von Oliver Kerkdijk
„Nach dem Nazismus und dem Kommunismus ist der Islam die dritte totalitäre Ideologie, welche die Menschheit bedroht.“
(György Konrád, Budapest, Herbst 2015)
1. Mein geliebtes Paris, erneut getroffen. Ich bin keineswegs überrascht, nur traurig. Mittlerweile dürfte es auch dem letzten Islam-Apologeten klar sein, weswegen am Freitag, den 13. November in Paris Cafés, Restaurants, ein Fußballstadion und ein Konzertsaal/Theater angegriffen wurden. Die meisten Toten gab es in einem Viertel, dass symbolisch für die Stadt ist: Weltoffen, kulturell, lebhaft, ein besonders bei jüngeren Leuten beliebtes Quartier.
Kultur, Feier, Ungläubige, Frauen, Freiheit - all das wird von den Barbaren verachtet. Der Islamische Staat und seine Glaubensbrüder predigen einen Endzeit-Nihilismus der auf Erden seinesgleichen sucht. Wer sich damit einlässt oder damit sympathisiert, schweigend oder in welcher Manier auch immer und aus egal welchem Grund, hat keine Ausrede und ist ein Todfeind unserer westlichen Zivilisation.
2. In Frankreich werden Islamkritiker wie Éric Zemmour, Michel Houellebecq und viele andere längst permanent überwacht. Seit einiger Zeit gehen aber, dank Zemmours Buch „Le suicide français - les 40 ans qui ont défait la France“, stetig mehr Leuten die Augen auf.
Obwohl Philosophen wie Pascal Bruckner oder Alain Finkielkraut bereits länger über den schleichenden Einfluss des Islam auf Gesellschaft und Politik schreiben, hat der Publizist Zemmour ihn wirklich für ein grosses Publikum thematisiert. Das hat ihm den Zorn des gesamten französischen Gutmenschentums - von links bis rechts - sowie unzählige Morddrohungen und etliche Prozesse eingebracht.
Allein die Art und Weise, wie wachsame Dissidenten wie Zemmour in den Medien angegriffen werden, ist exemplarisch für das politisch korrekte Klima in Frankreich. Dies steht wiederum exemplarisch für West-, Nord- und Süd-Europa. Wenn Publizisten wie Zemmour mal in Talkshows wie „On n’est pas couché“ (France 2) oder „Bourdin Direct“ (BFMTV) eingeladen werden, geschieht dies, um sie niederzumachen. Diese noble Aufgabe wird dann meistens von blutlechzenden Henkern, pardon, humanistischen Journalisten erledigt, welche während der öffentlichen Hinrichtung ihres Opfers laut beklatscht werden.
3. In den Niederlanden - dasselbe Bild. Seit Theo van Gogh im Namen des Islam abgeschlachtet und Pim Fortuyn von einem Veganer erschossen wurde, hat man nichts, aber auch gar nichts dazu gelernt. Die Brandstifter des 21. Jahrhunderts, Politiker, Künstler, Journalisten, Wissenschaftler, Autoren, haben dieses Klima geschaffen und kultivieren es weiterhin, als ob nichts geschehen wäre. Als Beispiel sei nur Geert Wilders genannt. Was man auch von manchen seiner oft simplifizierten Parolen halten mag - wie er in den so meinungsfreien Niederlanden von Kollegen und den Medien behandelt wird, ist beschämend. Die Bilanz von 10 Jahren Wilders: Er hat in fast allem, was er vorhersagte, vom Griechenland-Debakel bis zur Illegalenkrise, Recht gehabt. Und das wissen seine Opponenten nur zu gut.
4. Wer sich als Politiker islamkritisch äußert und vor der Flüchtlingsflut warnt, ist ein Populist; wer dies als Privatperson tut, ein Faschist. Das gilt in den Niederlanden, in Deutschland, Frankreich, Schweden (die Lage dort ist katastrophal) und Spanien – also überall im Abendland. Die Mainstream-Medien, ob Tageszeitung, Radio oder Fernsehen, bilden eine an ihrem eigenen Kulturmarxismus erstickte Monokultur.
