Orbán: Einwanderung ist „Gift“
BUDAPEST.
Ungarns Ministerpräsident Viktor Orbán hat sich erneut gegen eine
gemeinsame europäische Asyl- und Einwanderungspolitik ausgesprochen.
„Ungarn braucht keinen einzigen Migranten, damit die Wirtschaft
funktioniert“, sagte Orbán bei einem Treffen mit Österreichs
Bundeskanzler Christian Kern (SPÖ).
„Deswegen braucht es keine gemeinsame europäische
Einwanderungspolitik. Wer immer Migranten braucht, kann sie nehmen, doch
zwingt sie uns nicht auf, wir brauchen sie nicht“, zitiert die
Nachrichtenagentur AFP Orbán.
„Nicht Medizin, sondern ein Gift“
Laut Orbán gefährde die Einwanderung auch die innere Sicherheit
Ungarns. „Jeder einzelne Migrant stellt eine Gefahr für die öffentliche
Sicherheit und ein Terrorrisiko dar“, warnte er. Auch deswegen lehne
sein Land eine Verteilung von Asylsuchenden in der EU per Quotenregelung
ab. „Für uns ist Migration keine Lösung, sondern ein Problem“,
unterstrich der ungarische Ministerpräsident. „Nicht Medizin, sondern
ein Gift, wir wollen es nicht und schlucken es nicht.“
Am 2. Oktober läßt Orbán die Ungarn in einem Referendum über die von
der EU geforderte Verteilung von Asylbewerbern innerhalb der
Staatengemeinschaft abstimmen. (krk)
Junge Freiheit
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