Samstag, 27. November 2010

Neues Argument gegen die Zulassung von PID?

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Pforzheim (idea) - Die Bedeutung der Präimplantationsdiagnostik (PID) könnte nach Ansicht von Lebensschützern durch eine Studie der Max-Planck-Gesellschaft in München relativiert werden.

Der Leiter der Pforzheimer Beratungsstelle „Hilfe zum Leben“, Reinhard Klein.

Bei der PID werden im Reagenzglas künstlich befruchtete Eizellen vor dem Einpflanzen in den Mutterleib auf mögliche genetische Defekte untersucht und bei einem positiven Befund vernichtet. Das wird von Lebensrechtlern wie dem Leiter der Pforzheimer Beratungsstelle „Hilfe zum Leben“, Reinhard Klein, als Tötung von Menschen kritisiert.

In einem Brief an die Bundestagsabgeordneten verweist er auf eine Pressemitteilung der Max-Planck-Gesellschaft über das „internationale 1000 Genome-Projekt“. Danach hätten die Münchner Wissenschaftler festgestellt, dass jeder Mensch genetische Verwerfungen in sich trage. Üblich seien zwischen 250 und 300 genetische Abweichungen. Außerdem besitze jeder Mensch zwischen 50 und 100 genetische Variationen, die mit verschiedenen Erbkrankheiten verbunden seien.

Daraus schließt Klein, dass es verkehrt sei, aus einer ungewöhnlichen genetischen Konstellation Schlüsse über die Gesundheit zu ziehen. Laut Klein hätte eine frühere Kenntnis von PID die Geburt vieler berühmter Persönlichkeiten verhindert. So habe der Vater des Komponisten Ludwig van Beethoven (1770-1827) Syphilis und seine Mutter Tuberkulose gehabt. Außerdem seien drei seiner älteren Geschwister schwer krank gewesen. Bei der Anwendung von PID hätte der Musiker keine Lebensberechtigung gehabt.

Auch zahlreiche kirchliche Organisationen, darunter die württembergische Landessynode, lehnen die Zulassung von PID ab.

idea


Jani's Anmerkung:

Denn unser Leben liegt in Gottes Händen und was dabei herauskommt, wenn Mensch Gott spielt, dürfte doch nun wirklich allen aufgegangen sein. Oder doch noch nicht ... nachdenk ...nee, nicht jedem.

Denn solange der schnöde Mammon höher gewertet wird als menschliches Leben - solange will der Mensch Gott spielen.... Machen wir uns nichts vor, diese Welt ist verloren. Doch die Hände in den Schoß legen, damit das Böse triumphieren kann?

Wahrscheinlich auch keine Lösung. Weiterhin den Finger in die Wunde legen? Gibt wohl keinen anderen Weg, denn des Menschen Ohren sind taub für göttliche Anweisungen.

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