Mittwoch, 18. Februar 2009

Licht ... Matthäus 5, 14-16

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Das Licht der Welt....

..... Ihr seid das Licht der Welt. Es kann die Stadt, die auf einem Berge liegt, nicht verborgen sein. Man zündet auch nicht ein Licht an und setzt es unter einen Scheffel, sondern auf eine Leuchter; so leuchtet es allen, die im Hause sind. So lasst euer Licht leuchten vor den Leuten, damit sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen .....



Jani's Kommentar...

Jesus spricht zu seinen Jüngern vom Licht der Welt. Davon, dass sie alle Lichter in der Welt sind bzw. sein sollen. Um diese Tatsache zu begreifen, muss es vorher einen Erkenntnischub gegeben haben. Sie mußten verstehen ... es sehen (man sieht nur mit dem Herzen gut!) ... hören lernen ... es verinnerlichen, dass sie Christi Nachfolger sind und als diese eine besondere Verantwortung in dieser Welt haben.

Sie sind Berufene mit einem speziellen Auftrag. Der Auftrag, das Licht in die Welt hinauszutragen - es eben nicht unter einen Scheffel zu verstecken und es nur für sich selbst, leuchten zu lassen. Mutig zu sein, sich nicht aufhalten lassen, darauf vertrauen, dass das Licht Jesu stark genug ist, den Weg so auszuleuchten, dass man ohne Furcht voranschreiten kann.

Und natürlich steht das Licht für die Frohe Botschaft, die mit Jesus hier auf Erden lebendig wurde. Die Botschaft vom lebendigen ... barmherzigen und liebenden Gott, dem Vater im Himmel. Der seine Kinder so sehr liebt, dass er ihnen das Licht - den Sohn sandte, um seinen Erdenkindern die Möglichkeit zur Rückkehr ins Paradies zu geben.

Der Auftrag der Jünger ist es also, so zu leuchten, dass andere Menschen davon angesteckt werden. Da heißt es mutig sein, dass das Licht auch allen leuchtet. (Vorsicht! ... Es gibt viele, die es gern auslöschen würden!) Denn Christen leben nicht für sich allein. Sie leben für Gott ... für Gottes Gemeinde. Für den Bau von Gottes Gemeinde. Das ist das Verständnis für das eigene Selbst eines Christen. Immer schön im Miteinander mit dem Hauptaugenmerk auf Jesus und damit auf Gott.

Nun sind Jesu Jünger und Jüngerinnen also Lichter. Das ist eigentlich eine fröhlich machende Botschaft! Wie schön ein Licht zu sein .... und damit stehen die Nachfolger Jesu im Rampenlicht. Und damit bin ich bei meiner Einschränkung "eigentlich...". Das heißt Vorbild sein. Heißt nach Möglichkeit so zu leben, wie Jesus es uns auftrug. Damit Menschen erkennen, was Christ sein bedeutet. Nämlich meinen Nächsten so zu lieben, wie mich selbst! (Vorsicht ... eine weitere Falle. Darüber nachdenken, ob ich mich auch so ertragen kann, wie ich bin! Oder ob ich mit neidischen Augen auf andere schaue!) ..... Und nicht vergessen ... das Licht zieht immer auch Ungeziefer an.

Diese Welt braucht das Licht ... diese Welt braucht Jesus. Mutter Teresa sagte einmal: "Jesus ist die einzige Antwort, wenn wir wirklich Frieden wollen in dieser Welt!" Diese Welt braucht Christen - jeden Einzelnen. Damit es hell werden kann auf Erden. Denn ohne Licht leben wir in der Dunkelheit - in der Trennung von Gott. Und wer will schon freiwillig in der Finsternis bleiben, wenn er doch das Licht haben kann. Wer bleibt freiwillig im Haus, wenn er die Möglichkeit hat, hinaus in den strahlenden Sonnenschein zu gehen?!

Mit Jesu kam das Licht ... die Wärme ... der Sonnenschein ... die lebendige Hoffnung in diese Welt! Der Weg zum Vater ist nun frei! So sollen also die Jünger Jesu hell brennende Lichter sein, um den Weg zum Himmelreich auszuleuchten und dabei andere Menschenkinder anzustecken.

Ich wünsche uns, dass wir warm leuchtende Lichter sind! Lichter, die darauf gefasst sind, dass uns mit dem geistlichen Aufbruch Gegenwind ins Gesicht strömt. Das kann mitunter auch orkanartig sein. Aber nicht verzagen, sondern einfach Gott um seinen Segen bitten. Denn unsere Kraft kommt von Ihm!


Amen!
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2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Es ist schön, ein Licht zu sein... Ja, das ist es. Aber heute müssen wir zu Flammen werden für Gott, für unseren Glauben.

Wir sind aber nicht Flammen für Jesus, sondern für Gott. Er hat Jesus gesandt um uns zu zeigen, wie tief seine Liebe zu uns ist, dass er seinen eigenen Sohn opfert.

Wir haben auch schon Söhne und Töchter geopfert.

Janchen hat gesagt…

Hi meine Liebe,

ja, Flammen sind auch in Ordnung.

Jesus und Gott sind doch eins ... vgl. Trinität.

Und ja, Gottes Liebe zu uns ist so groß, dass ER seinen Sohn sandte - als Brücke ins ewige Leben.

LG Jani