Dienstag, 21. Januar 2014

Die Intrige

....
Intrige (von lateinisch intricare, „in Verlegenheit bringen“), veraltet auch Kabale oder Ränke

bezeichnet eine Handlungsstrategie, mit der einzelne oder Gruppen von Menschen versuchen, anderen Schaden zuzufügen oder sie gegeneinander aufzuhetzen. Der Träger dieser Handlungsstrategie wird als Intrigant bezeichnet.

Der Sinn und Zweck der Intrige kann der persönlichen emotionalen Befriedigung (SchadenfreudeSadismus u. Ä.) oder persönlichen bzw. gruppeneigenen Vorteilen dienen.

Konspiration bedeutet in der Sprache der Geheimdienste, „die Zusammenarbeit mehrerer Personen unter einheitlicher Zielsetzung und bewusster Ausschaltung fremden oder öffentlichen Einblicks“,[1] wodurch ihr Ziel und ihre Identität verborgen bleiben.[2]


Janis Anmerkung: 
Die Staatssicherheit arbeitete mit diesen Mitteln um Menschen - Menschengruppen - Initiativen - Kirche zu stören und auch um sie zu zerstören. Wie es scheint, reichen 24 Jahre nicht aus, um Menschen, die einmal diese Art der Auseinandersetzung gelernt und verinnerlicht haben, umzuerziehen. Sie benutzen auch heute noch ihre einmal gelernten Strategien, um ihren Willen durchzusetzen. 
Man stelle sich einmal vor - besser nicht - die Stasi hätte über die heutigen Möglichkeiten verfügt. Wieviele Menschen hat diese Institution zerstört?! Viele dieser Handlanger von damals leben auch heute noch..... Intrigen beherrschen nicht nur die Geschäfts-und Berufswelt. Nein, das kann auch ins Private gehen, kann Kirchgemeinden beherrschen ... etc.





Beim alltäglichen Kleinkrieg im Büro werden Kollegen hinters Licht geführt, Vorgesetzte ausgebremst und Berufsanfänger demotiviert. "Ich habe schon häufiger Situationen erlebt, in denen intrigiert und gemobbt wurde", sagt die Journalistin Sonja Schneider. Vor einigen Jahren arbeitete sie in der Kundenbetreuung eines Herstellers für Werbemittel. Mit ihrer damaligen Vorgesetzten verstand sie sich nicht. "Zwischen uns bestand eine unterschwellige Abneigung. Ich habe mir aber, ehrlich gesagt, nicht besonders viele Gedanken darüber gemacht", sagt sie. "Das Einzige, das ich bemerkt habe, war, dass sie mich stark kontrolliert hat. Mitunter hat sie auch aus einer Mücke einen Elefanten gemacht. Einmal bin ich drei Minuten zu spät gekommen und das wurde dann gleich unheimlich dramatisiert."

Sonja Schneider hatte – genau wie der Rest ihrer Kolleginnen – einen Jahresvertrag und ging ganz selbstverständlich davon aus, dass dieser auch bei ihr erneuert werden würde. Sechs Wochen vor Ablauf des Jahres wurde sie jedoch plötzlich ins Büro ihres stellvertretenden Chefs gerufen. Ihr wurde mitgeteilt, dass eine Verlängerung ihres Vertrages nicht in Frage käme und dass sie zudem ab sofort freigestellt sei. Die angeblichen Gründe: Ständige Verspätungen, Fehler bei der Arbeit und ein unangemessener Umgang mit Kunden. "Ich musste dann noch ganz fix eine Übergabe mit meiner Vorgesetzten machen. Dabei tat sie so, als wäre ich ohnehin eine echte Gefahr für die Firma und hätte nichts anderes im Sinn, als andere zu schädigen", sagt die Journalistin. "Das Ganze kam nicht nur für mich, sondern auch für meine damaligen Kolleginnen völlig überraschend. Wir waren alle fassungslos."


Angespannte wirtschaftliche Situationen begünstigen Intrigen

Oft sind Menschen, die im Berufsleben mit falschen Karten spielen, leicht frustriert von ihrer eigenen Position und von starkem Ehrgeiz getrieben. "Angespannte wirtschaftliche Situationen begünstigen Intrigen und Mobbing ", sagt Andreas von Studnitz, Führungskräftecoach und Personalberater aus Rendsburg. "In Branchen, in denen sich zahllose Praktikanten und Volontäre auf die Füße treten, kommen nur die Schlausten und Cleversten durch." Wer intrigiert, gibt sich nicht die Blöße, sondern sägt ganz im Geheimen am Stuhl des Kollegen oder am Chefsessel. Beim Mobbing gehen Kollegen dagegen plump und brutal vor: Wichtige Dateien werden gelöscht, Lieblings-Kaffeebecher landen im Müll und Beleidigungen werden in großer Runde ausgesprochen. Das Ziel ist aber in beiden Fällen das Gleiche: Ein Opfer soll aus dem Unternehmen geekelt werden.

Nach Einschätzung von Experten haben Zwistigkeiten aller Art am Arbeitsplatz in den letzten Jahren erheblich zugenommen. "Der Umgang miteinander ist unfreundlicher geworden. Die Skrupel, jemand anderem zu schaden, nehmen ab. Jeder kämpft um seine eigene Existenz", sagt Günther Beyer, Führungskräfte-Coach aus dem rheinländischen Lindlar, der sich seit Jahren mit den rauen Sitten des modernen Arbeitslebens befasst und dessen Buch zum Thema "Der Ferkel-Faktor" im August erscheint.


...



Keine Kommentare: