Freitag, 7. Juni 2013

EU: Sie prahlen – wir zahlen

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siehe hier

14. Mai 2011

Udo Ulfkotte

In Europa werden jetzt wieder Grenzkontrollen eingeführt. Ich erinnere mich in diesem Zusammenhang an den Mai 2004. Damals war ich Gast in der Talkshow Sabine Christiansen, saß neben dem früheren Außenminister Hans-Dietrich Genscher (FDP), EU-Erweiterungskommissar Günter Verheugen (FDP), dem sächsischen Ministerpräsidenten Milbradt (CDU), ein paar Staatspräsidenten und weiteren illustren Gästen. Das Thema der Sendung war die bevorstehende gewaltige EU-Osterweiterung. Und ich war offenkundig eingeladen worden, damit man ein Exemplar jener bösen dumpfen Deutschen schlachten konnte, die merkwürdigerweise vor der Grenzöffnung zu vielen bitterarmen Staaten warnten …

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Erinnern wir uns: Zum 1. Mai 2004 wurde die EU um zehn neue Mitgliedsstaaten erweitert. Drei Jahre später kamen noch zwei weitere hinzu, Bulgarien und Rumänien. Von den Politikern wurden nur die theoretischen Chancen der EU-Osterweiterung betont, die großen Risiken wurden komplett verschwiegen. Wer darauf hinwies, der galt (wie ich) als rechtsgerichtet. Die Realität aber kann man nicht verschweigen: Das Wohlstandsgefälle zwischen neuen und alten Mitgliedsstaaten war und ist beträchtlich, die Sozialsysteme der neuen EU-Staaten waren und sind in schlechtem Zustand. Armut und Freizügigkeit führten zu einer grenzüberschreitenden Kriminalität, über deren Ausmaß die Bürger 2004 nicht informiert wurden.

All das habe ich 2004 bei Sabine Christiansen in der Talkshow gesagt. Und ich wurde geschlachtet. Jeden Tag gibt es nun kaum vorstellbare Verbrechen von Migranten, die es bei geschlossenen Grenzen so garantiert nicht geben würde. Und jetzt werden wir geschlachtet. Heute hat etwa ein Bulgare auf Teneriffa einer 60 Jahre alten britischen Touristin einfach so auf der Straße den Kopf abgeschnitten. Die Angehörigen können sich bei jenen bedanken, die die Grenzen für solche Kriminellen weit geöffnet haben. Die Behörden kannten den Kriminellen schon zuvor. Man kennt das ja. Solche Fälle gibt es seit der Grenzöffnung täglich, unsere Qualitätsmedien verschweigen das natürlich gern. Wann also schlachten wir endlich die Genschers, die Verheugens, Milbradts und all die anderen, die uns das alles eiskalt eingebrockt haben? Waren sie zu dumm oder zu unfähig, um diese Entwicklung abzusehen? Oder haben sie gar vorsätzlich gehandelt? 

Sie leben heute als Rentner von unseren Steuergeldern und wollen als große Politiker in die Geschichtsbücher eingehen. Da haben sie sich wohl geirrt. Die Trolle werden in den Geschichtsbüchern als das gewürdigt werden, was sie sind: Verräter, die uns skrupellos ins Verderben geführt haben. Und auch beim Spiegel kann man nicht ewig nur ganz weit entfernt nach dem rechten Virus suchen. Auch dort wird man irgendwann zur Wahrheit stehen müssen. Und die Genschers, Verheugens und Augsteins können sich dann irgendwann gemeinsam für das nächste Fernseh-Casting bewerben - bei Deutschland sucht den Super-Troll.


Kopp-Info
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