Mittwoch, 27. Juli 2016

Die nächste Zukunft lässt Düsteres ahnen

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Von wegen »diffuse Ängste«

Der radikal-islamische Terror kommt keineswegs überraschend

27.07.16

 
Besorgte Deutsche wurden diffamiert oder als „Wutbürger“ verhöhnt. Jetzt tritt ein, was sie frühzeitig kommen sahen.

Mit den Terror-Attentaten von Würzburg und Ansbach hat begonnen, wovor die PAZ bereits auf dem Höhepunkt der Asylflut im vergangenen Jahr warnte: Dass der unkontrollierte Zuzug von einer Millionen oder mehr Menschen aus dem Orient in einen „blutigen Wahnsinn“ münden dürfte.

Bestätigen sich weitere Befürchtungen dieser Zeitung von 2015, dann war dies erst der Anfang. Die Sorge galt insbesondere den Hundertausenden junger Männer, die, von „Willkommenskultur“ und absurden Erwartungen angelockt, in Deutschland angekommen alsbald in ein Loch tiefster Enttäuschung stürzen würden. So schrieb die PAZ Anfang Oktober: „Wenn diese dann in schäbigen Massenlagern enden, wachsen in ihnen Enttäuschung, Wut und Aggression. Hinzu kommen die Konflikte ihrer Heimatländer, die sie mitbringen, und Hass auf Nichtmuslime.“ 

Damals verurteilten Politiker und ein Großteil der Medien solche Warnungen als das „Schüren diffuser Ängste“, gar als „rassistische Hetze“. In dem Selbstmordattentäter von Ansbach aber ist genau jene Saat aufgegangen, welche die weitsichtigeren Warner schon vergangenes Jahr keimen sahen.

Es ist einerseits die völlig andere Kultur der Neuankömmlinge, welche sie von den Deutschen trennt, aufgeladen durch eine archaische Religion, deren Anhänger weltweit immer stärker ins Extreme abgleiten. Zum anderen hat sich das Ausbildungsniveau der allermeisten Asylsucher schon sehr schnell als derart kläglich herausgestellt, dass die große Mehrheit jener Orientalen ausgeschlossen sein wird von jenem Wohlstand, der ihnen in Deutschland tagtäglich begegnet.

Der Selbstmordattentäter von Ansbach war seit 2014 hier. „Enttäuschung, Wut und Aggression“ haben zwei Jahre benötigt, um von dem Mann vollends Besitz zu ergreifen. Wie viele Zeitbomben mögen sich unter den dreimal so vielen Menschen verstecken, die 2015 bei uns angekommen sind?

Und der Täter von Würzburg ist ein Schlag ins Gesicht all jener, die glauben, mit gutem Willen, viel Geld und ausreichend Integration lasse sich jeder noch so breite kulturelle Graben überwinden. Das mag beim einen funktionieren, beim anderen tut es dies nicht.

Die nächste Zukunft lässt Düsteres ahnen. Die Geschichte zeigt, dass der Übertreibung in die eine Richtung nicht Maß und Mitte, sondern – dem Pendelschlag gleich – die Übertreibung in die andere Richtung folgt. Der Dramaturg Botho Strauß schrieb bereits vor mehr als 20 Jahren, er fürchte weniger, dass Deutschland zum größten Einwanderungsland Euro­pas werde. Sondern dass es, als nachfolgende Konsequenz, zum größten Deportationsland des Kontinents mutiere. Mit jedem weiteren radikal-islamischen Terroranschlag in Deutschland rückt ein solcher Pendelschlag ins andere Extrem näher.     

Hans Heckel




Preussische Allgemeine
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