Freitag, 6. November 2015

Das ZDF gegen Compact = ein Eigentor

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on Marc Dassen

Die GEZ-Presse bläst mal wieder zum Angriff gegen COMPACT – und holt sich eine blutige Nase. Der neueste Streich: Bei Frontal21 wird der Zuschauer darüber aufgeklärt, dass das Monatsmagazin die „diffusen Ängste der Menschen“ bediene, „Hetze“ und ein „Geschäft mit der Angst“ betreibe. Angst aber hat nur die Systempresse, die durch den starken Leserzuwachs bei COMPACT ihre Felle davonschwimmen sieht.

Compact November Abo Cover
„Der folgende Beitrag ist erstunken und erlogen, werden Verschwörungstheoretiker behaupten“. Mit diesen Worten begrüßt Moderatorin Ilka Brecht am 3. November die Zuschauer zu ihrem Beitrag bei ZDF-Frontal 21 über die „Angstmacher“ von COMPACT. Den Kritikern der Systempresse versucht die bissige Moderatorin  zuvor zu kommen, indem sie gleich ironisch ihre eigene Verschwörungstheorie vorstellt: „Frontal 21 – gesteuert von einflussreichen Mächten, gekauft von finanzkräftigen Gruppen.“ Die Sendung warnt die Zuschauer zuerst vor jenen, die die Glaubwürdigkeit von Medien und Politik in Zweifel ziehen und Begriffe wie „Lügenpresse“ verwenden, um ihren Vertrauensverlust in die Leitmedien auszudrücken.  „Krude Thesen haben Konjunktur“, wie Frau Brecht weiß.
Im Folgenden zeigt die Sendung Aufnahmen eines ZDF-Informanten, der sich am 24.10.2015 „mit versteckter Kamera“ bei unserer COMPACT-Souveränitätskonferenz „Freiheit für Deutschland“ in Berlin eingeschlichen hat. „So sieht es aus, wenn sich 1.000 Verschwörungstheoretiker treffen“, kommentiert der Sprecher, ohne dabei klar zu machen, wie er diese pauschale Abqualifizierung der Konferenzgäste rechtfertigen will. Von Verschwörungstheorien war an diesem Abend keine Rede – sehr konkret, faktenbasiert und durchaus politisch unkorrekt referierte an diesem Tag ein dutzend seriöser Experten aus Politik, Justiz, Medien, Kultur und Gesellschaft über die drängenden Fragen deutscher Souveränität. Das Stigma „Verschwörungstheoretiker“ wird immer in Stellung gebracht, wenn man sich nicht mit den konkreten Inhalten auseinandersetzen will.
GEZ-Medien am Abgrund
Ein Kamerateam des ZDF postierte sich an jenem Tag am Eingang zur Konferenz und ließ es sich nicht nehmen, einige ankommende Konferenzteilnehmer anzusprechen. Die aber wussten wohl, was auf sie zukommen würde und verweigerten mehrheitlich eine Stellungnahme, gerne auch mit dem Hinweis: „Ihr lügt sowieso.“ Ein schlechter Ruf eilt den Vertretern der GEZ-Medien voraus – COMPACT kann dafür nichts! Dieser Ruf bestätigt sich anhand dieses Beitrags leider wieder einmal vollständig. Diffamierung und Verdrehung der Wahrheit, das ist nun mal das Kerngeschäft der Massenmedien. In beleidigtem Ton beschwert sich zugleich der Sprecher: „Ihm glauben sie“. Mit „ihm“ ist der COMPACT-Chefredakteur Jürgen Elsässer gemeint, der sich durch seine Tätigkeit als Journalist das Vertrauen und Ansehen seiner Leser über Jahre erarbeitet hat.
