ersten Messias noch erwarten, erwarten die Christen bereits dessen Wiederkunft am Ende der Zeit. Das Reich Gottes ist durch seine Inkarnation, seinen stellvertretenden Liebestod und seine Auferstehung bereits angebrochen. Ohne Tag und Stunde zu kennen, bereiten sich Christen auf den eigenen Tod und die allgemeine Apokalypse vor. Dabei ist die neutestamentliche Spiritualität selbst noch von einer größeren Naherwartung geprägt.

Exemplarisch für die Spiritualität der Urkirche - zwischen Welteroberung und Martyrium - steht die "Spiritualität der Katakomben". Sie ist im Bild des "Guten Hirten" klar christozentrisch geprägt nach dem paulinischen Motto: "Was kann uns von der Liebe Christi trennen? Vielleicht Wirrsal und Angst, Verfolgung und Hunger?" (Röm. 8, 35) ...... Nicht zuletzt ist die Spiritualität der Katakomben eine "Spiritualität der Stille"

Im Mittelalter ist es in erster Linie die Frauenmystik, die die christliche Spiritualität weiterentwickelt. Elisabeth von Schönau, Hildegard von Bingen, Mechthild von Magdeburg und Birgitta von Schweden kreisen um die Themen "Gottesfremde" und "Heilwissen". Meister Eckhart, Thomas von Kempen, Jacob Böhme, Niklaus von Flüe, Heinrich Seuse, Johannes Tauler, Thomas von Aquin, Nikolaus von Kues und Bernhard von Clairvaux mühen sich um die rechte "Nachfolge Christi".
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Eine wirklich interessante informative Seite, die man komplett bei Wikipedia weiterlesen kann, mit weiterführenden Link's ... z.B. dieser hier ... eine einzigartige Frau http://de.wikipedia.org/wiki/Hildegard_von_Bingen

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