Nicht mal ein Bruchteil der Straftaten mit ethnischen Bezügen wird öffentlich. Wir wollen ja bloß nicht – Vorsicht: linkes Fetischwort – „stigmatisieren“. Ein unheimlich pathologisches Verhalten ist „normal“ geworden: Das, was der EUtopianer nicht wahrnehmen und wahrhaben will, verschweigt er. Hier wird die Frucht der blinden, verantwortungslosen Dekaden präsentiert: Multikulti ist ein von den Eliten herbeigeführtes pan-europäisches Desaster. Wegschauen die Devise selbiger Elite. Konsequenz: Anno 2015 brodelt es allerorts in Europa. Wenn man das eigentliche Problem nicht benennen darf, geschweige denn verantwortungsvolle Maßnahmen getroffen werden, muss man sich nicht wundern, dass die Sache gefährlich eskaliert. Jetzt schon sieht man mit rechtsextremistischen Anschlägen auf Asylantenheime in fast jedem Gastland die ersten Ansätze dazu. Wer braucht das?
5. Reden wir also nicht drum herum: Das Problem heißt Islam. Seit circa 1.400 Jahren bringt diese totalitäre Ideologie überall, wo sie existiert, Spaltung, Unterdrückung, Tod und Vernichtung. Und noch immer will es die abendländische Elite nicht wahrhaben. Seit Jahren ist es ganz klar: Klassische christliche Schuld-und-Sühne-Willkommenskultur + Generation ‘68-Kulturmarxismus-Egalitarismus + Opferkult des Islam ergeben einen tödlichen Cocktail.
Die Dekonstruktion unserer Werte, unserer Traditionen und Kultur hat bei uns selbst angefangen. Die Post-1945-Progressiven haben von Sartre bis Adorno und von Foucault bis Derrida de facto den Grundstein für die heutige political correctness-Pandemie gelegt. Die offenen Arme der Übertoleranzler mit ihren peinlich fehlformulierten „Welcome refugees“-Schildern und die Hippie-hysterischen Parolen der Politiker, Intellektuellen, Pseudo-Wissenschaftler und Medien sind eine direkte Folge. All dies gleicht einer Massenpsychose. Und wie es uns die Geschichte des 20. Jahrhundert lehrt, wird es auch diesmal bei den Weltfremden ein verspätetes, böses Erwachen geben.
Man lese in diesem Rahmen doch bitte die „Kritik der reinen Toleranz“ von Henryk Broder. Gnadenlos faktisch beschreibt er in seinem auf Deutschland bezogenen Essaybuch den Stand der Dinge. Es hagelt Beispiele, in jeder Hinsicht krasse Anekdoten aus einer moralisch geschwächten Gesellschaft, die sich nicht länger wehrt, sich selbst nicht mehr zu respektieren vermag.
Endzweck des Kulturmarxismus ist die Demontage der gesellschaftlichen Strukturen - de facto die des altbewährten souveränen Staates, in dem es keine Autorität mehr geben wird, da jeder seine eigenen Gesetze macht, ergo jeder für sich immer „Recht“ hat. Es wäre der absurde Sieg einer endzeitlichen Anarchie, welche folglich jede philosophische Initiative, sei sie noch so verheerend oder idiotisch, legitimiert. Man sieht an den Autonomen, diesen stets gewaltbereiten Extremlinken, was das konkret auf der Strasse mit sich bringt.
Der Kulturmarxismus ist selbstverständlich eine Einbahnstrasse: seine „Wahrheit“ ist nur die, welche von ihren Verfechtern vorgeschrieben wird. Das ist autoritär, aber diese Ironie entgeht den Egalitaristen, denn Humor war nie ihre Stärke. Die Langzeitwirkung des Frankfurter Schule-Denkens zeigt, wo das alles hinführt. Sagt man etwas Anderes als die „Progressiven“, ist man irgendetwas mit „-ist“ am Ende des Wortes. Der neue Faschismus weilt unter uns und wird mit erschreckender Unverfrorenheit legal verbreitet. Bereits Propaganda-Avantgardist Goebbels brachte das auf den Punkt: „Wer nicht mit uns ist, ist gegen uns.“
6. Wobei wir beim Riesenproblem Deutschlands wären: die Nazizeit, oder präziser formuliert, die immer wieder aufs Neue offiziell kultivierte Holocaust-Erbschuld. Der Zweite Weltkrieg und nichts anderes bildet die Basis der katastrophal naiven und mittlerweile gar europaweit widerrechtlichen Illegalen- und Integrationspolitik. Wenn deutsche Politiker, Denker und Medien diese Erbschuld nicht endlich in den Griff bekommen, wird es erneut böse enden. Jetzt schon ist Merkels Politik – im Kern nichts anderes als veraltetes Nachkriegsdenken – dafür mitverantwortlich, dass Europa dem Chaos entgegenrennt.
