Montag, 5. September 2011

Die immerwährende Frage nach Gottes Gerechtigkeit

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Warum läßt Gott das Leid zu?

Ein Kommentar von Jani

Wir leben in einer gefallenen Welt. Gefallen an dem Tag, als Adam und Eva gegen Gottes Verbot, die Früchte  vom Baum aus der Mitte des Gartens zu essen, verstießen. Die Folge ihres Ungehorsams war der Verlust des Paradieses.
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Was war geschehen? Gott hatte ihnen erlaubt, von allen Früchten des Gartens zu essen, außer eben von dem Baum, der in der Mitte des Gartens stand. Er warnte sie vor diesen Früchten. Sie  würden sterben, wenn sie diese essen. 

Da aber kam die Schlange ins Spiel. Sie war listiger als alle anderen Tiere und Gottes Gegenspieler. Sie verführte Eva mit Worten, die deren Ego streichelten, denn sie versprach, dass sie sein würden wie Gott. Das hörte die Frau gern, nahm eine Frucht und gab auch Adam davon. 

So ganz Unrecht hatte die Schlange nicht gehabt. Ihnen wurden die Augen aufgetan und sie erkannten, dass sie nackt waren. Sie versteckten sich vor Gott. Letztendlich aber behielt Gott Recht. Sie verloren das Paradies, denn sie mußten von diesem Tage an dieses verlassen und wurden sterbliche Menschen. Das ist die Ursünde. Nachzulesen im 1. Mose 3 = Der Sündenfall 

Ankündigung der Sintflut - 1. Mose 6
5 Als aber der HERR sah, dass der Menschen Bosheit groß war auf Erden und alles Dichten und Trachten ihres Herzens nur böse war immerdar, 
6 da reute es ihn, dass er die Menschen gemacht hatte auf Erden, und es bekümmerte ihn in seinem Herzen
7 und er sprach: Ich will die Menschen, die ich geschaffen habe, vertilgen von der Erde, vom Menschen an bis hin zum Vieh und bis zum Gewürm und bis zu den Vögeln unter dem Himmel; denn es reut mich, dass ich sie gemacht habe.
8 Aber Noah fand Gnade vor dem HERRN.

Ende der Sintflut und Verheißung des HERRN - 1. Mose 8
21 Und der HERR roch den lieblichen Geruch und sprach in seinem Herzen: Ich will hinfort nicht mehr die Erde verfluchen um der Menschen willen; denn das Dichten und Trachten des menschlichen Herzens ist böse von Jugend auf. Und ich will hinfort nicht mehr schlagen alles, was da lebt, wie ich getan habe.
22 Solange die Erde steht, soll nicht aufhören Saat und Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht.

Im Kapitel 9 können wir nachlesen, dass Gott mit Noah einen Bund schloss, der obige Verheißung beinhaltet. Und so läßt Gott die Sonne aufgehen über Gute und Böse.

Er gab uns den freien Willen, so dass wir Ihm gehorsam sein können oder eben nicht. Können unser Leben mit Gott oder ohne leben. Und genau so sieht diese Welt aus. Die Masse der Menschen lebt ohne Gott, ohne seine Liebe. 

Dort aber, wo Gott am Wirken ist, kann Liebe - Frieden - Heilung geschehen. Gott ist Liebe. Zur Liebe gehört auch, den anderen vor Schaden bewahren zu wollen.  Nicht, dass wir das immer verstehen. Nicht sofort. Aber irgendwann bestimmt. Gut vergleichen läßt sich das mit unseren eigenen Erfahrungen. In der Regel wollen Eltern für ihre Kinder das Beste. Nur dass der Wille der Kinder oft nicht mit dem der Eltern übereinstimmt. Sie haben ihre eigene Sichtweise, die sie die Konsequenzen ihres Handelns noch nicht überblicken lässt.  
 
Oft genug machen wir es aber wie Adam und Eva. Wir selbst sind der Regisseur. Meinen wir! Das aber führt aus der Ordnung in die Unordnung. Denn der Mensch ist ein unfertiges Wesen. Es war die Gier und der Ungehorsam, der Adam und Eva das Paradies verschloss. Und es ist die grenzenlose Gier - die Maßlosigkeit und damit der Ungehorsam bzw. die Gottlosigkeit, die ins Chaos führt und unsere Welt zugrunde richtet. 

Nein, nicht Gott ist Schuld an unserem Leid, sondern wir Menschen selbst. Aber Er läßt es zu, eben weil Er den Bund mit Noah schloss und vielleicht auch, weil der Weg zur Erkenntnis oft nur über den Weg des Leides führt. Unsere Aufgabe ist es, lieben zu lernen. Gott hilft dabei. Denn es heißt bei Lukas 11, Und ich sage euch auch: Bittet, so wird euch gegeben; suchet, so werdet ihr finden; klopfet an, so wird euch aufgetan. Und die Sehnsucht  nach Gott ist uns ins Herz gelegt.

Dort, wo Gott ein Zuhause hat, dort gibt es ein Miteinander, dort gibt es keine Ausgrenzung, keinen Hunger, keinen Hass. Dort kann der Mensch sein, was Gott schon immer für ihn wollte. Ein von Gott gewollter Mensch im Paradies. Denn das Paradies hat bereits mit Jesus hier auf Erden begonnen. 

"Jesus Christus ist die einzige Antwort, wenn wir wirklich Frieden wollen!",  ist die Antwort von Mutter Theresa.  

Jesus Christus ist die Brücke zurück zum Paradies. Zurück zu Gott. Jesus sagt: "Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich!" Johannes 14,6


Seid behütet! Eure Jani


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