Donnerstag, 10. Februar 2011

Christenverfolgung: EU-Außenminister uneins

Brüssel/Berlin (idea) - Beim Thema Christenverfolgung sind die EU-Außenminister uneins: Sie konnten sich am 31. Januar in Brüssel nicht auf ein gemeinsames Dokument zum Schutz der Religionsfreiheit verständigen.

Der Grund: Einige wollten nicht, dass speziell die Unterdrückung und Verfolgung von Christen erwähnt wird. Darauf hatte vor allem Italien gedrängt, denn Christen machten den größten Anteil der religiös verfolgten Minderheiten aus. Die EU-Außenbeauftragte Catherine Ashton bestätigte, dass einige Staaten den Wunsch geäußert hätten, die Lage einzelner religiöser Gruppen stärker zu betonen. Das Europaparlament hatte zuvor von den Außenministern Schritte verlangt, „um den bedrohten christlichen Glaubensgemeinschaften überall in der Welt Sicherheit und Schutz zu bieten“. Der deutsche Europaabgeordnete Elmar Brok (CDU) beklagte, dass in dem Entwurf der Außenminister Christen nicht speziell erwähnt würden. Generell wird freilich der Einsatz der EU für die Religionsfreiheit betont. Das Dokument ist jetzt zur Überarbeitung an die zuständigen Arbeitsgruppen verwiesen worden. 

Steinbach: Täter und Opfer nennen
Die Sprecherin für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Erika Steinbach (Berlin), bezeichnete es als zutiefst bedauerlich, dass auf europäischer Ebene keine Einigung darüber erzielt werden konnte, die Situation der Christen als größte verfolgte religiöse Minderheit zu erwähnen. Eine allgemeine Äußerung entfalte eine zu geringe Wirkung. Nur die Nennung von Tätern und Opfern erlaube es, die Lage der Christen zu verbessern. Verallgemeinerungen verharmlosten die lebensbedrohliche Situation vieler Christen. Nach Schätzungen werden mindestens 100 Millionen wegen ihres Glaubens verfolgt.

Jani's Anmerkung:

... wundert uns diese Nachricht? Nein, nicht wirklich. Wer in einem EU-Schulkalender die christlichen Feiertage - im Gegensatz zu islamischen - "vergißt", der verallgemeinert auch die Lage der Christen in aller Welt. 

Europa lebte jahrhundertelang unter einem Geist. Dieser Geist führte bei allen Auseinandersetzungen immer wieder zusammen. Es gibt Kräfte in dieser EU, die Gottes Geist mit allen ihnen zur Verfügung stehenden  Mitteln bekämpfen. Da gibt es das Toleranzgeschwafel, dann wieder wird etwas >>vergessen<<, dann wieder wird von Religionsfreiheit gesprochen .... Nicht dass wir uns hier falsch vergessen, mit Religionsfreiheit meinen Kräfte in der EU frei von Religion - der christlichen natürlich. 

Das Fundament des Hauses Europa ist der christliche Glaube. - die christliche Ethik. Nur, dass die meisten das entweder nicht wissen ... nicht verstehen ... nicht wissen wollen. Da stellt sich doch die Frage nach dem Nutzen. Wem also nützt es? Nun, den einfachen Menschen Europas mit Sicherheit nicht. Aber denen, die daran arbeiten, denen auch nur kurzfristig!
Gottes Mühlen mahlen langsam - aber gerecht, darauf können wir Christen vertrauen!    Amen

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