Problem numero uno ist die EU, ein antidemokratisches Monster, das Europa heimgesucht hat. Beispielsweise wurden die Verträge von Maastricht/Dublin/Lissabon ohne jede Bürgerbeteiligung verfasst und machen es jetzt möglich, dass jeder Übeltäter ungestört quer durch Europa reisen kann. Vom forcierten Euro wollen wir gar nicht erst reden. Die EU ist nichts anderes als ein politisch verbrämtes Projekt der Eliten, so wie Islam nichts anderes ist als eine totalitäre Ideologie im Mantel einer Religion.
Nun, statt einen der größten historischen Fehler der Neuzeit zumindest einzugestehen und entsprechend verantwortlich zu handeln und die Notbremse zu ziehen, wälzt Frau Merkel in der aktuellen Illegalenkrise die Probleme auf die deutsche Bevölkerung und letztendlich auf ganz Europa ab. Die Folgen dieses epischen Totalversagens zeichnen sich jetzt schon ab.
Aber es kommt noch bizarrer und schlimmer, wie bei Monty Python. Wenn man als Gutmenschkanzlerin zuerst behauptet, es wäre unmöglich, die eigenen Landesgrenzen zu überwachen (wie hat das prä-Schengen eigentlich funktioniert?) und anschließend einem islamischen Diktator am Bosporus drei Milliarden Euro zusagt, damit er die Grenzen in seinem Land überwacht (merke: das Doppelte an Grenzkilometern), um die nicht nachlassende Flüchtlingsflut einzudämmen, glaubt man erstmal seine Ohren nicht. Und dann möchte man diese unfassbar inkompetente Chefin stante pede gefeuert haben.
7. Was letzten Freitag Paris heimsuchte, ist nur der Anfang. Wenn die internationale Koalition - früher sagte man die Alliierten, das darf man im heutigen PC-Klima aber nicht mehr, es könnten ja neo-koloniale Assoziationen aufkommen - ihre Kriegshandlungen in Syrien und anderswo auf diesem Kontinent einstellen würde, was sicherlich nicht geschehen wird, interessiert das die Koran-Kriminellen nicht die Bohne. Sie brauchen keinen Vorwand für ihren Krieg. Es ist unser Lebensstil, ja, schlichtweg unser Leben, welches sie vernichten wollen. Obskurantismus versus Aufklärung.
Es ist vielsagend, dass in Paris Leute auf dem Boulevard mit dem Namen Voltaire von religiösen Idioten ermordet wurden. Nur die komplette Ausrottung (nein, liebe Antifa, dieses Wort stammt nicht vom Autor dieses Stückes, sondern wurde seit ‘Paris’ von mehreren Politikern benutzt) dieser Sekte kann das Ziel sein. Und wenn man dieses A-Wort benutzt, heißt das: Take no prisoners. Gerade das dürfte, wegen endloser ethischer Pseudo-Diskussionen in Europa, sehr spannend werden.
8. Aber dann, ja dann wäre da noch immer die Nicht-Kompabilität von Islam mit den westlichen demokratischen Werten. In drei bis vier Dekaden hat auf breiter Ebene nicht mal ein Minimum an Integration funktioniert. Die cités in den Banlieues von Frankreich, die no-go-areas in schwedischen Städten, die Ghettos in Deutschland oder den Niederlanden zeugen vom Bankrott der Wunschdenker. Wer schon mal im West-Brüsseler Stadtteil Sint-Jans-Molenbeek/Molenbeek-St.-Jean spazieren war, wer sich mal in dieser nordafrikanischen Enclave umgeschaut hat, der weiß: This is a disaster waiting to happen. Nun, wie wollen die erleuchteten Damen und Herren Politiker bei einer neuen Sintflut von sunnitischen oder schiitischen Illegalen jemals Integration bewirken? Wie kann man diese Armee der Armen überhaupt zulassen, wenn es bereits mehr als genug Probleme in Europa gibt?
Wer sich mit Kopftuch oder in einer Jellabaja auf eine europäische Straße begibt, muss sich nicht wundern, wenn er als bewusst unangepasst gesehen wird. Die Farben seiner Überzeugung wählt man schließlich selbst. Auch wenn sie darüber nicht sprechen, ist es offensichtlich, wo für viele Muslime in Europa ihre wirklichen Loyalitäten liegen. Dieses Phänomen heißt „Taqiyya“: die im Islam erlaubte Lüge im Namen des Propheten.
