Donnerstag, 15. Januar 2015

Netzwerk zielt auf Christen - Die Salafisten-Masche mit Jesus

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Bibel - 1. Johannes 2 


22 Wer ist ein Lügner, wenn nicht der, der leugnet, dass Jesus der Christus ist? Das ist der Antichrist, der den Vater und den Sohn leugnet.

23 Wer den Sohn leugnet, der hat auch den Vater nicht; wer den Sohn bekennt, der hat auch den Vater.

24 Was ihr gehört habt von Anfang an, das bleibe in euch. Wenn in euch bleibt, was ihr von Anfang an gehört habt, so werdet ihr auch im Sohn und im Vater bleiben.

25 Und das ist die Verheißung, die er uns verheißen hat: das ewige Leben.




Das Netzwerk "Jesus im Islam" wächst. Laut Behörden ist es "in der Grundtendenz extremistisch" und schafft mit seiner Scharia-Propaganda den Nährboden für den Dschihadismus. Die Jugendlichen sprechen Gleichaltrige an.
Von Volker Siefert für tagesschau.de
Mitglieder von "Jesus im Islam“ verbreiteten ihre salafistische Propaganda in den vergangenen Monaten regelmäßig unter anderem in den Fußgängerzonen von Dortmund, Düsseldorf, Duisburg, Berlin, Frankfurt am Main, Stuttgart und Hamburg. Das Netzwerk besteht aus kleineren Gruppen von Mitgliedern, die meist noch Schüler sind. Sie werben unter Gleichgesinnten Spenden ein, um sich damit mit Werbematerial des Netzwerks einzudecken, wie etwa der Broschüre "Muslim und Christ im Dialog". Mit diesen ausgestattet sprechen die Salafisten in Fußgängerzonen gezielt Christen an.
Sie nutzen dabei das positive Image Jesu als Anknüpfungspunkt für Gespräche. Zunächst heben sie die Bedeutung Jesu im Islam als Vorgänger des Propheten Mohammed positiv hervor. In der zweiten Stufe sagen die "Jesus im Islam"-Anhänger ihrem Gegenüber, dass Jesus - anders als im christlichen Glauben angenommen - nicht der Sohn Gottes sei. Wer dies glaube, begehe eine schwere Sünde und müsse im Jenseits ewige Höllenqualen erleiden.
Der einzige Ausweg aus der ewigen Verdammnis sei der Übertritt zum Islam, so die Logik hinter der Propaganda. Mit jedem Konvertit sammelt ein Salafist Punkte auf seinem imaginären Konto für einen Eintritt ins Paradies.

Teil des politischen Salafismus

"Jesus im Islam" kann dem politischen Salafismus zugeordnet werden. "Sie wollen nicht nur ihre Religion ausüben, sondern wirken mit ihrem Handeln auf eine Einführung des strengen islamischen Rechts der Scharia in Deutschland hin", sagt ein Sprecher des NRW-Innenministeriums. Auch wenn "Jesus im Islam" nicht offen für den gewaltbereiten Salafismus werbe, bereite das Netzwerk doch den Nährboden für den Dschihadismus und sei insofern "in der Grundtendenz als extremistisch einzustufen".
Das Netzwerk wirbt unter anderem für die Internetseiten des Konvertiten Marcel Krass. Der Rheinländer gilt als ein enger Weggefährte des Salafistenpredigers Pierre Vogel. Krass wurde vor zwei Jahren wegen seiner Betätigung in der Salafistenszene aus dem NRW-Schuldienst entlassen. Er ist mit einer in Mannheim ansässigen Firma verbunden, die Pilgerreisen nach Mekka organisiert. In einer DVD-Serie erläutert er seine Vorstellungen vom Jenseits und den Höllenqualen, die Nicht-Muslime seiner Meinung nach zu erwarten haben.
Außerdem bewirbt "Jesus im Islam" die Seite des Predigers Neil ibn Radhan. Dieser betreibt von Heilbronn aus eine Online-Koranschule. Nach Einschätzung des baden-württembergischen Landesamts für Verfassungsschutz interpretiert er den Koran "in einer aggressiv-kämpferischen und expansiven Art". In einem "jihadistischen Angriffskrieg gemachte Kriegsgefangene sind die legitimen Sklaven der Muslime", schreibt die Behörde über diese Interpretation. Nicht-muslimische Frauen dürften demnach als "Sexsklavinnen" benutzt werden.




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