Besonders die kritische Linie, die COMPACT zur Asyl-Frage vertritt, missfällt dem ZDF. „Vorurteile und diffuse Ängste“ bediene das COMPACT-Magazin, wenn es etwa wie in der Oktoberausgabe Kanzlerin Merkel als die „Königin der Schlepper“ bezeichne oder im aktuellen COMPACT-Spezial das Thema „Asyl. Die Flut“ thematisiere. Es ist also nicht etwa die Politik, die durch ihr verantwortungsloses Vorgehen und ihre Konzeptlosigkeit in der Asyl-Frage Ängste und Unsicherheit in der Bevölkerung schürt. Schuld sind Medien wie COMPACT, die diese verfehlte Politik thematisieren und kritisieren. Auch die stetige Manipulation in den Massenmedien, die ARD-Chefredakteur Kai Gniffke kürzlich sogar einräumte, soll mit den genannten Ängsten und dem stetig steigenden Unmut der Bevölkerung nichts zu tun haben. Gniffke sagte wörtlich: „Wenn Kameraleute Flüchtlinge filmen, suchen sie sich Familien mit kleinen Kindern und großen Kulleraugen aus.“  Dies gab er zu, obwohl er natürlich wisse, dass „80 Prozent der Flüchtlinge junge, kräftig gebaute, alleinstehende Männer sind“. Schimpf und Schande trifft hier aber nicht die Öffentlich-Rechtlichen Medien, sondern alternative Stimmen, die solche Betrügereien aufdecken und anprangern. Elsässer wird vorgeworfen, er mache sich die Welt wie sie ihm gefällt. Das Kompliment geben wir gerne zurück.
Schüsse gegen Elsässer
Um COMPACT und den Chefredakteur Jürgen Elsässer der Lüge zu bezichtigen, greifen die Redakteure des ZDF tief in die Trickkiste. Elsässer wird ein „Mut zu besonders üblen Unwahrheiten“ unterstellt. Fest macht das ZDF diese Verleumdung an einem Satz, den Elsässer im Zusammenhang mit dem Fall des ertrunkenen Flüchtlingsjungen Aylan Kurdi gesagt hat. Das können wir so nicht stehen lassen! Im Fall des toten Flüchtlingskindes, dessen Foto im September um die Welt ging und dessen Tod auch den Staaten Europas zur Last gelegt wurde, stellte Elsässer im Rahmen einer COMPACT-Live Veranstaltung fest: Die Familie Kurdi nahm die gefährliche Überfahrt von der Türkei zur griechischen Insel Kos deshalb auf sich, weil der Vater Abdullah in Kanada einen plastischen Chirurgen aufsuchen wollte. Abdullah hatte vor, sich dort neue Zähne einsetzen zu lassen wie Fatima, die Tante der Familie aus Kanada, damals berichtete. Zu diesem Zweck habe sie bereits Geld gespart, erzählte sie Reportern im Interview. Als aber das Einreisegesuch der Familie in Kanada abgelehnt wird, ändert sich der Plan: Abdullah, seine Frau und die beiden Söhne sollen zunächst nach Europa übersetzen, „man werde dann sehen, ob man seine Zähne noch hinbekommt“, so Fatima.
Der ursprüngliche Grund für die geplante Reise nach Kanada war also definitiv eine Zahnbehandlung, dass dieser Plan nicht aufging und das Geld für die Operation in den Taschen der Schleuser landete, beweist nicht, dass Elsässer den Inhalt „verfälscht“, wie ihm vorgeworfen wird. Im Gegenteil hat er den Sachverhalt richtig dargestellt, was die ZDF-Redakteure aber durch eine ihrerseits manipulierende Wiedergabe des Interviews mit Tante Fatima und durch Verkürzung von Elsässers Aussage zu bestreiten versuchen. Allerdings war es auch nicht Elsässer, der die eigentlichen Fluchtgründe der Familie als erster darlegte. Internationale Zeitungen, etwa die australische Herald Sun, berichteten frühzeitig, dass der Vater nicht zuerst Sicherheit und ein besseres Leben in Europa suchte, sondern „einen guten Zahnarzt“. Laut dem britischen Daily Mail/Daily Express von Anfang September, haben sich auch Politiker wie der liberale Senator Cory Bernardi aus Australien kritisch zur Instrumentalisierung des Fotos geäußert. Die Mitglieder der Familie Kurdi seien auch durch die UN nicht als Flüchtlinge anerkannt worden. „Der Vater“, so Bernardi, „hat seine Familie in dieses Boot gesetzt, damit er eine Zahnbehandlung bekommen könne“. Auf diese Informationen bezog sich Elsässers Aussage, und sie trifft zu.


