Eine Immigranteninvasion überschwappt Deutschland, die viele Bürger mit
sehr gemischten Gefühlen sehen. Ohne Zweifel ist es unsere humane
Pflicht, Menschen, die in existentielle Not durch Krieg und
politische Verfolgung greaten sind, zu helfen. Aber es ist ungemein schwer,
diese von den Leuten zu unterscheiden, die aus rein wirtschaftlichen
gar kriminellen Motiven in unser Land kommen. Wenn man die
aktuellen Bilder der Flüchtlingswelle verfolgt, ist es nicht zu
übersehen, dass viele junge, kräftige, meist muslimische Männer als
Asylbewerber die Bundesrepublik Deutschland auserkoren haben, weil
sie hier ideale Aufnahmebedingungen vorfinden oder das zumindest glauben.
Sicher brauchen wir angesichts unserer Kinderarmut
gerade junge, gut ausgebildete oder zumindest integrationswillige
junge Menschen, die auch in Zukunft unsere sozialen Systeme
sichern helfen. Die Politik hat allerdings in der Vergangenheit nicht
gerade bewiesen, dass sie eine gezielte Einwanderung zielführend zu
managen weiß.
Viele der Männer kommen ohne ihre Familie
oder Frauen und sicher nicht immer mit den ehrlichsten Absichten. Legt
man unsere ethischen und moralischen Vorstellungen an, werden die
Frauen in muslimischen Ländern nicht gleichberechtigt angesehen und
oft nicht gerade würdevoll behandelt.
Es ist nur ganz natürlich, dass diese jungen,
oft auch ungebildeten Männer auch ein Bedürfnis nach Sexualität haben.
Vor dem Hintergrund ihrer Vorstellungen von der Rolle der Frau in
ihren muslimischen Kulturen bleibt die Frage, wie sie, ohne mit den
Normen unserer Gesellschaft in Konflikt zu geraten, ihre
Sexualität ausleben oder Partnerschaften in Deutschland anstreben
können.
Mit einer undifferenzierten Willkommenskultur
können wir diese Probleme nicht lösen und es gibt viele Frauen,
die als Mütter heranwachsender Töchter die nahezu ungehemmten Einwanderungsströme
mit sehr vielen Sorgen betrachten. Schon jetzt hört man aus vielen Orten
in Gesprächen mit Bekannten, das es zu sexuellen Belästigungen im
täglichen Leben, vor allem in öffentlichen Verkehrsmitteln und
Supermärkten, kommt.
Auch als verantwortungsbewusste Pädagogen
stellen wir uns die Frage: Wie können wir unsere jungen Mädchen
im Alter ab 12 Jahren so aufklären, dass sie sich nicht auf ein
oberflächliches sexuelles Abenteuer mit sicher oft attraktiven muslimischen
Männern einlassen?
In der Tageszeitung „Die Welt“ vom 6.9.2015
bemerkt Clemens Wergin dazu treffend: „Die eingewanderten Muslime
in Europa haben seit den 90er Jahren einen Traditions-Backlash erfahren,
der ein Spiegelbild der Reislamisierung ist, die muslimische Gesellschaften
im Nahen und Mittleren Osten erlebten. Das hat nicht nur die
Hürden für die Integration in die europäische Gesellschaft erhöht,
es hat zudem auch ein ernsthaftes Sicherheitsproblem geschaffen.“
Ja, wir brauchen Einwanderung, aber die
richtige Einwanderung, also ein Gesetz muss endlich in Kraft treten,
dass dieses Problem endlich umfassend zu lösen hilft. Andere Länder
wie die USA oder Australien sollten da als Vorbild dienen.
Es kann nicht sein, dass muslimische Familien
verlangen, dass in deutschen Schulen ihre Wertevorstellungen vermittelt
und ausgelebt werden können. Hinzu kommt noch, dass in sozialen
Brennpunktschulen mit extrem hohen nichtdeutschen Schüleranteil
Lehrerinnen und Lehrer beschimpft und sogar gedemütigt werden.
Wir müssen unmissverständlich klarmachen,
dass diejenigen, die zu uns kommen, sich unseren Grundwerten
anzupassen haben und nicht umgekehrt. Beim Erlernen der deutschen
Sprache kann unser Berufsstand sehr nützliche Arbeit im Sinne
einer wirklichen Integration für die Flüchtlinge leisten.
Die Fehler aus der Vergangenheit –
besonders im Zuge der ersten Einwanderungswelle der späten fünfziger und frühen sechziger Jahre – wo
in regelrechten „Ausländervierteln“ Parallelgesellschaften mit oft
ungebildeter Arbeitnehmerschaft entstanden, deren Bewohner noch dazu
keine oder kaum Bereitschaft zeigten, sich wirklich ernsthaft integrieren
zu wollen, dürfen sich keinesfalls wiederholen.
Hier tragen wir alle die Verantwortung und mit Schwarz-Weiß-Malerei
ist uns nicht geholfen.
Iris Seltmann-Kuke
stellv. Vorsitzende des Philologenverbandes Sachsen - Anhalt
Dr. Jürgen Mannke
Vorsitzender des Philologenverbandes Sachsen - Anhalt
Zeitschrift des Philologenverbandes Sachsen-Anhalt
....
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen