Montag, 8. November 2010

Nach ARD-Auftritt: Morddrohungen gegen Udo Ulfkotte

Redaktion

Gestern Abend ging es hoch her in der ARD bei Maischberger: Unter dem Titel: »Kopftuch und Koran – hat Deutschland kapituliert?« traf KOPP-Autor Udo Ulfkotte auf den islamischen Hassprediger Pierre Vogel. Ulfkotte, der u.a. auch mit dem Islamexperten Peter Scholl-Latour und dem ehemaligen TV-Pastor Fliege diskutierte, zitierte aus seinem aktuellen Buch. Die Worte des Autors konnten deutlicher nicht ausfallen: Deutschland könne es sich schlichtweg nicht mehr leisten, weitere Gelder für integrationsunwillige Migranten auszugeben, die sich ohnehin nicht integrieren lassen wollten. Sinnvoller sei es, künftig nicht noch höhere Investitionen einzuplanen, sondern dem Beispiel der Niederlande zu folgen, wo die Zahlungen, im Gegenteil, jetzt drastisch gekürzt worden seien.

Das genügte einigen islamischen Mitbürgern Deutschlands, um Ulfkotte den Tod an den Hals zu wünschen. Kurze Zeit nach Ausstrahlung der ARD-Sendung kursierten bereits an zahlreichen Stellen im Internet Aufrufe, Ulfkotte zu ermorden. Unter Angabe seiner Emailadresse heißt es über den Islam-Experten dort unter anderem: »Wer mir seinen Kopf bringt, kriegtn beat umsonst«. Doch die Gewaltaufrufe im Netz sind nicht die einzige Bedrohung. So fordert Taliban-Sprecher Zaibullah Mujahed seit dem Erscheinen des neuen Ulfkotte-Buches Kein Schwarz. Kein Rot. Kein Gold. ganz offiziell die Ermordung Ulfkottes. Inzwischen wurde die Polizei eingeschaltet, Immerhin gehören solche Drohungen zum Bereich der im Strafgesetzbuch (StGB) aufgeführten Straftaten. Unter § 241, Absatz 1 steht beschrieben, was einem solchen Täter passieren kann. Auch § 111 StGB spricht da eindeutige Worte. Unterdessen wurde eine erste Spur auf den möglichen Urheber der Morddrohung bekannt.

Ulfkotte befindet sich übrigens keinesfalls alleine in Lebensgefahr, weil er sich für die Zukunft von Land und Leuten einsetzt. Der ehemalige Bundesbankvorstand Thilo Sarrazin ist ebenso ins Visier gewaltbereiter Islamisten geraten: kurz nach der Veröffentlichung seines neuen Buches Deutschland schafft sich ab erhielt Sarrazin Todesdrohungen, worauf die Sicherheit erhöht und der Staatsschutz eingeschaltet wurden.

Auch der in Köln lebende Holocaust-Überlebende und Islam-Kritiker Ralph Giordano muss mit regelmäßigen Morddrohungen leben, wie auch der kritische Islamwissenschaftler Hans-Peter Raddatz.

Zu erwähnen ist in diesem Zusammenhang zudem Sven Kalisch, der an der Universität Münster der erste deutsche Professor islamischen Glaubens war, der islamische Religionslehrer ausbilden sollte. Weil er sich als Muslim kritisch mit dem Islam befasste, erhielt er Morddrohungen von Muslimen. Nachdem er dem Islam den Rücken kehrte, erhöhte sich die Anzahl der Ankündigungen, ihn töten zu wollen.

22.09.2010

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