Montag, 7. Februar 2011

Billiges umweltfreundliches Benzin entwickelt – Warum Politiker entsetzt sind

von  Andreas v. Rétyi und Niki Vogt

Es klingt fast unglaublich: International renommierte Wissenschaftler haben in einer Kooperation an mehreren Universitäten einen neuen Treibstoff entwickelt, der umweltfreundlich und preiswert ist. Seit 2007 gab es das wissenschaftliche Geheimprojekt, das von einem großen Unternehmen finanziert wurde. Nun gibt es diesen Treibstoff tatsächlich.

Noch besser: Die Motoren bestehender Fahrzeuge müssen nicht umgerüstet werden. Und ein Liter kostet weniger als 30 Cent. Bei der Verbrennung entstehen keine Treibhausgase. Noch umweltfreundlicher als der neue Treibstoff – das geht einfach nicht. 

Doch genau da liegt das Problem: Die EU-Politik will die Produktion verhindern, denn sonst brechen ihr überall in Europa jene Milliarden an Steuereinnahmen weg, die sie mit Hinweis auf den Klimaschutz bei den Autofahrern abkassiert. 

Nicht nur beim Weltwirtschafsforum in Davos war der neu entwickelte Treibstoff unter den wirklich wichtigen Teilnehmern der wichtigste Gesprächsstoff, der hinter geschlossenen Türen für erhebliche Unruhe sorgte. In den Pressemittelungen war nichts davon zu lesen. Die Öffentlichkeit soll ja nicht erfahren, was man gerade zu verhindern versucht.

Der Weg zur Tankstelle ist für viele Berufspendler und Vielfahrer beinahe schon ein »Gang nach Canossa«, denn die Preise für Benzin und Diesel steigen scheinbar unaufhaltsam. Um immerhin 35 Prozent sind Öl und Benzin in den vergangenen zwölf Monaten teurer geworden. Bislang waren die Verbraucher dem Preisdiktat der Ölmärkte hilflos ausgeliefert.

Doch lange Gesichter an den Zapfsäulen könnten bald schon der Vergangenheit angehören. Denn ein Unternehmen hat insgeheim über viele Jahre an gleich mehreren Universitäten an einer Technologie forschen lassen, die das Ende der öligen Misere einleiten könnte. 

Der neue Sprit soll schon in drei Jahren flächendeckend verfügbar sein. Dann wäre die motorisierte Welt angeblich völlig unabhängig von den Ressourcen fossiler Brennstoffe. Neben der Umweltfreundlichkeit und dem geringen Preis stößt bei Fahrzeugbauern vor allem die Nachricht, dass der neue Treibstoff keine Umrüstungen bei bestehenden Motoren erfordert, auf ungläubiges Staunen. Und auch die Luftfahrtindustrie horcht auf: Mit nur wenigen Modifikationen an den Triebwerken könnte der neue Sprit auch Kerosin oder auf Kerosin basierendem JP-8 und anderen Flugzeugtreibstoffen beigemischt werden, um schädliche Emissionen der Luftfahrt zu reduzieren.

Begonnen hatten die geheimen Forschungen schon 2007. Das neue Produkt bietet pro Masseneinheit die dreifache Energieausbeute von Rohöl. Es entstehen bei der Verbrennung keine Treibhausgase. Eine Tankfüllung würde für 450 bis 600 Kilometer reichen. Und als Literpreis des neuen Treibstoffs wird ein Betrag von weniger als 30 Cent genannt. Es gibt nur einen einzigen Nachteil: die Steuer. Eigentlich müssten die Regierungen den neuen Treibstoff unbesteuert lassen, weil sie ja angeblich die Treibhausgase reduzieren wollen. Am liebsten wäre es den Politikern, wenn irgendein Ölproduzent die Entwicklung aufkaufen und verschwinden lassen würde. So hat man das ja früher geregelt.

