Ungarn fördert die Geburt eines dritten Kindes
(Budapest) Während Italien die “Homo-Ehe” legalisiert, in Portugal
mit blasphemischer Werbung für das Adoptionsrecht für Homosexuelle
Propaganda gemacht wird und sich die Gender-Ideologie in der EU
ausbreitet, zeigt das östliche Mitteleuropa, daß es auch anders geht.
Die Länder, die jahrzehntelang von den ideologischen Ahnherren jener
unterdrückt wurden, die vergangene Woche in Rom die „Homo-Ehe“
beschlossen haben, wissen offenbar besser, was für sie und ihre Familien
gut ist. Sie folgen nicht dem Diktat reicher Finanzgruppen, die sich um
die die Interessen der Völker und Staaten und noch weniger um den
Schutz der Armen kümmern.
Zu den Ländern, die es besser verstanden haben als Frankreich,
Italien, Österreich oder Deutschland, gehören Ungarn und Polen. Die
beiden christlichen Nationen, die auf ihre Geschichte und ihre
Souveränität im wohlverstandenen Sinn stolz sind, widersetzen sich ohne
Minderwertigkeitskomplexe und mutig dem Wahnsinn der Homo-Lobby. Dafür
bekommen sie den Druck der EU und internationaler Institutionen zu
spüren.
Ungarn und Polen verfolgen dabei keine defensive Strategie, wie man
sie von christdemokratischen Parteien des Westens gewohnt ist, und die
sich meist in bloßen Verboten erschöpft, die ohne inhaltliche Grundlage
nicht lange halten.
Um beim Beispiel Italien zu bleiben, dessen Politiker sich gerade
mehrheitlich dem Homo-Diktat gebeugt haben: Dieselben Politiker,
Ministerpräsident Matteo Renzi (Linksdemokraten) und Innenminister
Angelino Alfano (Rechtsliberale), behaupteten im Wahlkampf und im
Regierungsprogramm, die Familien in den Mittelpunkt zu stellen,
steuerlich zu entlasten und wirtschaftlich zu unterstützen. Im Gegensatz
dazu fördert das von Ministerpräsident Viktor Orban regierte Ungarn die
Familie wirklich.
Familie als Verbindung von einem Mann und einer Frau in der Verfassung verankert
2013 wurde wurde die Familie als Verbindung zwischen einem Mann und
einer Frau mit einer Verfassungsänderung in der ungarischen Verfassung
festgeschrieben.
Im vergangenen Dezember beschloß die Regierung in Budapest, daß die
Eltern bei der Geburt eines dritten Kindes als einmalige Zahlung zehn
Millionen Forint (32.000 Euro) erhalten. Zudem können sie ein Darlehen
in der Höhe desselben Betrags für den Erwerb eines Eigenheims
beantragen. Die Laufzeit beträgt 25 Jahren bei maximal drei Prozent
Zinsen.
Um in den Genuß zu kommen, muß eine mehrjährige Berufstätigkeit
nachgewiesen werden und der Familie innerhalb von zehn Jahren drei
Kinder geboren werden. Sollte die Familie unfreiwillig nur zwei Kinder
haben reduziert sich die Summe. Der Rest ist in Raten zurückzuzahlen.
Regierungssprecher Zoltan Kovacs erklärte, daß diese Begünstigung mit Erreichung des 6. Lebensmonats des Kindes ausbezahlt wird.
Alle Orte, wo mindestens fünf Familien einen Antrag stellen, sind die
Gemeinden verpflichtet, ab dem folgenden Jahr einen Kindergarten
einzurichten. Bisher galt dies nur für Orte ab 10.000 Einwohnern.
Kinderrückgang hat seine Gründe – Westliche Politiker könnten von Budapest und Warschau lernen
(Anm. so weit muss man gar nicht fahren, einfach die Bevölkerung im Osten Deutschlands fragen !)
Der Kinderrückgang im Westen hat seine Gründe. Nach Jahrzehnten der
Sexualisierung, der Abwertung der Mutter und Hausfrau, der Angriffe
gegen Ehe und Familie, der Glorifizierung der Selbstverwirklichung und
des Konsums, von Verhütung und Abtreibung, sind die Geburtenraten im
Keller. Die Folge ist die Masseneinwanderung zur Auffüllung der leeren
Plätze, um die Maschinerie von Lebensstandards, Wohlstand und Konsum am
Laufen zu erhalten. Daß das Volk dabei ausgetauscht wird, daß der Staat
ein ganz anderer wird, weil die einigenden und verbindenden Elemente wie
gemeinsame Abstammung, Geschichte, Kultur und Religion verlorengehen,
wird unter den Tisch gekehrt.
Die Politiker in Berlin und Rom, Paris und London sollten Lehrfahrten
nach Budapest und Warschau unternehmen, dort könnten sie etwas zu
lernen.
Text: Andreas Becker
Katholisches
.....
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