Das Ganze wirft erneut, und jetzt mehr denn je, die Frage auf, was Begriffe wie „Bildung“ und „Erziehung“ eigentlich beinhalten. So lange wir in Europa unsere Grundgesetze mit Blick auf die Stellung der Religionen nicht ändern und es zum Beispiel möglich ist, islamische Schulen zu stiften, wird weiterhin eine separate Gesellschaft heranwachsen, die mit den Grundwerten Europas nicht konform geht, gegen diese ankämpft. Manchmal abrupt und laut, wie es aktuell der Fall ist, aber meistens langsam und leise. Beide Varianten sind gleich beunruhigend. Wie schrieb es der französische Mathematiker und Philosoph Blaise Pascal (1623-1662) doch so treffend: „Wenn die Gesetze nicht mehr ausreichend sind, sollten sie geändert werden.“
Auch die immer öfters öffentlich geforderte und geförderte Halalisierung in europäischen Städten (in Supermärkten, Restaurants, Betriebs- und Schulkantinen) findet weitgehend ohne Bürgerbeschwerden, geschweige denn politischen Widerstand statt. Man ist ja schon ein Rassist, wenn man es wagt, dazu eine Frage zu stellen. Umso ironischer ist es in dieser Hinsicht, dass Tierrechtler mit der rituellen Schlachtung nach Koran-Vorschriften offensichtlich keine Probleme haben. Das würde ja heißen, dass diese meist linke Szene in diesem Punkt dem Islam kritisch gegenüberstünde. In egalitaristischen Kreisen geht das aber selbstverständlich nicht an. Der Kern der Sache jedoch ist: Egal wo sie sich niederlassen, Muslime passen sich nicht an. Nicht-Muslime passen sich an sie an. Schuld-und-Sühne-Willkommenskultur + Aggressions-und-Opferkult = Unterwerfung. Exakt, das Synonym für „Islam“.
9. Über die gravierenden Unterschiede zwischen Islam und westlichen Werten könnte man Bibliotheken füllen. Letztendlich muss die Kernfrage aber lauten: Was erwartet man überhaupt von einer Religionskultur, in der nie eine Periode der Aufklärung stattgefunden hat und in der hunderte Millionen von Gläubigen nur dieses eine Buch kennen und kritiklos verehren? Nicht irgendein Buch, nein, ein Horrormärchenbuch, das die hinterwäldlerische Hasslehre eines pädophilen Kriegsherrn verherrlicht und verbreitet.
Islam ist eine Aberration, wie wohl jede Religion eine ist (man lese den Klassiker „God is not great“ vom leider 2011 verstorbenen Vorbildatheisten Christopher Hitchens). Nur schafft der Islam es, weitaus destruktiver, versklavender und perfider als alle anderen Aberrationen zu sein. Nicht nur entbehrt er jeder Reflektion über sich selbst, er untersagt diese. Er verbietet jede geistige und individuelle Entwicklung, jede Form von Denken. Koran und Hadithe sind eine archaische Ikea-Anleitung zum Bauen eines Bücherregals, in dem nur dieses eine Buch steht. Im Islam gibt es bekanntlich verschiedene Richtungen. Die zwei prominentesten von ihnen kultivieren mit Pseudo-Gelehrten und Imams ihren dialektischen Unsinn (islamische Bildung ist eine contradictio in terminis). Oder sie führen innerislamische Kriege, die nie enden, was den Waffenhändlern dieser Welt ganz recht ist.
Dieses Sektierertum der Religion des angeblichen Friedens importieren wir mit offenen Herzen, blinden Augen und tauben Ohren nach Europa. Was dies bedeutet, sieht man allerorts. Sunniten und Schiiten sind in derselben misogynen, misanthropen, antisemitischen Unterwerfungsideologie verwurzelt. Und, wie mir vor kurzem ein jüdischer Freund, mit dem ich mich über dieses feine Thema unterhielt, sarkastisch lachend sagte: „Weißt du, am Ende sind sich alle doch wieder einig, und der ewige Jude ist an allem Schuld.“ Tja, das hat man nun davon wenn man inmitten von Scharia-Diktaturen und islamischem Kriegschaos den einzigen demokratischen Staat am Leben hält.