Doch das Unternehmen hat sich den neuen Treibstoff längst patentieren lassen – und will das Patent jetzt um keinen Preis der Welt verkaufen. Man macht genau das, was die Politik vorgegeben hat: Man will die Umwelt schützen und die Kosten drastisch senken. Jetzt wird es ernst: Die großen Autobauer werden das Produkt in den kommenden Monaten insgeheim testen. Das ist längst abgemacht. Auch die Luftfahrtindustrie freut sich schon.
  
Wie aber genau funktioniert das »Wundermittel«, das man ganz normal ohne Umrüstung tanken kann? Was sind die Grundbestandteile des neuen Treibstoffs? Wer hat es entwickelt? Wer finanzierte die Entwicklung? Und warum zittert die Politik vor dieser Entwicklung? Und wie wird es weitergehen?

Den Volltext dieses Artikels lesen Sie in der aktuellen Ausgabe des Hintergrundinformationsdienstes KOPP Exklusiv.


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2 Kommentare:

Janchen hat gesagt…

Hat ein Thüringer Landmaschinenschlosser den Null-Liter-Motor erfunden?

Ich kann anhand eines Zeitungsberichts natürlich auch nicht beurteilen, was an dem Bericht dran ist, trotzdem erscheint mir sehr interessant, was die “Thüringische Landeszeitung” über einen Motor, der keinen Kraftstoff benötigt, schreibt: “Die Art der Konstruktion verhindere einen Energieverlust. Die nicht umgewandelte Energie werde im Gegenteil erneut verarbeitet und damit zu 100 Prozent wieder verwendet. “Durch herkömmliche Verbrennungskraftmaschinen kann höchstens die Hälfte der eingesetzten Energie umgewandelt werden, der Rest ist Verlust. Und bei meinem Motor entstehen keine Emissionen”, erklärt der Erfinder. Das sei das Neuartige daran. Einsetzbar sei der Motor überall, wo man Energie brauche, etwa in Autos, in Häusern und generell, um Strom zu erzeugen. Als Nebenprodukt entstehe lediglich Kälte.
Die könne sogar verwendet werden. Die Industrie müsste heute noch Kälte kostenintensiv erzeugen, so der 53-jährige Landmaschinenschlosser. Der von ihm entworfene Kreislauf ist inzwischen urheberrechtlich geschützt. Ganze Ordner füllt der Schriftverkehr zu dem Thema. Michael Waldmann schrieb unter anderem alle großen Energieversorger des Landes an. “Die würden meinen Motor auch nehmen, wenn er bereits als Prototyp laufen würde. Ich habe zwar angeboten, mein Patent persönlich vorzustellen, aber darauf ist niemand eingegangen”, ärgert sich der Weißenborner. “Die lassen einen erst gar nicht rein, es geht um viel Geld.” ”

zum vollständigen Artikel auf “eichsfeld.tlz.de”

http://www.science-skeptical.de/blog/hat-ein-thuringer-landmaschinenschlosser-den-null-liter-motor-erfunden/003895/

Janchen hat gesagt…

Wissenschaftler entwickeln synthetisches Benzin
Britische Wissenschaftler behaupten, künstliches Benzin entwickelt zu haben, das bereits in drei Jahren auf den Markt kommen und umgerechnet 25 Cent pro Liter kosten soll.

Das auf Wasserstoff basierte Benzin, das von der britischen Firma Cella Energy entwickelt wurde, soll in allen modernen Autos einsetzbar sein.

Die bisherigen Methoden der Aufbewahrung von Wasserstoff waren unsicher und sehr teuer. Wissenschaftler aus Oxford haben eine Technologie entwickelt, die den Wasserstoff in winzige Kügelchen "packt", die man dann in flüssiger Form tanken kann.

http://www.dailymail.co.uk/sciencetech/article-1351341/Relief-pumps-Revolutionary-hydrogen-fuel-cost-just-90p-GALLON-run-existing-cars.html