Samstag, 4. April 2015

Islam heißt Unterwerfung, aber lt. Politik gibt es keine Islamisierung

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Muezzin ruft in Butendorf künftig mittags zum Gebet

Gladbeck. Moscheegemeinde an der Wielandstraße führt den Ruf des Muezzin ein. Stadt betont das Grundrecht auf freie Ausübung der Religion.


Der Ruf des Muezzin wird ab dem 20. April (wie passend) einmal täglich vom Minarett der DITIB-Moschee an der Wielandstraße erschallen, um die Muslime zum Gebet zu rufen. In einer gemeinsamen Pressekonferenz gingen der Moschee-Vereinsvorsitzende Nadir Kahraman, Bürgermeister Ulrich Roland und der Erste Beigeordnete Rainer Weichelt gestern mit dem Thema an die Öffentlichkeit.

Im Umfeld der Moscheegemeinde war diese Absicht seit einigen Wochen bekannt, und hat für Diskussionen unter Muslimen gesorgt. Nicht alle stimmen uneingeschränkt zu. Cuma Cetin, Mitglied im WAZ-Leserbeirat, hätte es für angemessener gehalten, den Muezzin-Ruf nur zum Freitagsgebet erklingen zu lassen. Der tägliche Ruf schüre diffuse Ängste vor einer Ausbreitung des Islams, ist seine Befürchtung. Fingerspitzengefühl in der Kommunikation vermissen auch Vertreter der christlichen Kirchen (siehe Seite 2).

Nadir Kahraman dagegen glaubt, dass die Moscheegemeinde mittlerweile ein so gutes Einvernehmen und Vertrauensverhältnis mit der Nachbarschaft aufgebaut hat, dass der Tag für den Ruf des Muezzin gekommen sei. Diesen Wunsch habe man seit dem Bau der Moschee (1999) gehegt.

Erklingen wird der Ruf des Muezzin per Lautsprecher mittags in der Zeit von 12 bis 13 Uhr für die Dauer von maximal fünf Minuten. Er wird von geschulten Gemeindemitgliedern gesungen, so wie es im Islam üblich ist. Darüber hinaus wird zu den großen muslimischen Festen, dem Opfer- und dem Zuckerfest, sowie in der Ramadanzeit statt am Mittag am Abend vor 22 Uhr, ebenfalls zum Gebet gerufen. An christlichen Feiertagen schweigt der Muezzin. In Abstimmung mit dem städtischen Ordnungsamt wurde die Lautstärke auf 55 Dezibel festgelegt.


Dabei sei der einmalige Ruf zur Mittagszeit die Minimallösung, so Rainer Weichelt, stelle aber auch ein Stück Normalität her. Nadir Kahraman, Stellvertreterin Figen Güdül-Turpcu und Imam Kasim Ogan glauben, dass sich die Mitglieder der Moscheegemeinde damit „hier im fremden Land ein Stück mehr zuhause fühlen werden.“** Natürlich weiß der Bürgermeister, dass diese Entwicklung für die christliche Gesellschaft neu und sicher gewöhnungsbedürftig ist, er sieht dies aber als eine logische Konsequenz der Entwicklung der Gladbecker Bevölkerung. „Fast ein Drittel sind muslimischen Glaubens, deshalb ist es folgerichtig, dass sich die Lebenswirklichkeit in der Religionsausübung abbildet.“


** merkwürdige Art von Integration, ich sehe uns im Osten schon eine Mauer bauen, dieses Mal mindestens doppelt so hoch und wahrscheinlich nicht nur den Osten umfassend - wurde mir jedenfalls bereits vor ca. fünf Jahren von jemanden aus Franken empfohlen. Allerdings mit der Anmerkung, er und viele andere würden dann hierher ziehen. Nun denn ...  
Fakt ist doch wohl, im Westen hat die Politik das mit der Integration nicht nur vergeigt, nein, sie hat schon die Definition von Integration völlig falsch verstanden. Genau wie sie das mit der Toleranz fehl interpretiert hat. Manchmal denke ich, ich lebe im falschen Film oder es ist nur ein Alptraum, aus dem ich gleich erwachen werde. 





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