10. Kurzes Nachbarland-Intermezzo gefällig? Bitte sehr. In den Niederlanden weist ein Blog namens „GeenStijl“ (‘Stillos’) in einer Rubrik unter dem Titel „SheikWatch“ immer wieder darauf hin, wenn der Besuch irgendeines ausländischen Hasspredigers – es gibt Dutzende solcher Brandstifter, die in Europa permanent unterwegs sind – ansteht. Diese hipsterbärtigen Kreaturen predigen in einer Moschee, in einem islamischen „Kulturzentrum“, auf einer „Wohltätigkeitsgala“, in einem Partycenter in irgendeinem Viertel, wo die Satellitenschüsseln tagtäglich das fundamentalistische Gift aus den Golfstaaten auffangen und in die Haushalte transportieren. In der Tat, jene Golfstaaten wie Saudi-Arabien und Qatar, welche diese Prediger-Touren finanzieren und in ganz Europa sowohl in Moscheen als auch in „kulturelle“ Islamverbände investieren. Diese wiederum sind die staatssubventionierten Vorposten der muslimischen Parallelgesellschaften welche diese Hassprediger einladen.
Man merke: Nur ein rebellischer, nicht gerade pro-Wilders orientierter Blog von – so der politischen Gegner – „Rechtskonservativen“ warnt vor dieser wachsenden Beeinflussung und Unterwanderung von Teilen der niederländischen Muslimgemeinde. Sollte es aber nicht die Aufgabe der Sicherheitsbehörden sein, eben jene Islamofaschisten aus den Ölstaaten oder von sonst woher nicht erst ins Land einreisen zu lassen? Weit gefehlt. Es gibt zwar eine schwarze Liste, aber auch Dutzende unbekannte Prediger, und ansonsten war man wohl gerade beim Kaffeetrinken, als Scheich X oder Y im Anmarsch war. Dazu kommt, dass so mancher Bürgermeister – egal ob Sozial- oder Christendemokrat oder Liberaler – oft „keinen Grund“ sieht, eine derartige „Kulturveranstaltung“ zu verbieten. Eine ganz subtile Art der Kollaboration mit einer feindlichen Eroberungsmacht – denn das ist der Islam im Kern.
Sobald eine „Sheikwatch“-Meldung auf „GeenStijl“ erscheint, greift immer zügig „Godwin’s Law“ der Gutmenschen: „Wilders darf doch auch sagen was er will.“ Aha. Ein weiterer Charakterzug des „Die-Kreuzzüge-waren-auch-schlimm“-Typus: Immer schön sinnfrei die Tatsachen und deren Wirkung negieren und die „Schuld“ für ein „verrohtes“ Debattenklima dann bei den wenigen durchblickenden Kritikern ungesunder gesellschaftlicher Entwicklungen deponieren.
11. Wenn nach den Pariser Attentaten in bestimmten Stadtvierteln in ganz Europa Autos siegesfroh hupend durch die Strassen fahren, genau wie nach dem Twin-Towers-Massenmord und nach dem Charlie Hebdo-Massaker, dann ist etwas auf dem alten Kontinent ernsthaft aus dem Ruder gelaufen. Oh Verzeihung, wir wollten doch nicht stigmatisieren.
Wenn seit Freitag, dem 13. November, auf französischen Fernsehsendern 24 Stunden am Tag „Experten“ ihre egalitaristisch-hohlen Verbrüderungsmantras rezitieren und islamkritische Stimmen quasi von der Programmierung und der Diskussion ausgeschlossen sind, dann weiß man, dass alles weitergeht wie bisher. „Circulez, ‘y a rien à voir.“
Wenn man sogar im engeren Freundeskreis von einigen alten Kumpels schief angeguckt wird, weil man nicht mit den kulturmarxistischen Wölfen heult und zum Islam Tacheles redet, dann ist das ziemlich deprimierend und man fühlt sich wie auf einer Insel. Genau da aber beginnt das wirkliche Erwachen.
Wenn kriminelle Tatsachen, die einer bestimmten politischen Klasse nicht in den hoffnungslos maroden ideologischen Kram passen, schlichtweg immer aufs Neue bagatellisiert oder unter den Teppich gekehrt werden, ist das zutiefst beunruhigend.