Die Tatsache, dass sich die Familie Kurdi aus Syrien seit drei Jahren in sicheren Staat Türkei aufhielt, daher zu einer derartig waghalsigen Flucht per Schlauchboot – noch dazu bei Nacht und ohne Rettungswesten – gar nicht gezwungen war, stellt Elsässer ebenso dar, wird aber vom ZDF einfach herausgeschnitten. Ebenso wird nicht erwähnt, dass Zainab Abbas – eine Frau, die ebenfalls auf dem gekenterten Schlepperboot saß und in dieser Nacht ihre beiden Kinder verlor – den Vater Abdullah selbst als den Schleuser identifiziert haben will. „Ja, es war Abdullah Kurdi, der das Boot gesteuert hat“, sagte sie am 11. September dem australischen Sender Network Ten. Er habe „die Welt belogen“, so Abbas. Die Geschichte der Familie Kurdi ist zweifellos dubios. Dass COMPACT die Merkwürdigkeiten und Widersprüche in diesem Fall aufzeigte, wird allerdings nicht als Verdienst, sondern als böswillige Entstellung oder gar „Hetze“ verkauft – als ein „Spiel mit der Angst“.
(Jürgen Elsässers Stellungnahme zu Frontal21 lesen Sie hier.)
Verschwörungsphantasien
Natürlich darf in einer solchen Sendung auch der Experte für Verschwörungstheorien nicht fehlen. Das ZDF hat Professor Michael Butter von der Universität Tübingen für diese Aufgabe gewinnen können. Der dynamische Amerikanist klärt den Zuschauer freihändig über die Unbelehrbarkeit von sogenannten Verschwörungstheoretikern auf, indem er nicht näher spezifizierte „Arbeiten von Psychologen“ heranzieht, die beweisen sollen, dass „jemand, der an eine Verschwörungstheorie glaubt und dann mit (…) überzeugenden Gegenbeweisen konfrontiert wird, später noch stärker an diese Verschwörungstheorie glaubt“. Kurzum: Der Zuschauer soll denken, dass COMPACT und seine Leser im Grunde geisteskrank und notorisch unehrlich seien. Nicht die Wahrheit interessiere den Verschwörungstheoretiker, sondern die Selbstbestätigung, so Butter. „Es gibt einfach Verschwörungstheorien, die klasse Unterhaltung sind“, meint der Experte – ganz so, als wolle er die Meinungen und Thesen all jener ins Reich der Fiktion verbannen, die nicht seinem Weltbild entsprechen.
Ganz „direkt gefährlich“ werden solche Theorien laut Butter immer dann, wenn sie „einen rassistischen oder antisemitischen Teil enthalten“. Und weiter: „Leider haben gerade diese Theorien weiter starken Zulauf, wie auf dem Kongress in Berlin.“ Eine Unverschämtheit, COMPACT in die Nähe solcher Inhalte zu rücken! Weder Rassismus noch Antisemitismus haben bei COMPACT oder auf irgendeiner unserer Veranstaltungen jemals einen Platz gehabt – indem das ZDF dies unterstellt, disqualifiziert es sich selbst.  Der Kreis der Diffamierung schließt sich, als die Sendung mit einem Schwenk zurück zur COMPACT-Konferenz davor warnt, dass solche Theorien auch in „Fremdenfeindlichkeit“ oder „Gewalt“ umschlagen können. Das ZDF unterstellt COMPACT damit eine Nähe zum Extremismus und suggeriert, dass das Magazin Gewalt unterstütze – netter Versuch! Und da wundert sich die Lügenpresse noch, dass sie Lügenpresse genannt wird. COMPACT bedankt sich wie immer artig für die (unfreiwillig) gute Werbung, die sicherlich noch mehr Menschen auf uns aufmerksam machen wird. Herzlichen Dank!

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