Montag, 2. September 2013

Vertrauen - unbeirrt und unerschüttert

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Worauf also kommt es letztlich an im Menschenleben: Dass einer, ob gesund oder krank, arbeitsfähig oder arbeitsunfähig, leistungsstark oder leistungsschwach, erfolgsgewohnt oder erfolgsverlassen, schuldig oder unschuldig, nicht nur am Ende sondern sein ganzes Leben hindurch an jenem Vertrauen unbeirrt und unerschüttert festhält, das wir mit dem ganzen Neuen Testament den Glauben nennen. 
Wenn dann sein "Te deum" dem einen wahren Gott und nicht den vielen falschen Göttern gilt, dann darf er es auch wagen, auch das Ende dieses Hymnus, in welcher Situation auch immer, als Verheißung auf sich zu beziehen: "In te, Domine, speravi, non confundar in aeternum" - "Auf dich, Herr, habe ich vertraut, und ich werde in Ewigkeit nicht zuschanden." 

Hans Küng

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