Wenn eben noch ahnungslose und reagierresistente Politiker im nächsten Augenblick ankündigen, es werden jetzt zusätzlich Polizisten eingesetzt und ausgebildet, wenn das Militär ab sofort den Hauptsitz des Kalifen bombt, wenn das alles über die Weltbühne geht und sich grundsätzlich nada, niente und absolument rien ändert an der Omertà über die Koran-Ideologie an sich, dann werden lediglich die Symptome einer Krankheit behandelt, aber nicht die tödlichen Bakterien, welche diese Krankheit verursachen. Ergo, wenn de facto eine religiöse Minderheit in Europa die pan-europäische Gesellschaft jedes Jahr immer ein bisschen mehr geiseln und ihr ihre Sitten aufzwingen kann, stimmt mit dieser Gesellschaft selbst etwas nicht.
12. Machen wir uns also auf den folgenden islamischen Gewaltakt auf EU-Boden gefasst. Denn, endlich hat es das politische Establishment auch kapiert, in unseren zivilisierten Breitengraden herrscht bereits eine Weile Krieg. Wie war das noch mal mit „Nie wieder?“ Vielleicht dauert es ein wenig, bevor die nächsten Mörder des Friedenspropheten für ihr 72-Mägdelein-Märtyrium gerüstet und tatbereit sind, aber eins steht fest: Sie werden zuschlagen. Und die Sprecher der Moscheen und Islamverbände werden es „fassungslos“ zur Kenntnis nehmen und wie immer behaupten, dies alles habe nichts mit Islam zu tun. Familie, Freunde und Imams „haben es nicht kommen sehen, nein, es gab überhaupt keine Zeichen“.
Sozialwissenschaftler werden es deuten, wie es ihnen am besten passt. Denker, Künstler und Medienleutchen werden „empört“ sein, Poesie aufsagen, diese unsägliche Lennon-Schnulze singen, Händchen halten. Politiker werden mit ernster Miene den Hinterbliebenen ihr tiefes Beileid verkünden und zu Ruhe, Besinnung und Toleranz – „Jetzt erst recht“ – aufrufen. Und nach einer Weile werden wir, die ungläubigen Hunde des Fußvolks, wieder etwas tiefer kriechen vor dem Monstrum, dass wir per Trojanischem Pferd selbst hereingelassen haben.
13. Oder…
Ist einigen von uns Europäern vielleicht doch noch einen Funken Eigenwert und Liebe zu den Errungenschaften unserer westlichen Zivilisation geblieben, um diesem religiösen Imperialismus den vehementen aber demokratischen Kampf anzusagen? Um zuerst die Kollaborateure, die diesen Selbsthass, die„white man’s burden“ institutionalisiert haben, zu entlarven und zur Seite zu schieben? Um das Erbe der moralisch kaputten ‘68er endlich dorthin zu befördern, wo es hingehört, nämlich auf den Müll der Geschichte?
Ja, es ist höchste Zeit für eine zweite Reconquista Europas, die erneute Wiedereroberung unserer Werte und Gesellschaft – nicht mit Schusswaffen und Sprengladungen, sondern mit harter Polemik und Realpolitik ohne verharmlosende und kulturmarxistische Euphemismen. Finden wir als besorgte Bürger endlich wieder unsere Stimme und lassen wir uns dabei nicht von den Braunhemden in die Irre führen. Das letzte Mal hat uns gereicht.
Und merke: Europa, das ist nicht die EU der arroganten, antidemokratischen Technokraten des Neo-Liberalismus und der selbsthassenden, geschichteverneinenden, kulturvernichtenden Egalitaristen linker Signatur. Europa, das sind wir, die Bürger aller europäischen Länder, mit all unseren Geschichten und Temperamenten, Meinungsverschiedenheiten und Gemeinsamkeiten.
Das alles sollten wir ab sofort wieder anfangen zu zelebrieren. Nicht nur in unseren so fantastisch unterschiedlichen Traditionen und an Feiertagen, sondern vor allem tagtäglich mit unserer individuellen Freiheit und unserer Liebe zum Leben. Sagen was Sache ist und danach handeln in unserem Alltag, statt uns noch eine Sekunde länger von realitätsfremden Utopisten, Islam-Apologeten und -Mördern terrorisieren und geiseln zu lassen. In diesem Sinne: Garçon, du champagne, s’il vous plaît!’
Oliver Kerkdijk, geboren 1965 in Enschede, Niederlande. Freiberuflicher Journalist.
Achse des Guten
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